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25. November (Bern).
„Das Wort «Friede» taucht jetzt in den Zeitungen überraschend häufig auf. Nicht etwa in der Form, dass man ernstlich davon spricht, sondern eher in der Form einer gewissen Abwehr von Friedenszumutungen. Dabei kann man doch einen Ton entdecken, der vermuten lässt, dass hinter der grimmigen Kriegsentschlossenheit doch etwas wie Kriegsmüdigkeit liegt, die man sich mit aller Kraft bemüht, nicht merken zu lassen.
Dass die Kriegslust abnimmt, wird selbst von deutscher Seite zugegeben. Prof. St. schrieb mir dieser Tage bezeichnend, «man kann in Berlin jetzt allerhand hören». Und selbst Naumann kann nicht umhin, der herrschenden Abspannung Ausdruck zu verleihen, ln seinem Kriegstagebuch finde ich unterm 15. November folgende Eintragung:
«Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es vielen Leuten, die hohe und heilige Anfangsstimmung festzuhalten. Sie beklagen es selbst, aber die täglichen Reibungen, der Kriegstod lieber Angehöriger, die von irgendwoher drohenden Wirtschaftssorgen, die Länge des Kampfes an der gleichen Stelle und der Vormarsch der Russen an unsre Grenze, das alles zusammen lässt den Krieg als Last erscheinen, als einen Gemütsdruck, von dem man gern frei sein möchte. Es hat keinen Zweck, in Abrede zu stellen, dass es Kriegsseufzer gibt. Aber gerade das ist es, was wir vorher gewusst haben.“ mehr findet sich noch hier und an folgenden urls.
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