friedensnews.at
Stellt die Friedensfragen!

Bringen Schmetterlingsbomben Biden und Selensky einen Haftbefehl wie Netanjahu, der Hamasführung und Putin

Erstellt am 26.11.2024 von Andreas Hermann Landl

Ein alter Freund schrieb mir vor einigen Tagen: …“ORF lieferte heute ein besonderes Stück „Kriegspropaganda“. Das wär starker Tobak oder zumindest eine journalistische Schmetterlingsbombe die nach hinten losgehen sollte. Was hat meinen Freund so erzürnt? Der ORF Online Artikel vom 20.11.2024 dürfte bestenfalls grob fahrlässig eine irrtümliche „Ente“ verbreiten:
USA wollen Kiew Anti-Personen-Minen liefern

Ente meint im Journalismus-Jargon, eine:

Falschmeldung oder ein unwahrer Bericht, der

  • irrtümlich oder
  • absichtlich

verbreitet wurde. Es handelt sich also um eine Nachricht, die keinen wahren Kern hat oder auf falschen Informationen basiert. Obwohl autokratisch russische Quellen in der Regel (um einige Pferdelängen der Pressefreiheit) unglaubwürdiger sind als Quellen aus unvollständigen NATO-Demokratien, erscheinen hier trotzdem einige Fakten im ORF und anderswo systematisch verdreht zu sein.

Fast jede etwas ältere friedensbewegte Person weiß, dass: „Die Ottawa-Konvention von 1999 verbietet Einsatz, Produktion und Weitergabe von Anti-Personen-Minen. Anders als die Ukraine haben die USA und Russland die Ottawa-Konvention nie unterzeichnet.“ Erfreulicher Weise wissen wir aber seit Donnerstag vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH):

Wenn Selensky wissentlich oder duldend alte Anti-Personen-Minen aus Beständen der Sowjetunion oder neue aus den USA einsetzt gegen Zivilisten einsetzt, dann wäre ein Kriegsverbrecher im Sinne des IStGH. Der Gerichthof müsste gegen ihn vorgehen – und vielleicht auch gegen Biden. Netanjahu ist wird ja nun auch international verfolgt in Vertragsstaaten des IStGH.

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Kriegstagebuch – Burschenkino – playscience – robofit – Umzug im WWW

Erstellt am 25.11.2024 von Andreas Hermann Landl

25. November (Bern).

„Das Wort «Friede» taucht jetzt in den Zeitungen überraschend häufig auf. Nicht etwa in der Form, dass man ernstlich davon spricht, sondern eher in der Form einer gewissen Abwehr von Friedenszumutungen. Dabei kann man doch einen Ton entdecken, der vermuten lässt, dass hinter der grimmigen Kriegsentschlossenheit doch etwas wie Kriegsmüdigkeit liegt, die man sich mit aller Kraft bemüht, nicht merken zu lassen.

Dass die Kriegslust abnimmt, wird selbst von deutscher Seite zugegeben. Prof. St. schrieb mir dieser Tage bezeichnend, «man kann in Berlin jetzt allerhand hören». Und selbst Naumann kann nicht umhin, der herrschenden Abspannung Ausdruck zu verleihen, ln seinem Kriegstagebuch finde ich unterm 15. November folgende Eintragung:

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Höchste Eisenbahn den Klimaversagern in Baku den Marsch zu blasen – Time to Act: Sound the Alarm on Climate Failures in Baku

Erstellt am 22.11.2024 von Andreas Hermann Landl

See English Translation below
Search for: „Time to Act“ –

The message is clear: 
Act now or face escalating disaster – Handelt jetzt oder seht ständig steigende Katastrophen.

Eine Turbo-Klimawendestrategie ist finanziell sinnvoller, ökologisch notwendiger und sozial gerechter. Das Verfehlen der Klimaziele würde die menschliche Zivilisation vor schwerwiegendste Herausforderungen stellen.

Faktor 5: Wenn Baku floppt sind 5x größere Klimaschäden absehbar:

Bis 2100 werden die Schäden 10–20 % des globalen BIP/Jahr erreichen, was etwa 10–15 Billionen USD/Jahr entspricht. Die Schäden sind kumulativ, das heißt immer größere Schäden Türmen sich Jahr für Jahr an. Sie steigen mit der Zeit immer schneller.

