Liebe Aktivist*innen, Umweltschützer*innen und Freunde und Freundinnen des Friedens,
Am Freitag stehen wir in Wien und in anderen Städten weltweit auf unserem einzigen Planeten nicht nur als Anhänger des Klimaschutzes, sondern auch als aktive Menschen der Friedensbewegung. Wir streiken und arbeiten vereint, um gemeinsam für eine Welt zu kämpfen, die nicht nur frei von Umweltzerstörung ist, sondern auch frei von Kriegen und Gewalt – frei von Zerstörenden Menschen. Wir setzen uns für schrittweise Abrüstung und kooperative Sicherheit ein, denn Frieden und der Schutz unseres Planeten gehen Hand in Hand. Die fünf bis sieben Prozent an Treibhausgas mit denen die Militärs den Planeten vergiften und verbrennen sind nur die Spitze des Eisberges des globalen Terrors mit Waffengewalt.
Stellt Euch die Welt – in der wir leben – vor als ein riesiges, kostbares Mosaik. Jeder von uns trägt einen kleinen, einzigartigen Stein dazu bei. Doch dieser Planet, den wir lieben und schützen wollen, wird von Rissen durchzogen. Diese Risse symbolisieren nicht nur den Klimawandel, sondern auch Konflikte und Kriege, die unsere Welt zerreißen.
Chers grévistes pour le climat et collègues militants du monde entier en faveur de la paix,
Aujourd’hui, nous sommes ici non seulement en tant que membres d’un mouvement, mais en tant que guerriers pour la protection du climat. Nous avons accompli beaucoup, mais nous ne devons pas rester immobiles. Il est maintenant temps d’aller au-delà de la grève, de tenir responsables les auteurs de la destruction climatique dans les domaines de l’entreprise, de la politique et de l’armée.
La crise climatique est réelle et elle devient de plus en plus urgente chaque jour qui passe. Nous sommes témoins des conséquences dévastatrices : des incendies de forêt dévastateurs, des températures en hausse, des glaciers qui fondent et la menace qui pèse sur la faune et la flore. Cette crise exige plus que des mots et des symboles, elle requiert des actions résolues.
Il est temps de déclarer une non-coopération organisée et active contre ceux qui continuent de tirer profit au détriment de notre planète.
Dear climate strikers and fellow activists from around the world, September 15 we stand here in Vienna an all over the world and all not just as part of a movement, but as peaceful warriors for climate protection. We have achieved much, but we should not stand still. Now is the time to go beyond the strike, to hold those responsible for climate destruction in the realms of business, politics, and the military not only accountable. We should take their misused power in our hands and legs and take the necessary giant strides for climate transition und climate peace by disarmament. We are big, we are organised worldwide. We have plans and we will realise it step by step.
Zur Zeit geht der Mediendauerbrenner Terror ja im Kriegsterror und in der Klimakrise unter. Vor zirka hundert Jahren hat aber Mussolini den Terror und die politische Gewalt auf eine Breite Basis gestellt. Totalitäre Politik versucht ja nicht zu überzeugen, sonder sie beseitigt lieber ihre Gegner. Mussolini den Sozialdemokraten Matteotti etc.; Hitler inspiriert von M. gleich Millionen beseitigt. Stalin, Mao, … Aber auch die CIA, … lassen Demokratie und Menschrechte alt aussehen. Putin oder Bin Salman lassen scheinbar auch gerne mal jemanden ermorden und säuseln dann Süßholz wie Francis in House of Cards. Der Roman am dem diese Serie basiert stammt übrigens von Margret Thatchers Berater der für seine „Verdienste“ sogar von der Queen geadelt wurde. Der Verlag schreibt zum Buch
„Am 11. September 2001 brachten zwei Flugzeuge das World Trade Center in New York zum Einsturz. Kurz darauf rief Präsident George W. Bush den „Krieg gegen den Terror“ aus, der über 20 Jahre später noch immer andauert – mit extralegalen Tötungen, Folter und geheimen Gefängnissen auf der einen Seite und Terroranschlägen überall in der Welt auf der anderen Seite.“
Morgen ist der der internationale Antikriegstag. „Am 1. September 1957 wurde in der BRD zum ersten Mal der „Antikriegstag“ begangen. Das Datum erinnert an den deutschen Überfall auf Polen 1939. Zu diesem 1. Antikriegstag aufgerufen hatte die „Antimilitaristische Aktion“, ein Bündnis der Sozialistischen Jugend – Die Falken, der Solidaritätsjugend, der Naturfreundejugend und der Verband der Wehrdienstverweigerer. Infos zum Antikriegstag 2023 in Deutschland finden sich hier.
