Heute am 20. September findet nicht nur der nächste Weltweite Klimastreik statt.
Fridays for Future schreibt daher: „Wir stehen in Österreich auch kurz vor der Nationalratswahl, die die klimapolitische Zukunft der nächsten Jahre entscheidend beeinflussen wird.“ Wer wird zur Leaderin oder zum Leader in Österreich gewählt? Was tun sie wirklich um das globale Klima zu retten? Um die Lichtgestalten der Klimapolitik zu finden habe ich ein kleines Monitoring ausgeheckt. Ta-ta-ta-tah!
Der Green-Leadership-Index
Bis er zu wirken beginnt und die großen Stellschrauben richtig gedreht werden, bleibt:
Weltfriedenstag 2024: Frieden und Abrüstung – Ein Wunsch für alle Menschen
Am 21. September feiern wir wie jedes Jahr weltweit den Weltfriedenstag der Vereinten Nationen 2024. An diesem Tag denken hoffentlich viele Menschen überall auf der Welt über Frieden nach. Doch auch heute noch gibt es viele Kriege und Gewalt. Wie können wir das ändern? Wie schaffen wir es, dass Frieden und Abrüstung, also das Reduzieren von Waffen und Militär, für alle Menschen wichtig werden?
Wie kann der wichtigste Artikel 1 der Charta der Vereinten Nationen (UNO) fast 80 Jahre nach dem II. Weltkrieg realisiert werden?
Ein Blick auf das Wandgemälde von Eduardo Kobra, das sich im UN-Hauptquartier befand. Eduardo stammt aus São Paulo, Brasilien, und das Wandgemälde ist eine Spende der Ständigen Vertretung Brasiliens. Das Thema des Kunstwerks ist nachhaltige Entwicklung, insbesondere das Konzept, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeit der Erde zu gefährden, die Bedürfnisse künftiger Generationen zu erfüllen. UN-Foto/Rick Bajornas
Was ist der Gipfel der Zukunft?
Der Gipfel ist eine hochrangige Veranstaltung, bei der führende Politiker aus aller Welt zusammenkommen.
Sie wollen einen neuen internationalen Konsens darüber zu erzielen, wie wir die Gegenwart verbessern und die Zukunft sichern können.
Atomwaffen und die moralische Verantwortung, die noch heute gilt
Im Jahr 1983 veränderte ein Film das Denken eines der mächtigsten Männer der Welt. Ronald Reagan, damals Präsident der Vereinigten Staaten, sah den Film „The Day After“ – День на корме, eine düstere Darstellung der Folgen eines Atomkriegs auf eine amerikanische Kleinstadt. Dieser Film, der das absolute Grauen eines nuklearen Konflikts in schockierender Direktheit zeigte, soll Reagan tief bewegt haben. Der Präsident, der zu Beginn seiner Amtszeit eine harte Linie gegenüber der Sowjetunion verfolgte und den Kalten Krieg verschärfte, begann daraufhin, sich anders mit der Frage von Atomwaffen auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte eine neue Version des Films über die Auswirkungen eines Atomkriegs auf eine russische Kleinstadt – für Putins und Kamals Kopf – gedreht werden.
„A nuclear war cannot be won and must never be fought“, sagte Reagan nur wenige Jahre später.
Dieser Satz spiegelt eine wichtige Erkenntnis wider, die auch heute, über 40 Jahre nach „The Day After“, nichts an Bedeutung verloren hat: Atomwaffen sind nicht nur eine strategische Bedrohung, sie sind eine moralische Katastrophe.
Friedens- und Antikriegsfilme die Mächtige Politiker zu mehr Verantwortlichkeit für die Welt bewegt haben wie „The Day After“
Es gibt mehrere Friedens- und Antikriegsfilme, die, ähnlich wie „The Day After“, eine tiefe Wirkung auf politische Entscheidungsträger und die öffentliche Meinung hatten. Solche Filme haben oft durch ihre schockierende Darstellung der Folgen von Krieg und Zerstörung bewirkt, dass Mächtige über ihre Verantwortung für Frieden und die Vermeidung von Konflikten nachdenken. Hier sind einige bedeutende Filme, die Politiker wahrscheinlich beeinflusst haben: #friedensfilme #Anti-Kriegsfilme
Eine neue Perspektive durch die Compassion Circle Methode
In einer Welt, die zunehmend von den Folgen von Kriegen und Gewalt geprägt ist, rückt die Frage nach der Heilung von Traumata in den Fokus.