Die Turbo-Klimawende ist ein Schnäppchen im Vergleich zur Strategie des herrschenden Weltklimaregimes (Faktor 1/5)

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Wie Abrüstung und Klimaschutz die Welt retteten

Erstellt am 21.11.2024 von Andreas Hermann Landl

Weltfriedensmetropole Wien 2050

Die Friedensklimawende als Vorschlag für die COP 30 in Rio

Was passiert, wenn ehemalige Feinde gemeinsam Wälder aufforsten, Waffen zu Windrädern umschmieden und Ressourcen in Schulen und Krankenhäuser investieren, statt in Panzer? Eine Welt, in der Abrüstung und Klimaschutz Hand in Hand gehen, zeigt, dass Sicherheit und Gerechtigkeit kein Widerspruch sind – sie sind unser gemeinsames Ziel.

Wie Welt im Jahr 2050 nach der geglückten Klimafriedenswende

Es war das Jahr 2050, und die Welt sah endlich anders aus. Nicht, weil es keine Probleme mehr gab, sondern weil die Menschheit gelernt hatte, sie gemeinsam zu lösen. Alles begann 25 Jahre zuvor, als ein Wendepunkt Geschichte schrieb – Die COP 30 in Rio wurde zur ersten globale „Friedens- und Klimakonferenz“ .

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Baku and the Climate Circus – A Satirical Chronicle of COP29

Erstellt am 19.11.2024 von Andreas Hermann Landl
cartoon depicting the chaotic and circus-like atmosphere of COP29 in Baku after 8 days

United Foolspress – UFP: By our correspondent Fritz Freygeist I. live from die baron Munchhausen Pavillion in Baku

Welcome to Baku, where the conference halls are packed with more hot air than the smokestacks of coal plants worldwide! The COP29 feels like a circus featuring clowns, ringmasters, and an impressive cat show — though the true acrobats are the diplomats, desperately trying to leap through the burning hoop of climate finance and avoiding to speak about armament, military emissions and their climate costs.


The “50 Thugs at the Hotel” Act

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Nuclear Age Peace Foundation Recycled

Erstellt am 16.11.2024 von Andreas Hermann Landl

President Biden: Use the Last Month in Office Wisely!

It was reported 2016 that President Obama was considering important changes in U.S. nuclear weapons policy that will make the world safer and that he can make as commander-in-chief without Congressional involvement. I urge again Presidents Biden und Trump to be bold and initiate the following seven policy changes:

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Krieg und Ökologie – Kriegsopfer Wald und Gewässer

Erstellt am 15.11.2024 von Andreas Hermann Landl

Am 16. November 2022, einem Tag, der für viele persönlich bedeutend ist, wurde die Ökologie der Erde durch brutale Konflikte erschüttert. Während in vielen Häusern Geburtstagskerzen angezündet werden, erlitten nicht nur die Häuser sondern auch die Wälder und Gewässer der Ukraine und Syriens unermessliche Schäden. Dieser Tag steht nicht nur für familiäre Feierlichkeiten, sondern auch für die verheerenden ökologischen Konsequenzen menschlicher Konflikte.

Ein Tag der Feier und des Leids: Krieg und seine verheerenden Folgen für Tiere, Wälder und Gewässer

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Tragikomödie mit Happy-End in Baku

Erstellt am von Andreas Hermann Landl

Die Weltklimakonferenz wird launig vom alternative Gipfeltreffen der Weltnarren im Vienna International Center besungen und besprochen. Das beste kommt zum Schluss. Der Hodscha sorgt für eine unglaubliche Wende.

Die laufende Weltklimakonferenz in Baku verspricht eine Tragikomödie der Extraklasse zu werden. Unter der Leitung von Weltnarren-Generalsekretär der UFO (United Fools Organisation), Friedrich Freigeist I., der sich in seiner ersten Amtszeit mächtig ins Zeug legt, werden die Teilnehmer mit einer Show der besonderen Art überrascht: Die größten Narren, Clowns und Schelme aller Zeiten und Kulturen sind gekommen.

Sie krönten den erhabenen Rahmen der virtuellen „Go-Zero-Nuts-Conference“ mit Witz, Ironie, Sarkasmus und treffsicherem Humor.

Sie durchbrachen alle Schranken des Wahnsinns.

Die UFO-Message ist klar: Hinter dem Zirkus der internationalen Politik stehen nicht nur absurde Regeln, sondern auch Absurdität selbst – und Friedrich Freigeist lässt die Welt über das Chaos lachen.

