Ein Weckruf für Frieden, Nachhaltigkeit und technologische Verantwortung
Die KI-Carbon & Atombombe im Raumschiff Erde entschärfen
Ein Weckruf für Frieden, Nachhaltigkeit und technologische Verantwortung
Friedensjournalist*innen sind keine außerhalb der Welt sitzenden Wesen. Wir atmen die gleiche Luft, leben auf demselben verletzlichen Planeten.
Wir nutzen wie viele andere auch Technologien wie ChatGPT, Instagram, TikTok oder Facebook. Aber wir tun das nicht naiv. Wir wissen: Wenn wir mit diesen Werkzeugen einfach so weitermachen wie bisher, beschleunigen wir die Ökozid- und Atomrisiken unseres Raumschiffs Erde.
Die KI-Carbon-Bombe: unsichtbar, aber hochexplosiv
Jenseits der Trampelpfade des Kriegsjournalismus – Eine friedensjournalistische Analyse
Von Andreas H. Landl
Seit dem großflächigen Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 bestimmen Kriegs- und Propaganda-Journalismus in Ost und Welt die Berichterstattung.
Waffenlieferungen, Frontberichte und geopolitische Schuldzuweisungen dominieren die Medienlandschaften der Lager. Besser wäre, dass nicht der nächste Sieg oder die vernichtende Niederlage, sondern der erste Schritt zum nachhaltigen Frieden das dringendste Thema in den Medien ist.
Ursachen sichtbar machen – nicht nur Täter benennen
Seit der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu im März 2025 steht die Türkei erneut an einem politischen Scheideweg. Der Machtkampf zwischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seinem stärksten demokratischen Herausforderer wirft grundlegende Fragen über den Zustand von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und politischer Teilhabe in der Türkei auf. Doch welche friedensjournalistischen Perspektiven können zu einem besseren Verständnis dieses Konflikts beitragen?
Statt fantasieloser 800 Milliarden für Aufrüstung – Europas friedliche Alternativen
Während Ursula von der Leyen in Brüssel verkündet, dass Europa „massiv aufrüsten“ müsse, um auf „eine Ära der Aufrüstung“ zu reagieren, stellt sich eine entscheidende Frage: Gibt es wirklich keine weniger verrückten anderen Lösungen?
Stellen wir uns vor, Mahatma Gandhi säße heute an der Spitze der EU-Kommission.
Ein alter Freund schrieb mir vor einigen Tagen: …“ORF lieferte heute ein besonderes Stück „Kriegspropaganda“. Das wär starker Tobak oder zumindest eine journalistische Schmetterlingsbombe die nach hinten losgehen sollte. Was hat meinen Freund so erzürnt? Der ORF Online Artikel vom 20.11.2024 dürfte bestenfalls grob fahrlässig eine irrtümliche „Ente“ verbreiten: „USA wollen Kiew Anti-Personen-Minen liefern„
Ente meint im Journalismus-Jargon, eine:
Falschmeldung oder ein unwahrer Bericht, der
irrtümlich oder
absichtlich
verbreitet wurde. Es handelt sich also um eine Nachricht, die keinen wahren Kern hat oder auf falschen Informationen basiert. Obwohl autokratisch russische Quellen in der Regel (um einige Pferdelängen der Pressefreiheit) unglaubwürdiger sind als Quellen aus unvollständigen NATO-Demokratien, erscheinen hier trotzdem einige Fakten im ORF und anderswo systematisch verdreht zu sein.
Fast jede etwas ältere friedensbewegte Person weiß, dass: „Die Ottawa-Konvention von 1999 verbietet Einsatz, Produktion und Weitergabe von Anti-Personen-Minen. Anders als die Ukraine haben die USA und Russland die Ottawa-Konvention nie unterzeichnet.“ Erfreulicher Weise wissen wir aber seit Donnerstag vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH):
Wenn Selensky wissentlich oder duldend alte Anti-Personen-Minen aus Beständen der Sowjetunion oder neue aus den USA einsetzt gegen Zivilisten einsetzt, dann wäre ein Kriegsverbrecher im Sinne des IStGH. Der Gerichthof müsste gegen ihn vorgehen – und vielleicht auch gegen Biden. Netanjahu ist wird ja nun auch international verfolgt in Vertragsstaaten des IStGH.
