Während natürliche Ressourcen für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung sind, wirken sie zunehmend auch als Treiber für Fragilität, Konflikte und Gewalt.
Da die Weltbevölkerung weiter wächst, die weltweite Nachfrage nach Ressourcen weiter wächst und die Auswirkungen des Klimawandels spürbar werden, wird sich der Wettbewerb um natürliche Ressourcen verschärfen.
Nach gewaltsamen Konflikten sind natürliche Ressourcen wie Land, Holz, Mineralien, Öl und Gas oft die wichtigsten Vermögenswerte, auf die Regierungen zugreifen können. Wie sie diese Vermögenswerte nutzen, kann den Verlauf der Friedenskonsolidierung grundlegend verändern. Die Herausforderung besteht darin, die verantwortungsvolle, gerechte und nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen und der damit erzielten Einnahmen zu fördern.
Vor diesem Hintergrund unterstützt das UN-Umweltprogramm „Environmental Cooperation for Peacebuilding“ Bemühungen zur Konsolidierung des Friedens durch die Bereitstellung von Fachwissen zu Konfliktrisiken und Möglichkeiten zur Friedenskonsolidierung, die mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt verbunden sind. Für weitere Informationen laden Sie unsere Zusammenfassung des Fortschritts herunter oder lesen Sie unten unsere Hauptarbeitsbereiche durch.
Moelle Starzinger verfasste für das Center for Africa-Europe relations (ecdpm) am 27. November 2023 einen interessanten Kommentar zum CO2-Fußabdruck des Militärs auf der COP28
Moelle Starzinger: „Da die weltweiten Militärausgaben auf einem Allzeithoch sind, können wir die Auswirkungen von Krieg und Militarisierung auf die Umwelt und die Treibhausgasemissionen nicht weiterhin ignorieren. Maëlle Salzinger argumentiert, dass ein Mentalitätswandel erforderlich sei – weg von traditionellen Visionen von Sicherheit, Militärgeheimnis und dem Ausschluss der Zivilgesellschaft.“
Also so richtig einheizen können uns ja nur die Atomwaffenstaaten. Aber auch im kalten Unfrieden heizen des Teufels Generäle das Klima höllisch auf.
„Eine der grössten Technologien zur Emissionsreduzierung ist der Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge – Drohnen“
„Wenn man den Menschen aus dem Flugzeug nimmt, verbessert sich die Energiebilanz dramatisch.“
hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums, der anonym bleiben wollte
Kein Grund zur Sorge die US-Militärs hängen sich echt rein beim Klimaschutz. Auch Selensky setzt bis er mit den F16 angasen kann auf klimafreundliche Drohnen. Alles in Ordnung? Wer lesen, rechnen und denken kann lässt kann die weltbrandgefährliche Kriegs-PR der Militärisch-Industriellen Komplexe trotz heftigem tarnen und tauschen leicht aufdecken.
Der Krieg Russlands in der Ukraine und der Anstieg der Treibhausgas-Emissionen
Der Ukrainekrieg sei 2022 mache das Anliegen der Klimaschützer nicht einfacher. Der niederländische Klima-Experte Lennard de Klerk der heute in Ungarn lebt schätzte in einem im Juni 2023 veröffentlichen Bericht, dass der Krieg in den ersten zwölf Monaten (= pro Jahr ab 24. Feber – 23. Feber 23) für einen Anstieg der Treibhausgas-Emissionen um 120 Millionen Tonnen gesorgt habe.
Das heißt:
1 Jahr Ukrainekrieg = jährlichen Treibhausgas-Ausstoss von Singapur + Schweiz + Syrien = 119 000 000 Tonnen CO2-Äquivalent
= das sind rund 4 % der globalen Emissionen von 2019 (41 % davon gehen auf die Zerstörung ziviler Ziele durch die Russen; auch die leck gesprengte Nord-Stream-Pipeline macht täglich für nichts und wieder nichts horrende Emissionen im Interesse der Flüssiggas-Industrien in den USA und in den arabischen Muster-Autokratien).
das heißt heute nach 553 Tagen Krieg sind das rund 180.000.000 Tonnen CO2-Äquivalentoder rund 330000 CO2-Äquivalent Tonnen pro durchschnittlichem Kriegstag im Ukrainekrieg.
Dr. Stuart Parkinson, von Scientists for Global Responsibility (SGR), bewertete 2020 die neuesten Daten über die enormen CO2-Emissionen der Militärs der Welt. Er begründete damit, dass nur Kürzungen der Militärausgaben zu den notwendigen Reduzierungen dieser Form der Umweltverschmutzung führen werden.
