Gestern am Nagasaki-Tag hat es mich mehrfach erwischt, und ich konnte leider nicht zur traditionellen Gedenkveranstaltung am Wiener Stefansplatz gehen, wie geplant. Husten, Halsweh, leichtes Kopfweh, … Der Dreifachtest war negativ.
Kurz darauf habe ich von einem Transport-Wagen-Fahrer unter der Hand erfahren.
„Covid gibt es nicht“,
„Klimawandel natürlich auch nicht“,
„Millionen Juden wurden vergast, natürlich auch nicht“,
„Es wird viele Tote geben, das ist ihr Plan“
„Radio-Aktivität gibt es nicht. Warum leben sonst in Tschernobyl Tiere und Menschen?“
„war alles auf meiner Website. Aber die haben sie gelöscht“
Nur beim letzten Punkt, fürchte ich, könnte der Mann vielleicht haben. Obwohl ein Plan steckt höchstwahrscheinlich nicht dahinter. Ich war erschöpft. Kurz darauf bin ich eingeschlafen.
„I had a dream“: Taylor Swift ist am Nagasakitag 2024 auf dem berühmtsten Balkon Österreichs am Wiener Heldenplatz erschienen. Die Dunkelheit war eingebrochen. Der Heldenplatz und der Rathausplatz war mit 500000 Swifties, FFFs, … übersäht. Es war ein Lichtermeer. Taylor hat ins Handy Lichtermeer gerufen: „You want total peace“.
Die NATO-Pressestelle und die Kremlzensur lassen sich friedensjournalistisch nicht gerne auf den Zahn fühlen. Friedensjournalismus in meinem Sinne konzentriert sich nämlich darauf die tieferliegenden Ursachen und Interessenslagen von Konflikten zu analysieren, konstruktive Lösungsansätze zu fördern und die Stimmen aller beteiligten Parteien einzubeziehen.
„Störenfriede, Blockierer, Putin-Vertrauter“ das sind, laut ntv, nur einige Bezeichnungen, die in der EU bei Medien und Amtskollegen in anderen EU-Staaten über Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban kursieren. In hocheskalierten Konflikten geht die nüchterne Beschreibung und allparteiliche Haltung von Medien ja leicht verloren. Beispielsweise, „Der Standard“, der früher einmal als linksliberale Qualitätszeitung galt: bezüglich seiner Berichterstattung über die Ukraine-Friedenskonferenz in Wien wäre er wohl auch ein Fall für den Presserat gewesen, wie bei Lena Schilling. Manchmal ist der gute Boulevard sogar informativer, weil er einfach nur die rohen Nachrichten der Agenturmeldungen übernimmt. Friedensnews versucht Konflikte friedensjournalistisch zu filtern und zu beschreiben, Abwertungen möglichst zu vermeiden, … .
Der Konflikt um die Friedensstrategien in Europa
Ab Juli übernahm Ungarn (Ungarn – Rang 56 im Demokratieindex 22 = Unvollständige Demokratie wie die USA auf Rang 30 ) turnusmäßig den Vorsitz im Rat der EU. Die Minister von Orbans Regierungspartei Fidesz bestimmen nun sechs Monate lang die Agenda für die Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in den Runden der Fachminister. Budapest könnte seinen Vorsitz nutzen, um die Arbeit der EU noch stärker als bislang zu unterminieren, befürchtet eine große Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Kein Politiker steht in der EU daher so sehr in der Kritik wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban (61). Er will als Nachbar der Ukraine aber die EU-Ratspräsidentschaft seines Landes nutzen, um einen „Friedensplan“ zu verfolgen.
„Das Recht zu protestieren droht in Europa durch tausende Maßnahmen schrittweise abgeschafft zu werden. Menschen, die auf die Straße gehen, sehen sich einer Lawine von zunehmend repressiven Einschränkungen, strafrechtlichen Sanktionen, staatlicher Gewalt, Diskriminierung und allgegenwärtiger Überwachung gegenüber“
Shoura Zehetner-Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich
Europa „die Wiege der Menschenrechte“ steht hier in Frankreich? Friedlicher Protest werde jedoch laut einer Presseaussendung von Amnesty „systematisch eingeschränkt und unterdrückt“. Ein aktueller Bericht von Amnesty International zeige auf, dass das Recht, sich friedlich zu versammeln, in ganz Europa eingeschränkt werde.
„Friedliche Demonstrationen werden zunehmend stigmatisiert, kriminalisiert und unterdrückt, indem die Behörden ungerechtfertigt Einschränkungen verhängen und Strafmassnahmen gegen Demonstrantinnen einleiten.“
Amnesty International Österreich – Presseaussendung
„Auch Österreich steht unter Kritik“
Straflosigkeit bei Polizeigewalt
kriminalisierende Narrative und
Ethnic Profiling
bedrohen das Recht auf Versammlungsfreiheit, so Amnesty.
Helga Kromp-Kolb held lecture at the UNO-City in the Vienna International Center (VIC) on 26th June 2024 on the burning hot topic of the most serious challange of humanity:
‚The Nexus of Global Climate Change, Sustainability and Peace‘
After a crucial Peace conference in Switzerland on the war in Ukraine in Bürgenstock Resort in Switzerland[2] on 15–16 June 2024.[3] that brought into sharp focus the intertwined challenges of organized carbon war systems on climate in our time.