Besonders Kriegsverbrecher und Soldaten, die unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden, stehen oft vor enormen psychischen Herausforderungen.
Eine innovative Methode, die im Kontext des Gefängnissystems bereits beeindruckende Erfolge zeigt, könnte auch für diese Personengruppen eine Möglichkeit zur Heilung bieten: die Compassion Circle Methode des Compassion Prison Projects (CPP).
Die Anzahl der Soldaten, die seit 2000 an Kriegen teilgenommen haben, variiert stark je nach Konflikt und Land. Hier ist ein Überblick über einige Schätzungen:
1. US-amerikanische Soldaten: Die USA haben seit 2000 an mehreren großen Konflikten teilgenommen, darunter der Afghanistan-Krieg (2001–2021) und der Irak-Krieg (2003–2011). Im Afghanistan-Krieg dienten etwa 775.000 US-Soldaten, und im Irak-Krieg waren es ungefähr 1,5 Millionen. Insgesamt haben mehr als 2,77 Millionen US-Soldaten an den Kriegen in Afghanistan und im Irak teilgenommen .
2. Soldaten aus anderen Ländern: Viele andere Länder haben ebenfalls Truppen in Kriegs- und Konfliktgebiete entsandt, darunter NATO-Staaten sowie Länder aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten. Beispielsweise nahmen Länder wie Großbritannien, Deutschland, Kanada und Australien an den Kriegen im Irak und Afghanistan teil. Großbritannien stellte etwa 220.000 Soldaten für den Irak- und Afghanistan-Einsatz .
3. Aktuelle Konflikte: Seit 2000 gab es weltweit eine Vielzahl von Kriegen und Konflikten, darunter der Bürgerkrieg in Syrien, der Krieg im Jemen und andere regionale Konflikte in Afrika und Asien. Diese Kriege haben auch zahlreiche Soldaten aus den betroffenen Ländern mobilisiert, aber die genaue Anzahl dieser Soldaten ist schwer zu ermitteln, da viele in den lokalen Milizen oder Armeen kämpfen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass weltweit Millionen von Soldaten seit 2000 an verschiedenen Konflikten beteiligt waren. Die genaue Zahl hängt stark von der Definition eines “Soldaten” (reguläre Truppen, Milizen, private Sicherheitskräfte) und der Einbeziehung von Kriegen ab, die noch andauern.
Im Juni 2024 wurden zwei bisher unbekannte Texte der berühmten Philosophin Hannah Arendt veröffentlicht – eine echte Sensation. Diese Schriften beleuchten Arendts Engagement für Jüdinnen und Juden nach dem Zweiten Weltkrieg und ihre differenzierte Haltung zu Israel und Palästina. Gert Scobel geht in einem Video in die Tiefe und erklärt, warum gerade in der heutigen politischen Situation im Gazastreifen Arendts Gedanken relevanter denn je sind.
Jetzt das Video anschauen und neue Perspektiven entdecken! #HannahArendt #Israel #Palästina
Im Sinne von Hannah Arendt wäre der Begriff der “mächtigsten” und “gewalttätigsten” Menschen der Welt nicht nur auf ihren Einfluss oder ihre Position beschränkt, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie Macht und Gewalt einsetzen. Arendt sah Macht als die Fähigkeit zur Kooperation und zum Handeln durch Zustimmung und Legitimität, während Gewalt für sie ein destruktives Instrument war, das eingesetzt wird, wenn echte Macht schwindet. Daraus ergibt sich eine klare Trennung zwischen denen, die echte Macht im Sinne von Arendt ausüben, und denen, die auf Gewalt zurückgreifen, um ihre Kontrolle zu sichern.