Eva Nowotny in conversation with Charles Kupchan THE WEST NEEDS A NEW STRATEGY IN UKRAINE The war in Ukraine has been going on for over a year and so far, it has turned out far better for Ukraine than most predicted. But there is uncertainty towards where the war is headed and thus calls for a diplomatic end to the conflict are growing.
Auf Bahnsteig achteinhalb fuhr ich in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg und traf dort Karl Kraus. Ich zeigte ihm einige rezente Artikel von Fabian Sommavilla aus „Der Standard“. Ich erzählte ihm, dass die letzten Tage der Menschheit schon stattgefunden haben. Er uns sein Zeitgenosse Stefan Zweig hätten das trefflich beschrieben. Nun gehe es unter „Standard-Flankenschutz“ den physisch noch vorhandenen Erdlingen und menschlichen Überresten 50+ und 50- mit Infokriegs-Getöns höchstwahrscheinlich endgültig an den Kragen.
Karl Kraus griff zur Feder und schrieb in total veraltetem Grafikdesign – von Hand (wie Handke!):
„In einer Zeit, in der die Welt mit politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, tritt ein gewisser Fabian Sommavilla als angeblicher Kommentator hervor. Mit seinen Worten versucht er, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und seine vermeintliche Expertise unter Beweis zu stellen. Doch bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass Sommavilla nichts weiter als ein Scharlatan ist, der sich in den Gewässern des Journalismus herumtreibt.
Seine Artikel sind geprägt von einer einseitigen und oberflächlichen Betrachtung der aktuellen Ereignisse. Anstatt tiefgründige Analysen zu liefern, bedient sich Sommavilla einer plumpen Schwarz-Weiß-Malerei, die die Komplexität der Themen ignoriert. Seine Meinungen scheinen von persönlichen Vorlieben und Vorurteilen geleitet zu sein, anstatt von einer fundierten Recherche und objektiven Fakten.
Ein Beispiel dafür ist seine Haltung zur Ukraine-Krise. Statt die verschiedenen Akteure und ihre Interessen zu berücksichtigen, reduziert Sommavilla alles auf einen simplen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Dabei vernachlässigt er die geopolitischen Zusammenhänge und die historischen Hintergründe, die zu dieser Krise geführt haben. Seine voreingenommene Sichtweise verhindert eine differenzierte Betrachtung und einen konstruktiven Diskurs.
Burgfrieden meinte im Mittelalter den vertraglichen Friede innerhalb der Erbengemeinschaft einer Burg‘[1]. Er bezeichnete einen rechtlichen Sonderstatus ummauerter Stätten (Städte oder Burgen), in deren Bereich Hausrecht und Strafgewalt des Burgherren galten. Fehden und Friedensbruch waren bei rigorosen Strafen verboten.[2][3] Nun hat das Raumschiff Erde keine Ummauerung und wir haben auch keinen globalen Burgherrn oder eine Herrin die Friedensbruch mit rigorosen Strafen ahnden könnten.
Doch warum sollten wir bald die UNO stärken, dass sie den dringenden Klimaburgfrieden und die für Stabilisierung des Weltklimas und die Beendigung des großen Artensterbens so rasch wie möglich sichern kann.
Waldbrände: Nasa-Satellitenkarte zeigt Feuer auf der ganzen Welt
Ben Freeman, Quincy Institute for Responsible Statecraft schrieb am 5. Juni 2023 im Transnational einen erhellenden Post zu den Hintergründen der Finanzierung der Aufrüstungspropaganda rund um diesen Krieg:
„Think Tanks in den Vereinigten Staaten sind eine Anlaufstelle für Medienunternehmen, welche Expertenmeinungen zu drängenden Fragen der öffentlichen Ordnung einholen möchten. Aber Denkfabriken haben oft fest verwurzelte Standpunkte; Eine wachsende Zahl von Untersuchungen hat gezeigt, dass ihre Geldgeber ihre Analyse und Kommentare beeinflussen können. Dieser Einfluss kann Zensur umfassen – sowohl Selbstzensur als auch direktere Zensur von Arbeiten, die für einen Geldgeber ungünstig sind – und direkte Vereinbarungen über die Bezahlung von Forschungsarbeiten mit Geldgebern. Das Ergebnis ist ein Umfeld, in dem die Interessen der großzügigsten Geldgeber die politischen Debatten von Think Tanks dominieren können.
Eine dieser Debatten betrifft das angemessene Ausmaß der militärischen Beteiligung der USA an der russischen Invasion in der Ukraine …
Die Analyse liefert eine Reihe wichtiger Erkenntnisse.