„Das Wort «Friede» taucht jetzt in den Zeitungen überraschend häufig auf. Nicht etwa in der Form, dass man ernstlich davon spricht, sondern eher in der Form einer gewissen Abwehr von Friedenszumutungen. Dabei kann man doch einen Ton entdecken, der vermuten lässt, dass hinter der grimmigen Kriegsentschlossenheit doch etwas wie Kriegsmüdigkeit liegt, die man sich mit aller Kraft bemüht, nicht merken zu lassen.
Dass die Kriegslust abnimmt, wird selbst von deutscher Seite zugegeben. Prof. St. schrieb mir dieser Tage bezeichnend, «man kann in Berlin jetzt allerhand hören». Und selbst Naumann kann nicht umhin, der herrschenden Abspannung Ausdruck zu verleihen, ln seinem Kriegstagebuch finde ich unterm 15. November folgende Eintragung:
„Aggressorstaat“ Versuch eines humorvollen Blickes auf den Begriff und die Friedensfrage im Ukraine-Konflikt anlässlich des Geburtstags des Wiener Friedensnobelpreisträgers der als Jude in Wien zu Faschingsbeginn geboren wurde. Wenn das nicht mal jüdischer Humor vom feinsten ist.
„Aggressorstaat“ das ist ein Unwort, das sich seit geraumer Zeit durch Nachrichtenberichte und Schlagzeilen schlängelt, bereit, sich wie ein Aufkleber auf die Stirn Russlands oder der USA zu heften. Doch was bedeutet dieser Begriff wirklich? Hilft er uns, die komplexe Situation zwischen Russland und der Ukraine besser zu verstehen – oder gar zu lösen? Sollte man nicht vielleicht den Blick auf die Unfriedlichen Bündnisse werfen die sich wir vor den letzten Weltkriegen ausbreiteten.
Friedensnews versucht sich der Sache mal auf möglichst humorvolle Weise anzunehmen. Statt einseitig zu urteilen, blickt der Friedensjournalismus ja lieber tiefer in die Kiste der Geschichte und in die Köpfe der Beteiligten, um zu sehen, was eigentlich dahintersteckt. Und so geht dieser Artikel der Frage nach: Was könnte passieren, wenn wir den Gewalt- und Hassjournalisten-Begriff „Aggressorstaat“ mal humorvoll und friedensjournalistisch durchleuchten?
1. Friedensorientierung – Der Blick hinter die Kulissen
Stellen wir uns vor, wir besuchen eine Party, auf der alle großen und kleinen Konfliktparteien vertreten sind. Am Eingang steht ein Schild: „Aggressoren und Opfer bitte getrennt einchecken“. Die Stimmung ist angespannt. In der einen Ecke Russland, das sich an vergangene Zeiten erinnert, in denen es noch eine Großmacht war. Auf der anderen Seite die Ukraine, die verzweifelt um Unabhängigkeit und internationale Anerkennung ringt.
Ein friedensjournalistischer Ansatz würde die Frage stellen: Warum sind die beiden Parteien überhaupt auf dieser Party – und vor allem: Warum tanzen sie so ungeschickt auf den Füßen der anderen herum? Eine tiefergehende Analyse könnte zeigen, dass der Konflikt nicht nur aus territorialen und politischen, sondern auch aus historischen und kulturellen Missverständnissen besteht. Man denke nur an das Tauziehen um Einflusssphären, Sicherheitsbedenken und Identitätsfragen, die über Jahre angestaut wurden.
2. Wahrheitsorientierung – Der Wahrheit auf den Zahn fühlen
Wer jetzt an der Bar steht, hört wilde Geschichten – und wie das oft bei Partys ist, weiß keiner so genau, was tatsächlich stimmt. Russland und die Ukraine haben beide ihre eigenen Geschichten über die Geschehnisse und über die Schuldfrage. Ein friedensjournalistischer Ansatz stellt sich hier wie ein neugieriger Barkeeper dazwischen und fragt ganz direkt: „Und, wer sagt hier die Wahrheit?“
Russland spricht von „Sicherheitsbedenken“, die NATO von „Verteidigungsmaßnahmen“, die Ukraine von „Souveränität“. Frieden und Wahrheit wären sicher leichter zu erreichen, wenn alle ein wenig ehrlicher wären und die Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet würden. Vielleicht könnte man auch prüfen, ob sich unter all den verschiedenen Erzählungen nicht irgendwo die Wahrheit versteckt.