Internationaler Antikriegstag 2023 in Österreich
Freitag, 1. 9. 2023 um 18:00 in 1070 Wien, Amerlinghaus, Galerie (1. Stock), Stiftgasse 8
Lesung zum Antikriegstag Für und von Menschen, die gegen den Krieg sind.
Mit: Ruth Aspöck (Moderation, Dramaturgie und Organisation) – Jasminka Derveaux – Andrea Pauli – Susanne Schramm – Heidrun Weiss – Michael Wögerer
Amerlinghaus, Galerie (1. Stock), Stiftgasse 8, 1070 Wien Ein Abend mit Gedichten von René Arcos, Ruth Aspöck, Wystan Hugh Auden, Walter Bauer, Lion Feuchtwanger, Erich Fried, Elfriede Haslehner, Heidi Heide, Ernst Jandl, Marie-Luise Kaschnitz, Erich Kästner, Sidney Keyes, Karl Kraus, Erika Pluhar, Stella Rotenberg, Rolf Schwendter, Stephen Spender, Dylan Thomas, Georg Trakl, Heinz R. Unger, Charles Vidrac, Carl Zuckmayer. Einige Gedichte werden auch im englischen bzw. französischen Original gelesen. Mit Klaviereinspielungen von Peter Ponger.
Wenn man Österreich mit Deutschland vergleicht, dann
Am 20.04.2019 veröffentliche das deutsche Auswärte Amt einen Artikel über: „Fünf Initiativen für weltweite Abrüstung“ Denn: „Neue Hightech-Waffen machen die Welt immer gefährlicher.“ Wie Deutschland sich weltweit für mehr Abrüstung stark mache wird im Artikel aus dem grünen Außenamt beschrieben. Der Umfang ist zwar viel zu klein aber die Richtung stimmt immerhin.
Der Kalte Krieg sei seit langem vorbei. Trotzdem sei es wieder höchste Zeit, über Abrüstung zu sprechen. Neue Aufrüstungsspiralen bedrohen weltweit den Frieden. Abrüstungsverträge, die die Welt über Jahrzehnte hinweg sicherer gemacht haben, stehen unter Druck. Aufgrund von Russlands Vertragsbruch steht das INF-Abkommen vor dem Aus. Auch der New-START-Vertrag wird in Frage gestellt. Zudem haben Killerroboter und Cyberwaffen eine neue, gefährliche Art der Kriegsführung möglich gemacht, für die es keine international anerkannten Regeln gibt. Wie Deutschland diesem gefährlichen Trend entgegenwirken will:
1) Abrüstung auf die Tagesordnung setzen
Ob im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, bei der großen Rüstungskontrollkonferenz am 15. März in Berlin, in der NATO oder auf seinen offiziellen Besuchen in Moskau, Washington und rund um den Globus: Außenminister Maas hat eine diplomatische Offensive gestartet, um das Thema Abrüstung und Rüstungskontrolle weltweit wieder auf die Tagesordnung zu bringen.
2) Atomwaffensperrvertrag stärken
Um eine Trendwende zurück zur nuklearen Abrüstung zu schaffen, hat Außenminister Maas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Initiative auf den Weg gebracht, um den Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag zu stärken. Ein erstes Etappenziel ist dabei erreicht: In einer gemeinsamen Erklärung haben sich alle Mitgliedsländer des Sicherheitsrates zu den Verpflichtungen des Atomwaffensperrvertrages bekannt – einschließlich des Gebots der nuklearen Abrüstung.