Ein Welttreffen legendärer Narren zur launigen Überwältigung der UN-Klimakonferenz in Baku

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I. Weltnarren-Zunft Gründung in Wien als UFO-Alternative zur Weltklimakonferenz in Baku

Erstellt am 11.11.2024 von Andreas Hermann Landl

Wien – Sandleiten (United Fools Press – UFP): Ernster und komischer geht es nicht. Pünktlich zu Faschingsbeginn in Österreich, Deutschland und der Schweiz um 11:11 wurde heute in Wien die Vereinigung der Weltnarren (United Fools Organisation – UFO) gegründet.

Aufgrund 22-Jähriger intensiver Recherche von Friedensnews.at wurde fast im letzten Augenblick ermittelt, dass heuer lustiger Weise heute der Beginn der Weltklimakonferenz auf den Faschingsbeginn fällt. Da der toternste Gipfel in Baku aber wieder lächerliche Ergebnisse auf Weltniveau erwarten lässt, wurde die dringende Notwendigkeit einer Kooperation aller Narren und Närrinnen, Trickster und Triskserinnen, Schelmen und Schelminnen, Hodschas und Hodschinen, göttlichen Schelme, Joker, Hofnarren aller Kulturen, Clowns, verrückten Yogis, verrückten Weisen, Herschels und Chelms, Satiriker und Satirikerinnen, Komiker- und Komikerinnen, lustvollen Kyniker*innen und Skeptiker:innen.

Friedrich Freigeist I. eröffnete die konstituierende Sitzung für den Worten:

„Närrinnen und Narren aller Länder vereinigt euch!“.

Hier: die Rede des Weltnarren-Prinzen

Hier: Die 1. klima- und rüstungskritischen Sketches für Weltnarren-Sitzungen

Da der selbsternannte Weltnarren-Generalsekretär Friedrich Freigeist I. vorsichtshalber niemanden, nirgendst-hin und unpünktlich eingeladen hat, wurde die folgende Charta von ihm ohne Gegenstimmen autopoeitisch und mit einer narrischen Freude beschlossen und proklamiert:

Charta der Vereinten Narren aller Kulturen, Weltanschauungen und Religionen

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Aggressorstaat ist immer der andere?

Erstellt am 10.11.2024 von Andreas Hermann Landl

„Aggressorstaat“ Versuch eines humorvollen Blickes auf den Begriff und die Friedensfrage im Ukraine-Konflikt anlässlich des Geburtstags des Wiener Friedensnobelpreisträgers der als Jude in Wien zu Faschingsbeginn geboren wurde. Wenn das nicht mal jüdischer Humor vom feinsten ist.

„Aggressorstaat“ das ist ein Unwort, das sich seit geraumer Zeit durch Nachrichtenberichte und Schlagzeilen schlängelt, bereit, sich wie ein Aufkleber auf die Stirn Russlands oder der USA zu heften. Doch was bedeutet dieser Begriff wirklich? Hilft er uns, die komplexe Situation zwischen Russland und der Ukraine besser zu verstehen – oder gar zu lösen? Sollte man nicht vielleicht den Blick auf die Unfriedlichen Bündnisse werfen die sich wir vor den letzten Weltkriegen ausbreiteten.

Friedensnews versucht sich der Sache mal auf möglichst humorvolle Weise anzunehmen. Statt einseitig zu urteilen, blickt der Friedensjournalismus ja lieber tiefer in die Kiste der Geschichte und in die Köpfe der Beteiligten, um zu sehen, was eigentlich dahintersteckt. Und so geht dieser Artikel der Frage nach: Was könnte passieren, wenn wir den Gewalt- und Hassjournalisten-Begriff „Aggressorstaat“ mal humorvoll und friedensjournalistisch durchleuchten?

1. Friedensorientierung – Der Blick hinter die Kulissen

Stellen wir uns vor, wir besuchen eine Party, auf der alle großen und kleinen Konfliktparteien vertreten sind. Am Eingang steht ein Schild: „Aggressoren und Opfer bitte getrennt einchecken“. Die Stimmung ist angespannt. In der einen Ecke Russland, das sich an vergangene Zeiten erinnert, in denen es noch eine Großmacht war. Auf der anderen Seite die Ukraine, die verzweifelt um Unabhängigkeit und internationale Anerkennung ringt.

Ein friedensjournalistischer Ansatz würde die Frage stellen: Warum sind die beiden Parteien überhaupt auf dieser Party – und vor allem: Warum tanzen sie so ungeschickt auf den Füßen der anderen herum? Eine tiefergehende Analyse könnte zeigen, dass der Konflikt nicht nur aus territorialen und politischen, sondern auch aus historischen und kulturellen Missverständnissen besteht. Man denke nur an das Tauziehen um Einflusssphären, Sicherheitsbedenken und Identitätsfragen, die über Jahre angestaut wurden.

