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Stellt die Friedensfragen!

Atomwaffen-Unfall in Deutschland Mutter auf Flucht nach Afrika

Erstellt am 03.11.2018 von Andreas Hermann Landl

Mutter: „Wir schaffen das, irgendwie“

Flucht mit umgekehrten Vorzeichen

Ö1 Hörspiel: https://oe1.orf.at/player/20181103/532682

„Abdrift“

Durch einen Atomwaffen-Unfall in Deutschland sind weite Teile Europas verstrahlt und unbewohnbar geworden. Die Infrastruktur ist zerstört, ein elektromagnetischer Puls hat elektronische Geräte beschädigt, die Telekommunikation ist gestört. Internationale Politik und Militärs sind verunsichert, viele Grenzen werden dichtgemacht.

Carla flieht mit ihrem kleinen Sohn in Richtung Afrika. Sie hofft Tunesien zu erreichen, um sich vor radioaktiver Strahlung in Sicherheit zu bringen. Ihr Mann Florian, Rundfunkredakteur, ist zum Zeitpunkt der Katastrophe im Funkhaus. Er hält dort die Stellung, versucht mit wenigen verbliebenen Kollegen die Lage zu überblicken und die Bevölkerung zu informieren. Dem Paar gelingt es erst nach Schwierigkeiten, Kontakt aufzunehmen. Aktuelle Lage und Handlung erschließen sich aus ihren Gesprächen, die immer wieder aufgrund technischer Probleme unterbrochen werden.

Die Mittelmeerüberquerung ist zentrales Motiv dieser Geschichte, erzählt in Telefondialogen und Klang. Wir erleben, wie eine kleine Familie vom Kurs abkommt – dem vermeintlich sicheren Leben – wie ein kleines manövrierunfähiges, abdriftendes Boot.“

Drama von Regine Elbers. Mit Dascha Trautwein und Björn Boresch.

Klangkomposition, Produktion und Regie:
Regine Elbers. (Experimentelles Radio Weimar 2018)

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Soldaten nach Kampfeinsätzen riskante Väter!

Erstellt am 26.04.2018 von Andreas Hermann Landl

„ich hatte mich in einen starken Soldaten verliebt“

„unser ganzes Leben ist kaputt“
(Soldatenfrau)

Unter dem relativ soften Titel „Bewältigungsstrategien nach traumatischen Erlebnissen“ servierte Margarethe Engelhardt-Krajanek (ORF) oe1 in Folge 4 des Radiokolleg (1 Woche nachhörbar) auf oe1 die brutalen Fakten zu dem Folgen von Kriegen und Folter auf Seiten der Opfer- und der Täterfamilien.

Keiner und keine ist vor Traumen gefeit, jede und jeden kann es treffen. Ob als Zeuge eines Verkehrsunfalls oder als Opfer oder Täter von Gewalttaten: erlebte Traumen nehmen Einfluss auf die Psyche jedes Menschen, sein oder ihr Familienleben, seine oder ihre Freundschaften und …

  • Soldaten und Soldatinnen sowie
  • andere Gewaltnahe Berufsgruppen und
  • ihre Famlien

sind einem besonders hohen Risiko für postraumatische Belastungsstörungen ausgesetzt.

Expertinnen und Experten schätzen, dass 50 Prozent der Soldaten die in Afghanistan oder am Balkan waren mehr oder weniger starke posttraumatische Belasungsstörungen aufweisen. Die Folgen so zeigen besonders Forschungen seit 1980 in der Folge des Vietnamkrieges  müssen seit Generationen vor allem Frauen und Kinder ausbaden. Sie werden in der Regel vom Staat dabei im Stich gelassen.

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Das Anthropozän

Erstellt am 25.04.2018 von Andreas Hermann Landl

Das Anthropozän – 12 Fragen an die Kulturwissenschafterin Eva Horn

  • Leben wir tatsächlich im „Anthropozän“?
    In einer neuen geologischen Epoche, die uns ein neues Menschenbild vor Augen hält?
  • Was bringt der Begriff des Anthropozäns, den der Nobelpreisträger für Atmosphärenchemie, Paul Crutzen, formulierte, für Erkenntnisse über unser menschliches Wirken?

Die Macht menschlicher Technologien und Lebensstile

Sie ist heute nur von opportunistischen Realitätsverweigerer übersehbar. Das Wirken der Menschheit längst nicht mehr nur auf lokale und absichtliche Eingriffe in die Natur beschränkt, sondern wirkt in globalen und geologischen Dimensionen. Allzu oft treten unbeabsichtigte Neben- und Spätfolgen auf.

  • Der Müll,
  • die radioaktiven Ablagerungen,
  • die Bodenversiegelung der Gegenwart und
  • die Folgen des Klimawandels

sie werden noch in Millionen Jahren eine geologisch erkennbare Schicht bilden, lesen sie mehr »

 

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Die Zeiten waren auch schon mal ruhiger

Erstellt am 13.04.2018 von Andreas Hermann Landl

Do 12.4.2018 16:05 oe1

Konflikte gewaltfrei lösen *

Die Sendung ist noch einige Tage nachhörbar.

Utopie oder Überlebensnotwendigkeit?  Wohin man blickt – kriegerische Auseinandersetzungen und Drohgebärden bestimmen die internationalen Beziehungen. Auch im Arbeitsumfeld und in der Familie gehören Konflikte zum Alltag.