3. Menschenorientierung – Das Herz der Party
Die VIPs sind zwar in den Medien stets im Rampenlicht, aber wer sind die eigentlichen Helden dieser Veranstaltung? Friedensjournalismus setzt auf die Menschen – auf diejenigen, die von diesem Konflikt direkt betroffen sind. Ein bisschen so, als würde man auf der Party nach den stillen Tänzern am Rand suchen, die die ganze Aufregung nur widerwillig miterleben.
Da gibt es die Frauen in der Ukraine, die ihre Familien schützen und ihre Kinder in Sicherheit bringen wollen. Die Alten, die sich an frühere Krisen erinnern und hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Und die Kinder, die weder etwas von „Aggressorstaaten“ noch von Grenzen verstehen und einfach in Frieden aufwachsen möchten. Ein friedensjournalistischer Artikel würde diesen Menschen Gehör verschaffen und zeigen, dass die wahren Opfer oft ganz leise leiden – abseits des großen Konfliktlärms.
4. Lösungsorientierung – Die Tanzfläche freimachen
Am Ende jeder guten Party kommt der Punkt, an dem es Zeit ist, die Tanzfläche für den letzten Tanz freizugeben – und in unserem Fall ist das der Friedensprozess. Ein humorvoller Friedensjournalismus fragt sich: Wäre es nicht am schönsten, wenn Russland und die Ukraine endlich den Friedenstanz wagen würden? Doch statt eines Wiener Walzers scheint bisher eher ein chaotischer Kriegstanz das Programm zu bestimmen.
Wie könnte eine Lösung aussehen? Ein friedensjournalistischer Ansatz würde die kreativen Ansätze in den Blick nehmen, die sich nicht nur auf militärische Dominanz, sondern auch auf Dialog und Kooperation stützen. Es könnte ermutigende Initiativen beleuchtet werden: Von zivilgesellschaftlichen Gruppen, die Brücken bauen, über internationale Vermittler, die kreative Lösungen anbieten, bis hin zu Friedensstiftern in beiden Ländern, die den Willen zur Versöhnung vorleben.
Und wie lässt sich das Wort „Aggressorstaat“ neu gestalten? Vielleicht als humorvoller Impuls zum Nachdenken über das Ziel des Konflikts: “Statt die Rolle des Aggressors zu spielen, wäre vielleicht der friedliche Staatsmann die bessere Rolle?“ Wer weiß, vielleicht führt ein frischer Blick auf solche Begriffe zu einer neuen, friedlicheren Perspektive.
Schlussgedanken:
Der Begriff „Aggressorstaat“ mag auf den ersten Blick klar und einfach erscheinen. Doch der Friedensjournalismus zeigt, dass hinter ihm eine Fülle von Geschichten, Missverständnissen und menschlichen Schicksalen steckt. Ein Konflikt ist nie nur schwarz-weiß, und vielleicht wäre es an der Zeit, solche Etiketten zu hinterfragen und kreative Lösungen statt starre Kategorisierungen in den Vordergrund zu rücken.
Und am Ende, wenn die Party zu Ende geht, bleibt die Hoffnung, dass alle Beteiligten den Heimweg mit einem Lächeln und vielleicht einem friedvollen Gedanken im Herzen antreten – ohne das „Aggressorstaat“-Schild auf der Stirn, sondern mit der Erkenntnis, dass es immer Wege zur Versöhnung gibt.
Vorschlag eines Dialogs zwischen NATO und SOZ zur Schaffung einer „Globalen Partnerschaft für Nachhaltigkeit und Abrüstung“
Die Welt steht heute vor zwei dringenden und miteinander verbundenen Herausforderungen: dem eskalierenden Rüstungswettlauf und der Zerstörung des Planeten durch Umweltverschmutzung und Klimawandel. Diese Herausforderungen bedrohen nicht nur die globale Sicherheit, sondern auch die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Die zwei größten sicherheitspolitischen Akteure, die NATO und die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), spielen eine entscheidende Rolle dabei, ob die Welt weiterhin in militärischer Konkurrenz verharrt oder den Weg der Nachhaltigkeit und Abrüstung einschlägt. Ihre Führer oder Führerinnen können jederzeit die Menschheit schnell oder langsam eliminieren oder nachhaltig friedlich organisieren
Es ist daher der richtige Moment, einen Dialog zwischen der NATO und der SOZ zu initiieren, um gemeinsam eine Globale Partnerschaft für Nachhaltigkeit und Abrüstung zu gründen, die als Plattform zur Lösung dieser drängenden Herausforderungen dient. Ziel dieser Partnerschaft wäre es, den Rüstungswettlauf in einen Abrüstungswettlauf zu verwandeln und die kollektiven Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels und der globalen Sicherheitsrisiken zu bündeln. Genf die Weltmetropole der Abrüstung und die Wiege des Völkerbundes in Schweiz – die seit Jahrhunderten keinen Krieg geführt hat wäre ein idealer Ort dafür.