2. Wahrheitsorientierung – Der Wahrheit auf den Zahn fühlen

Wer jetzt an der Bar steht, hört wilde Geschichten – und wie das oft bei Partys ist, weiß keiner so genau, was tatsächlich stimmt. Russland und die Ukraine haben beide ihre eigenen Geschichten über die Geschehnisse und über die Schuldfrage. Ein friedensjournalistischer Ansatz stellt sich hier wie ein neugieriger Barkeeper dazwischen und fragt ganz direkt: „Und, wer sagt hier die Wahrheit?“

Russland spricht von „Sicherheitsbedenken“, die NATO von „Verteidigungsmaßnahmen“, die Ukraine von „Souveränität“. Frieden und Wahrheit wären sicher leichter zu erreichen, wenn alle ein wenig ehrlicher wären und die Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet würden. Vielleicht könnte man auch prüfen, ob sich unter all den verschiedenen Erzählungen nicht irgendwo die Wahrheit versteckt.

3. Menschenorientierung – Das Herz der Party

Die VIPs sind zwar in den Medien stets im Rampenlicht, aber wer sind die eigentlichen Helden dieser Veranstaltung? Friedensjournalismus setzt auf die Menschen – auf diejenigen, die von diesem Konflikt direkt betroffen sind. Ein bisschen so, als würde man auf der Party nach den stillen Tänzern am Rand suchen, die die ganze Aufregung nur widerwillig miterleben.

Da gibt es die Frauen in der Ukraine, die ihre Familien schützen und ihre Kinder in Sicherheit bringen wollen. Die Alten, die sich an frühere Krisen erinnern und hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Und die Kinder, die weder etwas von „Aggressorstaaten“ noch von Grenzen verstehen und einfach in Frieden aufwachsen möchten. Ein friedensjournalistischer Artikel würde diesen Menschen Gehör verschaffen und zeigen, dass die wahren Opfer oft ganz leise leiden – abseits des großen Konfliktlärms.

4. Lösungsorientierung – Die Tanzfläche freimachen

Am Ende jeder guten Party kommt der Punkt, an dem es Zeit ist, die Tanzfläche für den letzten Tanz freizugeben – und in unserem Fall ist das der Friedensprozess. Ein humorvoller Friedensjournalismus fragt sich: Wäre es nicht am schönsten, wenn Russland und die Ukraine endlich den Friedenstanz wagen würden? Doch statt eines Wiener Walzers scheint bisher eher ein chaotischer Kriegstanz das Programm zu bestimmen.

Wie könnte eine Lösung aussehen? Ein friedensjournalistischer Ansatz würde die kreativen Ansätze in den Blick nehmen, die sich nicht nur auf militärische Dominanz, sondern auch auf Dialog und Kooperation stützen. Es könnte ermutigende Initiativen beleuchtet werden: Von zivilgesellschaftlichen Gruppen, die Brücken bauen, über internationale Vermittler, die kreative Lösungen anbieten, bis hin zu Friedensstiftern in beiden Ländern, die den Willen zur Versöhnung vorleben.

Und wie lässt sich das Wort „Aggressorstaat“ neu gestalten? Vielleicht als humorvoller Impuls zum Nachdenken über das Ziel des Konflikts: “Statt die Rolle des Aggressors zu spielen, wäre vielleicht der friedliche Staatsmann die bessere Rolle?“ Wer weiß, vielleicht führt ein frischer Blick auf solche Begriffe zu einer neuen, friedlicheren Perspektive.

Schlussgedanken:

Der Begriff „Aggressorstaat“ mag auf den ersten Blick klar und einfach erscheinen. Doch der Friedensjournalismus zeigt, dass hinter ihm eine Fülle von Geschichten, Missverständnissen und menschlichen Schicksalen steckt. Ein Konflikt ist nie nur schwarz-weiß, und vielleicht wäre es an der Zeit, solche Etiketten zu hinterfragen und kreative Lösungen statt starre Kategorisierungen in den Vordergrund zu rücken.

Und am Ende, wenn die Party zu Ende geht, bleibt die Hoffnung, dass alle Beteiligten den Heimweg mit einem Lächeln und vielleicht einem friedvollen Gedanken im Herzen antreten – ohne das „Aggressorstaat“-Schild auf der Stirn, sondern mit der Erkenntnis, dass es immer Wege zur Versöhnung gibt.

 

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