Erstens erhielten von den 27 Think Tanks, deren Geldgeber identifiziert werden konnten, 21 Mittel aus dem Verteidigungssektor (77 Prozent). Da die Offenlegung der Spender freiwillig ist, können wir leider nicht bestimmen, wie viel Prozent der Think-Tank-Finanzierung von Verteidigungsunternehmen stammt.
ZweitensMedienunternehmen haben in Artikeln über die Beteiligung des US-Militärs in der Ukraine in 85 Prozent der Fälle Think Tanks mit finanzieller Unterstützung der Verteidigungsindustrie zitiert, siebenmal so oft wie Think Tanks, die keine Finanzierung von Vertragspartnern des Pentagons annehmen.
15.452Teilen 777.401 Aufrufe 05.06.2023 #piersmorgan#talktv#noamchomsky Piers Morgan Uncensored is joined by American linguist and philosopher Noam Chomsky to discuss the current state of the world,
Die Freedom of the Press Foundation begrüßt Azmat Khan in ihrem Vorstand
Stiftung für Pressefreiheit zur Förderung der Pressefreiheit im 21. Jahrhundert begrüßte am 5. Juni 2023 die preisgekrönte Journalistin Azmat Khan in ihrem Vorstand.
Khan ist investigative Reporterin beim New York Times Magazine und Patti Cadby Birch Assistant Professorin an der Columbia Journalism School, wo sie das Simon and June Li Center for Global Journalism leitet.
Ihre mehrteilige Serie in der Times, The Civilian Casualty Files, wurde mit dem Pulitzer-Preis für internationale Berichterstattung 2022 ausgezeichnet. Basierend auf jahrelangen Ermittlungen beschreibt die Serie, wie Amerikas Kampagne der sogenannten „Präzisionsschläge“ von zutiefst fehlerhafter Intelligenz, überstürzten und oft ungenauen Zielen, übermäßiger Geheimhaltung – und dem Tod von Tausenden von Zivilisten, vielen von ihnen Kindern, geprägt war.
Tamara Lorincz ist eine bekannte Friedens- und Klimaaktivistin von IKFF/WILPF Kanada, die viele Vorträge auf internationalen Webinaren gehalten hat. Nach ihrer Teilnahme an der COP 27 in Ägypten reiste sie direkt nach Russland, wo sie sich mit Friedensaktivisten und Studenten traf. Es folgten Reisen nach Rumänien, Polen, Lettland und Finnland.
Viele interessante und wichtige Informationen. Sehr zu empfehlen!
Nach einigen „Stolpersteinen“ der schwächelnden opportunistischen Neutralitätsauslegung Österreichischer und internationaler Machtzentren gelang ein internationales Treffen von Friedensgruppen mehr als 30 Staaten aller Kontinente. Die Suche nach Frieden für die Ukraine und Russland mit und durch friedliche Mitteln verlief kultiviert, interessant und bis auf Kleinigkeiten sehr harmonisch. Ein ausführlicher Bericht wird von den federführenden Organisationen (International Peace Bureau, Verein zur Förderung des Aktionsbündnisses für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit – Förderverein AbFaNG) wird zum Wochenende ins Internet gestellt. H. Peter Degischer übermittelte der Redaktion die Schlussdeklaration (unten auf deutsch).
Für ihn „waren die Ereignisse in den Tagen davor sehr irritierend (Ausladung durch den ÖGB und den Presseclub Concordia auf Intervention des ukrainischen Botschafters, Absage des Beitrags von Heinz Fischer auf Intervention von Hr. Katzian, fragwürdige Standard-Meldungen“. Er fragt weiter:
„Was ist los in Österreich? Wie verläuft das bei anderen Krisen, die uns direkt betreffen?“
H. Peter Degischer, Verein zur Förderung des Aktionsbündnisses für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit (AbFaNG)
Schlusserklärung der Organisator*innen:
Frieden durch friedliche Mittel. Sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen.
Der STANDARD unter Propagandaverdacht Die Antwort eines Mitarbeiters des Vienna Peace Summit auf den STANDARDBeitrag vom 7. Juni 2023 Werner Wintersteiner Unter dem Titel „Wiener Friedenstreffen steht unter Propagandaverdacht“ wurde die für das Wochenende 10. und 11. Juni angesetzte internationale Friedenskonferenz der Zivilgesellschaft bereits vorverurteilt, bevor die erste Teilnehmerin in Wien eingetroffen ist. Es ist wirklich bedauerlich, dass eine Zeitung vom Format des STANDARD sich für eine so einseitige Berichterstattung hergibt. Es wird nicht objektiv über die Intentionen und Ziele berichtet – Informationen, die man durch eine ausführliche Lektüre der Website (https://www.peacevienna.org) oder durch Interviews mit den Organisator*innen leicht hätte einholen können. Dann hätte man zum Beispiel schreiben können,