Heute wurden alle drei ausverkauften Taylor-Swift-Konzert vom 8. bis 10. August 2024 in Wien abgesagt, wegen Terrorgefahr. Ein Austro-IS-Anhänger mit makedonischem Hintergrund und seine Kumpels haben das bewirkt. Swift ist ja das World-Trade-Center der US-Popkultur. Der weltweit führendende Top-Teenie Star des Jahres.
Wen außer den IS bedroht die Frau noch?
Osama bin Laden ist ja angeblich ausgerastet, weil die Männer und Frauen in den USA öffentlich küssen. Putin dreht durch bei LGBQ+ für die Swift auch singt und wem könnte noch eine False-Flag-Operation gegen Swift in Österreich nutzen? Müssen wir jetzt auch besonders auf Conchita Wurst aufpassen?
Wenn jetzt noch herauskommt, dass Putin dahinter steckt, …
dann sind Chancen auf Ashratu’s-Sa’ah, den Weltuntergang – wie ihn die Moslems nennen – fast perfekt.
Vielleicht wäre es vorbeugend eine gute Aktion, wenn sich die die 180000 Swifties morgen spontan am Heldenplatz versammeln und mit Swift „Peace“ singen. Das ist vielleicht doch etwas zu spontan.
Morgen Freitag am 79. Nagasaki-Tag, dem 9.8.24 gibt es im Zentrum von Wien am Stephansplatz eine Aktion von „Stimmen für Neutralität“ vo 15.00 – 19.00 Uhr eine Protestaktion für Frieden und Neutralität und gegen die österreichische Beteiligung an Sky Shield. Was der Nagasakitag mit Frieden und Abrüstung zu tun hat erkläre ich weiter unten. Ich will da auf jeden Fall hinkommen und hoffentlich viele andere die keine 1000 Euro für eine Konzertkarte hinblättern wollen oder können und Peace von Taylor Swift auswendig singen können. Wer es noch nicht kann hier ein Link zum offiziellen Lyric Video von Peace von Taylor Swift.
Die NATO-Pressestelle und die Kremlzensur lassen sich friedensjournalistisch nicht gerne auf den Zahn fühlen. Friedensjournalismus in meinem Sinne konzentriert sich nämlich darauf die tieferliegenden Ursachen und Interessenslagen von Konflikten zu analysieren, konstruktive Lösungsansätze zu fördern und die Stimmen aller beteiligten Parteien einzubeziehen.
„Störenfriede, Blockierer, Putin-Vertrauter“ das sind, laut ntv, nur einige Bezeichnungen, die in der EU bei Medien und Amtskollegen in anderen EU-Staaten über Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban kursieren. In hocheskalierten Konflikten geht die nüchterne Beschreibung und allparteiliche Haltung von Medien ja leicht verloren. Beispielsweise, „Der Standard“, der früher einmal als linksliberale Qualitätszeitung galt: bezüglich seiner Berichterstattung über die Ukraine-Friedenskonferenz in Wien wäre er wohl auch ein Fall für den Presserat gewesen, wie bei Lena Schilling. Manchmal ist der gute Boulevard sogar informativer, weil er einfach nur die rohen Nachrichten der Agenturmeldungen übernimmt. Friedensnews versucht Konflikte friedensjournalistisch zu filtern und zu beschreiben, Abwertungen möglichst zu vermeiden, … .
Der Konflikt um die Friedensstrategien in Europa
Ab Juli übernahm Ungarn (Ungarn – Rang 56 im Demokratieindex 22 = Unvollständige Demokratie wie die USA auf Rang 30 ) turnusmäßig den Vorsitz im Rat der EU. Die Minister von Orbans Regierungspartei Fidesz bestimmen nun sechs Monate lang die Agenda für die Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in den Runden der Fachminister. Budapest könnte seinen Vorsitz nutzen, um die Arbeit der EU noch stärker als bislang zu unterminieren, befürchtet eine große Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Kein Politiker steht in der EU daher so sehr in der Kritik wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban (61). Er will als Nachbar der Ukraine aber die EU-Ratspräsidentschaft seines Landes nutzen, um einen „Friedensplan“ zu verfolgen.