Vom 15. bis 16. September 2021 veranstaltete das österreichische Außenministerium eine Online-Konferenz zum Thema „Sicherung der menschlichen Kontrolle über autonome Waffen“. Sie fand an zwei Nachmittagssitzungen statt. Sie begann mit einem hochrangigen Panel. Hier wurde klar das zumindest die Regierungen Österreichs und Neuseelands den Handlungsbedarf beim abzusehenden dramatischen Kontrollverlust im Bereich Autonomer Killer-Systeme erkannt haben.
| 14.00 – 16.30 h ▪︎ Berlin und weltweit Online – als hybrides Format
Am 3. Mai 1931 erscheint in der Sonntagsausgabe des Wiener Blattes »Der Tag« auf Seite eins ein Artikel zum zehnten Todestag von Alfred Fried. Der Artikel ist überschrieben mit »Der Vorkämpfer der Abrüstung«. Schon damals galt, was bis heute wichtig ist: nur durch die stete Arbeit am Frieden, durch das ausdauernde Ringen um Abrüstung, eine internationale Rechtsordnung und die Ächtung von Krieg und Gewalt, nur durch den aktiven Ausbau von solidarischen, weltweiten Bewegungen für Frieden und gegen alle Formen der Gewalt wird sich die Welt zu einem besseren Ort entwickeln.
Grund- und Menschenrechte stehen in der Wahrnehmung der Mehrzahl der Wiener und Wienerinnen im Dauerbeschuss der Bundesregierung. Sogar österreichweit gibt es eine Mehrheit, die eine Beschneidung des Schutzes durch die Menschenrechte nicht gegen eine „Schicherungsverwahrung“ oder dergleichen zur Disposition stellen will.
52 Prozent der Befragten stimmten in einer Unique research-Umfrage für das „profil“ der Meinung zu, Kickls Aussage sei „sehr gefährlich“ und zeige, wie wenig ihm der Rechtsstaat wert sei.
Ende Februar legte die Bundesregierung nach. Die Falken in der neo-konservativen Regierung rudern vor zu zurück, je nach Gegenwind. Friedensbewegten macht es Sorgen, wenn die Söhne und Enkel ewiggestriger wieder gegen die Menschenrechte und für nationale Egoismen mobil machen. Heute ist ein wichtiger Jahrestag für Menschenrechtsliebende.
Er wurde am 15. März 2006 von der UNO-Generalversammlung geschaffen. Er berichtet der Generalversammlung direkt. Er ersetzte die 60 Jahre alte UNO-Menschenrechtskommission als das zwischenstaatliche Gremium der Vereinten Nationenfür Menschenrechte.
Wo wäre ein symbolträchtiger Platz in Herzen Österreichs, um die Menschenrechte als zentrale Errungenschaft nach dem II. Weltkrieg nicht unter die Räder vom modernen Blitzkriegern kommen zu lassen.
Der Weltkrieg ist in Wirklichkeit beendet. Mit ihm hoffentlich das kriegerische Zeitalter, das Zeitalter des Militarismus. Gestern ist der Waffenstillstand abgeschlossen worden. Heute Nacht um 11 Uhr wurden die Feindseligkeiten eingestellt. Das sich dieses ewig denkwürdige Ereignis gerade an meinem Geburtstag vollzog, war mir ein freudiges Erlebnis.
Ob Graf Czernin seine Rede lange überdauern wird, will mir zweifelhaft erscheinen. Die Tschechen und die Sozialdemokraten erheben sich zu lebhaftem Protest, so das eine innere Krisis nicht zu vermeiden sein wird, und auch die alldeutsch-schwerindustriellen Kreise im Reich wie in der Monarchie sind mit der pazifistischen Frisur jener Rede an den Wiener Gemeindeausschus nicht zufrieden. In seiner Polemik über die stattgehabten Friedenspourparlers mit Delegierten Clémenceaus schneidet dieser Minister des Äußern ebenfalls schlecht ab. lesen sie mehr »
Fred Sinowatz 1983 so:
„Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert …“
„Obwohl es noch nie so viel politische Bildung an den Schulen gab wie jetzt
und noch nie so eine Fülle von zeitgeschichtlichen Publikationen erschienen ist, gewinnen Fremdenhass und faschistoides Gedankengut immer mehr Menschen.
Mich beunruhigt das zutiefst.“
Sinowatz 1999 über die wachsende Fremdenfeindlichkeit
Die Dachausbau-Wohnungskinder gehen nur in diese Schule, wenn sie Legastenie oder sonstige Bedürfnisse haben. Die Mittelschule ist aufgrund der Kulturellen Gewalt auch in Wien nicht weit Weg von der Segregation und Strukturellen Gewalt der Hauptschulen.
Nachdem drei SPÖ-Unterrichtsministerinnen an der Sollbruchstelle der Großen Koalition zerrieben wurden ist Wiens Schulsystem zwar „anders“ als in den anderen Bundesländern, nun ist aber zu erwarten, dass der Bund mit der neuen Rechts-Konservativen Regierung noch mehr Gegenwind erzeugen wird als die Rot-Schwarzen Koalitionen seit 1983. Familien und Kinder abzuschieben und oder zu bestrafen ist zwar keine Konfliktlösung sondern eine Konfliktverschiebung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Fernwirkungen dieser simplen populistischen Politik werden Österreich wie ein Bumerang treffen. lesen sie mehr »
Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek
Burgtheater Wien, 2015
Am 14.01.2013 veröffentlicht SOLIDARISCH SCHLAFEN auf youtoube eine Video:
Der mit dem Jandl-Preis ausgezeichnete Sprachsucher und Erzähler Peter Waterhouse ist auch ein politisch engagierter Mensch. Er benützt seine kunstvolle Sprache dafür
„den am Rande der Gesellschaft Stehenden die Menschenwürde wiederzugeben, die ihnen die Mächtigen am Bazar der Kurzschlüsse geraubt haben“
( Josef Winkler)
Peter Waterhouse verbrachte eine Nacht mit den Flüchtlingen in der Wiener Votivkirche.
„Ich glaube, dass der sakralste Ort in dieser Stunde und in diesen Tagen in der Votivkirche dieses große Bett ist, in dem 67 Personen in eisiger Kälte seit einigen Wochen wohnen.“
Die SocialCity startet den österreichischen Jugend Friedenspreis 2018 mit einem Flashmob am 11.12.2017 von 9.00 – 9.30 Uhr auf der Friedensbrücke in 1090 Wien. Zur regen Beteiligung und medialen Begleitung und sowie kreativen Inputs wird eingeladen. Bisher gibt es folgende Vorhaben:
Wir tanzen den Frieden,
machen #MyPeaceSelfie(s),
zeigen unsere Friedensbotschaften und
bewerben den 1. österreichweiten Jugend Friedenspreis
HINKOMMEN und MITMACHEN: Kick-Off zum Jugend Friedenspreis 2018 am 11.12.2017, 9:00-9:30 Uhr mit Flashmob auf der Friedensbrückelesen sie mehr »
Beim Treffen der Friedensinitiative 22 am Dienstag, 14. November 2017 präsentierte Ernst Toman das Programm für das erste Halbjahr 2018: lesen sie mehr »