Over 65 conflicts raging worldwide Xanana Gusmao of East Timor reminded us that peace efforts must extend beyond Ukraine to address global instability.
Die Föderation für Weltfrieden hat mir wieder mal eine Einladung gesendet, Vivaldi? Ah nett, Vivaldi, mag ich, wunderbar! Soll ich mit meiner Freundin hingehen? Für Weltfrieden bin ich ja auch. Moment den Weltfrieden und sogar den Friedensjournalismus pachten ja alle möglichen Leute zur Zeit. Die FPÖ, Linke, Rechtsextreme, … Nicht einmal als Friedensjournalist kann man sie sich ersparen sogar für über sich selbst nach zu denken und über andere „Friedenstauben“.
Österreich skandinavisieren! Es darf nicht zur USA verkommen!
Mauretanien ist derzeit im Index der Pressefreiheit 2024 eines der besten Länder in Afrika. Es liegt mit Rang 33 weltweit praktisch gleich auf mit Österreich (Rang 32) und weit vor der Chiquita-Bananenrepublik USA (Rang 55). Unglaublich? Ja, das Land mit der Freiheitsstatue liegt noch hinter der Elfenbeinküste – dessen Beziehungen zur USA kennen wir ja aus dem Spielfilm Lord of War kennen. Na geh! Doch! Sehen sie den Tabellenauszug von Reporter ohne Grenzen unten.
Wie ist das zu erklären? Österreich dürfte ja nach den Wahlen – mit rechtsextremen Lieblingspraktiken a la Trump, Orban oder Putin, Bin Salman – Zack, Zack, Zack noch unbequemer für kritische Journalist*innen werden. Meine Befürchtung ist, dass Österreich von Zufriedenstellend auf zumindest erkennbare Probleme getrollt und gefakt wird – wie Italien, Polen die Spitzenreiter mit „erkennbare Problemen“ laut Reporter ohne Grenzen.
Welche Forschungseinrichtungen erforschen und gestalten weltweit die Zukunft der Sicherheit der Menschheit
In einer Welt, die zunehmend durch
geopolitische Konflikte
Klimawandel
die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung der Menschheit und
soziale und technologische Entwicklungen
geprägt ist, spielen Forschungseinrichtungen eine entscheidende Rolle bei der Analyse und Bewältigung globaler Bedrohungen. Institutionen von der UNO bis zu unabhängigen Think Tanks weltweit tragen durch ihre Forschung und Publikationen wesentlich zur globalen Sicherheit bei. Dieser Artikel bietet einen kleinen Überblick über einige der wichtigsten Akteure und deren Beiträge im Bereich des globalen Unfriedens und globalen Sicherheitsforschungen.
Dossier zu friedlicheren Optionen nach der Europawahl und Tagebuch zur EU-Militarisierung
Am 9. Juni findet die diesjährige Europawahl in allen Staaten der EU statt, also auch in Österreich und Deutschland. Das vom forumZFD zusammengestellte Online-Dossier gibt einen Überblick über
In Zeiten von Aufrüstung und dem Anstieg an Rechtspopulismus seien „Bürger*innen dringender denn je gefordert, ihre Stimme für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit zu geben“.
Vortrag von Prof.in Verena Winiwarter in Wien am 24. April 2024. Winiwarter ist eine international renommierte österreichischeUmwelthistorikerin. Sie ist emeritierte Universitätsprofessorin der Universität Klagenfurt und der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien. Winiwarter war 2013 Österreichs „Wissenschaftlerin des Jahres. 2022 wurden Schützengräben in Tschernobyl ausgehoben CO2 Altlasten aus dem Ukrainekrieg bleiben 100 Jahre. Plutonium wird noch 24000 Jahre am Planeten zirkulieren. Es wird freigesetzt, weil das dafür im Krieg kein Geld für die Sicherung der Donbass-Mine ist.
die lokal eingehegt werden. Zum Beispiel, um ihre Ausbreitung ins Grundwasser zu verhindern. Von diesen militärischen Altlasten geht eine besondere Gefahr aus. Sie können nur durch gemeinsame Verantwortung bearbeitbar gemacht werden.
Professor Dr. Meißner, ein renomierter Angewandter Quantum Solar Energy Conversionsforscher, schreibt aufgrund seiner Sorge der Militarisierung der Forschung in Österreich und Deutschland an die Arbeitsgruppe Klima und Militär der Scientist for Future. In Deutschland wird derzeit ein Vorschlag der EFI (Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)) diskutiert. Die „Experten'“ schlagen vor die Trennung von ziviler und militärischer Forschung aufzuheben. Konkret sollen die Zivilklauseln, die es ja auch an vielen Unis Österreichs gibt aufgehoben werden. Er hat ein Gutachten angehängt, in dem aufgezeigt wird, dass in Österreich Hochschulen in diesem Zusammenhang, „ihre Unabhängigkeit und Selbstverwaltung gleich ganz aufzugeben“. Seiner Meinung nach zeige das Beispiel der „Universität neuen Typs“ die IT:U. Bisher habe er leider keinen großen Protest seitens der Forschenden in Österreich gehört.