„Es schien der richtige Zeitpunkt auf der Seite zu sein … es passte zu meinem Auge.“
Martyl Langsorf, als er gefragt wurde, warum die Zeiger der Doomsday Clock im Jahr 1947 auf sieben Minuten vor Mitternacht gestellt waren.
Martyl, eine Künstlerin, der mit einem Ingenieur des Manhattan Project verheiratet war. Sie wurde beauftragt, das erste Magazincover des Bulletins zu entwerfen. Es wurde benötigt, um die zunehmende Besorgnis der Wissenschaftler über den Umgang mit Atomwaffen zum Ausdruck zu bringen. Letztendlich entschied sie sich für eine Uhr, die auf Mitternacht zu tickte. Sie ist als als Metapher für die Nähe der Menschheit zu einer nuklearen Apokalypse gedacht.
Am Freitag 26.1.2023 gab es in Wien trotz schlechten Wetters eine Großdemonstration gegen Rechtsextremismus. Auf Standard.at schrieb am 26.1.24 um 22:28:
Zehntausende demonstrierten in österreichischen Städten gegen Rechtsextremismus
In Wien, Innsbruck und Salzburg fanden Großkundgebungen statt, um die „Demokratie zu verteidigen“
In Wien auf der Ringstraße vor dem Parlamentsgebäude fanden sich laut Polizei bis zu 35.000 Demonstrierende. Die Veranstalter sprachen von rund 80.000. Sie kamen bereits vor Beginn der von
Black Voices Austria
Fridays for Future Austria und
der Plattform für eine menschliche Asylpolitik
organisierten Veranstaltung. Der kurz nach 18 Uhr eine Platz vor dem Parlament hatte konnte ein umfangreiches Programm und selbst für historisch beschlagene ein lehrreiche Beiträge verfolgen.
Ina Regen sang. Auf der Bühne vor dem Wiener Parlament standen unter anderem
Katharina Stemberger zitierte den Nazi Goebbels um die Strategien der neuen und alten Rechtsextremen zu enttarnen:
Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren. […] Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir.
Was wollen wir im Reichstag?, in: Der Angriff vom 30. April 1928; Nachdruck in: Joseph Goebbels (Autor), Hans Schwarz van Berk (Hrsg.): Der Angriff, Aufsätze aus der Kampfzeit, Franz Eher Nachf., München 1935, S. 71 u. S. 73
Vom 6. bis 9. Juni dieses Jahres stehen die Europawahlen an. Das gibt uns die Gelegenheit, eine Gelegenheit unsere Stimmen für einen Ausstieg aus der Teufelsspirale von Krieg, Aufrüstung und Inflation zu erheben. Statt sich in den üblichen politischen Diskussionen zu verlieren, könnten die Wählerinnen und Wähler eine klare Botschaft senden: Friedensgeld statt Kriegspreise. Diese Wahlen bieten die Chance, eine neue Ära der Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung in der Europäischen Union und der Welt einzuläuten.
Demo gegen Rechtsextreme für Freitag 26.1.2024 in Wien geplant
Die neuen Rechtsextremen Geheimtreffen: Ihre historischen Vorbilder sind die späteren Diktatoren Mussolini und Hitler und ihre fanatischsten Mitläufer. Ihr Festredner, beim Düsseldorfer Geheimtreffen, ein Wiener mit Nazifrisur. Sein Hauptreferat vor den rechtsextremen Kameraden handelt von einem Geheimplan zur Machtergreifung und anschließenden Massendeportation von Menschen deren Familien nicht seit Generationen in Deutschland oder Österreich leben. Einer von ihnen ist ein aktenkundiger AfD Parlamentsmitarbeiter der damit prahlte politische Gegner durch gedungene Schläger zu attackieren. Die geheimen Pläne zur Aushöhlung und Zerstörung der Demokratie kamen durch die Correctiv-Recherchen kürzlich ans Licht der Öffentlichkeit.