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Pazifismus oder bewaffneter Widerstand?

Erstellt am 11.04.2018 von Andreas Hermann Landl

Ein Oe1-Radiokolleg des ORF beleuchtet die Ära von

  • Martin Luther King,
  • Malcolm X und
  • James Baldwin

Gestaltung: Johannes Gelich

Wie immer noch eine Woche nachhörbar und hörenswert. lesen sie mehr »

 

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Hitler ist tod und ich lebe noch

Erstellt am 18.03.2018 von Andreas Hermann Landl

SO | 18 03 2018 oe1 9:05 Portrait der heute 90-jährigen Gertrude Pressburger. Sie überlebte als einzige in ihrer Familie den Holocaust.

Aus der Geschichte lernen *

„Hinhören, hinschauen, hinfühlen“ – Die Zeitzeugin Gertrude Pressburger über die Auswirkungen der Geschichte auf die Gegenwart. Gestaltung: Doris Glaser

Einer großen Öffentlichkeit bekannt geworden ist sie im Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016. Damals warnte die hoch betagte „Frau Gertrude“ in einer Video-Botschaft, die 3,7 Millionen mal angeklickt wurde, vor einer aggressiven Rhetorik der Extreme. lesen sie mehr »

 

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Gedichte über Flucht und Exil

Erstellt am von Andreas Hermann Landl

Gestern starben in der Region Ost-Ghuta mindestens 36 Zivilistinnen und Zivilisten. In den letzten Tagen flohen weitere 200.000 Menschen in Syrien aus ihrer Heimat.

Vor der UN-Resolution am 24. Feber 2018 haben syrische Regierungstruppen in der Woche vor dem Zustandekommen der Resolution verstärkt Angriffe auf Ost-Ghuta geführt. In der Region hielten sich mindestens 400.000 Zivilisten auf. Durch die mit russischer Unterstützung geführten Angriffe wurden bis zur Abstimmung über die Resolution mindestens 500 Zivilpersonen getötet.[1]

Nach 1938 fielen insgesamt fielen annähernd 6 Millionen Juden der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik zum Opfer, mindestens 66.500 davon waren Österreicher.

1938 und die Folgen: Österreichische Exillyrik

„Dir aber weigern sie Erde und Ehre“.

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Gewalt und Friedenspädagogik an Schule in Wien

Erstellt am 18.02.2018 von Andreas Hermann Landl

Foto: Kurier

Fred Sinowatz 1983 so:
„Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert …“

„Obwohl es noch nie so viel politische Bildung an den Schulen gab wie jetzt
und noch nie so eine Fülle von zeitgeschichtlichen Publikationen erschienen ist, gewinnen Fremdenhass und faschistoides Gedankengut immer mehr Menschen.
Mich beunruhigt das zutiefst.“
Sinowatz 1999 über die wachsende Fremdenfeindlichkeit

Alltag in einer Wiener Brennpunktschule *

Die Dachausbau-Wohnungskinder gehen nur in diese Schule, wenn sie Legastenie oder sonstige Bedürfnisse haben. Die Mittelschule ist aufgrund der Kulturellen Gewalt auch in Wien nicht weit Weg von der Segregation und Strukturellen Gewalt der Hauptschulen.

Nachdem drei SPÖ-Unterrichtsministerinnen an der Sollbruchstelle der Großen Koalition zerrieben wurden ist Wiens Schulsystem zwar „anders“ als in den anderen Bundesländern, nun ist aber zu erwarten, dass der Bund mit der neuen Rechts-Konservativen Regierung noch mehr Gegenwind erzeugen wird als die Rot-Schwarzen Koalitionen seit 1983. Familien und Kinder abzuschieben und oder zu bestrafen ist zwar keine Konfliktlösung sondern eine Konfliktverschiebung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Fernwirkungen dieser simplen populistischen Politik werden Österreich wie ein Bumerang treffen. lesen sie mehr »

 

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Wer verdient an der Entwicklungshilfe in Mosambik?

Erstellt am 13.01.2018 von Andreas Hermann Landl

Heute ab 9:00 lief auf oe1 ein großartiges Feature über „Arme Bauern und globales Business“. Diese Sendung beschäftigt sich mit sogenannter „Entwicklungshilfe“ der G7 in Mosambik. Dieses Hörbild ist noch eine Woche Online nachhörbar und leider aus rechtlichen Gründen nicht downloadbar.

Mosambik, die Republik im Südosten Afrikas,

Mosambik gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Welt.

Seit 2002 hat sich, auf dem Land, wo die meisten Mosambikaner leben, die Armut und der Hunger  sogar noch verschärft. lesen sie mehr »

 

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Warum es lohnt Kinder auf der Flucht nicht wegzuwerfen

Erstellt am 04.01.2018 von Andreas Hermann Landl

Karin Grossmann erzählt in einem großartigen Beitrag von Johann Kneihs auf oe1, dass ihrer Mutter auf der Flucht 1945 empfohlen wurde sie solle doch ihr Kind wegwerfen. Sie könne ja noch viele Kinder haben. Die Mutter tat es nicht und Karin Grossmann und ihr Mann wurden zu den Begründern der Bindungsforschung im deutschsprachigen Raum.

Karin und Klaus Grossmann, Bindungsforscher – Ein sicheres Band. Karin und Klaus Grossmann.

 

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