3) Ein neuer Austausch
Selbst im Kalten Krieg gab es einen permanenten Dialog, um zu verhindern, dass gegenseitiges Misstrauen und Fehleinschätzungen zu immer größeren Risiken führen. Heute brauchen wir dringend wieder solche Mechanismen. Unser Ziel muss sein, dass alle Akteure ihr gemeinsames Interesse erkennen: Sicherheit, die durch gegenseitiges Vertrauen und Transparenz entsteht.
4) Autonome Waffen ächten
Weltraumwaffen, autonome Killerroboter oder Flugkörper mit vielfacher Schallgeschwindigkeit könnten schon bald zu einer neuen bedrohlichen Realität werden. Deutschland hat bei den Vereinten Nationen darum eine Initiative zur Ächtung vollautonomer Waffen gestartet.
5) China mit an Bord holen
Der enorme Aufwuchs der militärischen Fähigkeiten Chinas wird bis jetzt von keinem internationalen Rahmen zur Vertrauensbildung begleitet. Doch wer weltweit mehr Sicherheit durch Abrüstung schaffen will, kommt an China nicht vorbei. Deutschland wird darum seine Gesprächskanäle nach Peking intensiv dafür nutzen, um für Transparenz und Rüstungskontrolle zu werben. ZURÜCK ZU: „ABRÜSTUNG UND RÜSTUNGSKONTROLLE“
In Österreich sind immer noch rund 840.000 Gasheizungen, 500.000 Ölheizungen und 80.000 Heizungen mit Koks bzw. Kohle in Betrieb. Heizungssysteme mit fossilen Energieträgern sind veraltet, teuer und schlecht fürs Klima.
Je nach Eigentums- und Nutzungsverhältnissen sind die Handlungsoptionen sehr unterschiedlich.
Also so richtig einheizen können uns ja nur die Atomwaffenstaaten. Aber auch im kalten Unfrieden heizen des Teufels Generäle das Klima höllisch auf.
„Eine der grössten Technologien zur Emissionsreduzierung ist der Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge – Drohnen“
„Wenn man den Menschen aus dem Flugzeug nimmt, verbessert sich die Energiebilanz dramatisch.“
hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums, der anonym bleiben wollte
Kein Grund zur Sorge die US-Militärs hängen sich echt rein beim Klimaschutz. Auch Selensky setzt bis er mit den F16 angasen kann auf klimafreundliche Drohnen. Alles in Ordnung? Wer lesen, rechnen und denken kann lässt kann die weltbrandgefährliche Kriegs-PR der Militärisch-Industriellen Komplexe trotz heftigem tarnen und tauschen leicht aufdecken.
Der Krieg Russlands in der Ukraine und der Anstieg der Treibhausgas-Emissionen
Der Ukrainekrieg sei 2022 mache das Anliegen der Klimaschützer nicht einfacher. Der niederländische Klima-Experte Lennard de Klerk der heute in Ungarn lebt schätzte in einem im Juni 2023 veröffentlichen Bericht, dass der Krieg in den ersten zwölf Monaten (= pro Jahr ab 24. Feber – 23. Feber 23) für einen Anstieg der Treibhausgas-Emissionen um 120 Millionen Tonnen gesorgt habe.
Das heißt:
1 Jahr Ukrainekrieg = jährlichen Treibhausgas-Ausstoss von Singapur + Schweiz + Syrien = 119 000 000 Tonnen CO2-Äquivalent
= das sind rund 4 % der globalen Emissionen von 2019 (41 % davon gehen auf die Zerstörung ziviler Ziele durch die Russen; auch die leck gesprengte Nord-Stream-Pipeline macht täglich für nichts und wieder nichts horrende Emissionen im Interesse der Flüssiggas-Industrien in den USA und in den arabischen Muster-Autokratien).
das heißt heute nach 553 Tagen Krieg sind das rund 180.000.000 Tonnen CO2-Äquivalentoder rund 330000 CO2-Äquivalent Tonnen pro durchschnittlichem Kriegstag im Ukrainekrieg.