Die Gestern gab es Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Deutschland mit rund 1 Million Menschen. Sie gingen für die Demokratie auf die Straße gebracht. Nun ist auch in Wien eine ähnliche Demonstration geplant. Unter dem Titel „Demokratie verteidigen!“ ist für Freitag 26.1.2024 ab 18:00 vor dem Parlament ein „Aufstehen gegen die rechte Gefahr“ geplant. Initiiert wurde die Demo von
„Eine Zeit beispielloser Gefahr: Es ist 90 Sekunden vor Mitternacht“
Wird es 2024 noch brenzliger?
Die Weltuntergangsuhr ist ein Design, das die Öffentlichkeit davor warnt, wie nah wir daran sind, unsere Welt durch gefährliche Technologien unserer eigenen Herstellung zu zerstören. Es ist eine Metapher, eine Erinnerung an die Gefahren, denen wir uns stellen müssen, wenn wir auf dem Planeten überleben wollen.
Die Uhr wird jedes Jahr vom Science and Security Board des Bulletins festgelegt , einer Gruppe international anerkannter Experten für nukleare Risiken, Klimawandel, disruptive Technologien und Biosicherheit.
Im Moment ist die Uhr mit 90 Sekunden vor Mitternacht so nahe wie nie zuvor.
Worauf werden sie dieses Jahr die Uhr stellen? Seien Sie am 23. Januar um 10 Uhr ET dabei , um es herauszufinden.
Die CO2-Emissionen in diesem Zeitraum waren so hoch wie die der 20 durch die Klimaerhitzung verwundbarsten Länder.
Martin Auer
Über 99 % dieser 281.000 Tonnen CO2 wurden durch die Bombardierung des Gaza-Streifens und die Bodenoffensive der israelischen Armee verursacht. Das entspricht etwa dem Verbrennen von 150.000 Tonnen Kohle.
Da der lesenswerte Newsletter von Jan Oberg in Englisch erscheint und das animierte Bildchen so nett ist habe ich den Newsletter ins Deutsche übersetzt und lege ihn allen ans Herz die jenseits des NATO-Infowars Informationen und Meinungen schätzen.
TFF # 731 – Lund, Schweden, 18. Januar 2023Lund, Sweden, January 18, 2023
Die deutsche Zentrale für politische Bildung (ZpB) interessante Beiträge zum bald zwei Jahre dauernden Krieg an der östlichen EU-Außengrenze zusammengestellt.
Der russische Überfall auf die Ukraine hat seit Februar 2022 mehr als 10.000 zivile Opfer gefordert und weite Teile des Landes verwüstet. Und auch die Schäden an der öffentlichen und der wirtschaftlichen Infrastruktur der Ukraine sind immens.
Das Spezial der ZpB befasst sich mit den wirtschaftlichen Folgen des Krieges für die Ukraine und Russland. Der Krieg selbst, aber auch die durch den Westen verhängten Sanktionen haben weit darüberhinausgehende Bewegungen in Gang gesetzt. Deshalb beschäftigt sich ein zweiter Schwerpunkt des Kapitels mit den wirtschaftlichen Folgen des Krieges auf das BRICS-Bündnis und den globalen Süden.
1968 trat die Kindergärtnerin mit Künstername Gertrude Münzer, die damals in München lebte, unter dem Pseudonym „Tjorven“ im legendären „Talentschuppen“ auf. Das Original: „Le Déserteur“ von Boris Vian sang sie mit dem deutschen Text von Max Colpet. Lange vor Falco schaffte die Kärntnerin einen Nummer 1 Hit in den USA. Da sie sich aber nicht zu Tode gekokst hat wurde sie in Österreich bisher kaum geehrt. Russische Deserteure wurden ja in den letzten Jahren rückgeschoben. Monsieur le Kanzler braucht Bösmenschenstimmen. Ein hochaktueller Song!