Artikel basiert auf der Zeitschrift Responsible Science , Nr. 2 ; Die Online-Vorabveröffentlichung erschien erstmals am 8. Januar 2020
Verzweiflung und Entschlossenheit bei der UN-Generalversammlung
Von Ray Acheson verfasste für Reaching Critical Will am 28. September 2022 einen Bericht über die hochrangigen Debatte auf der letzen UN-Generalversammlung. Einige Länder äußerten sich ein den Diskussionen über Waffen, Krieg und globale Militarisierung. Mit scharfer Kritik an den kapitalistischen und kolonialen Systemen, die Ressourcen und Reichtum abgebaut, Arbeitskräfte ausgebeutet und den Klimawandel verschärft haben, forderten Länder von Lateinamerika und der Karibik bis Afrika und dem Pazifik „eine grundlegende Änderung der internationalen Beziehungen und der globalen Governance“, so Acheson. Hier eine Übersetzung der teilweise bemerkenswerten Debatten.
Zur Wiederholung der IPCC-KLIMABERICHT ging ja vielleicht im neuen Europakrieg 2022 unter:
Lisa Rupp verfasste ja am 6.März.2022 einen ausgezeichneten Artikel unter dem – unter sonst gleichbleibenden Bedingungen – äußerst besorgniserregenden Titel:
„Zu wenig Erde für zu viele Menschen„
„Der Weltklimarat veröffentlichte Ende Februar 2022 einen Bericht, zur Klimakatastrophe: Die Umweltzerstörung schreitet voran – der Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen verringert sich“, so Rupp.
Der Weltklimarat (englisch Intergovernmental Panel on Climate Change kurz IPCC) warnte in seinem zweiten Bericht erneut und eindringlich vor den von derzeit gravierenden Folgen und Trends aufgrund der globalen Klima-Erwärmung. Das IPCC ist eine Institution der Vereinten Nationen (UNO) mit dem Ziel, „die Politik“ wissenschaftsbasiert zu Umweltfolgen aufzuklären.
Dem Bericht zufolge rücke das 1,5-Grad-Celsius-Ziel vom Pariser Klimagipfel 2015 nach sieben Jahren in weite Ferne. Die Folgen sind bereits jetzt für viele Teile der Erde verheerend und das Klimasystem droht zu kippen. Das heißt:
Große Gebiete der Erde werden unbewohnbar, wenn sich die Klimapolitik nicht sofort massiv ändert.
Wir fragen vor diesem Hintergrund,
welche großen CO2-Klimazerstörungslasten die Militärs dieser Erde der sogenannten „Internationalen Gemeinschaft“ aufzwingen und
was Friedens- und Klimabewegte am Weltfriedenstag am 21. September dagegen unternehmen könnten.
Trotz volkswirtschaftlicher Auswirkungen der Corona-Pandemie steigt weltweit die Militarisierung
Auch wenn die Pandemie hat laut BICC (Bonn Interantional Centre for Conflict Studies) zum Teil starke negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt. Trotzdem nahm in der Mehrzahl der Staaten welt- und europaweit die Militarisierung im Vergleich messbar zum Vorjahr zu.
„Wie deutlich zu erkennen ist, stellt die sogenannte MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) die mit Abstand am stärksten militarisierte dar“. Ein Schelm der da an den Krieg ums Öl denkt.
Ende der grausamsten und unwirksamen Strafe in Reichweite
• Zahl der weltweit gemeldeten Hinrichtungen und Todesurteile geht zurück – nach Rekordhoch der vergangenen Jahre
• Rückschrittliche Entwicklungen in Ägypten und Saudi-Arabien sowie keine Verbesserungen in den USA, wo Präsident Trump die Todesstrafe für Drogendelikte ankündigte
• In China sind Daten zur Todesstrafe nach wie vor Staatsgeheimnis – Österreich muss bei Staatsbesuchen klar die Menschenrechte einfordern lesen sie mehr »
Ob Graf Czernin seine Rede lange überdauern wird, will mir zweifelhaft erscheinen. Die Tschechen und die Sozialdemokraten erheben sich zu lebhaftem Protest, so das eine innere Krisis nicht zu vermeiden sein wird, und auch die alldeutsch-schwerindustriellen Kreise im Reich wie in der Monarchie sind mit der pazifistischen Frisur jener Rede an den Wiener Gemeindeausschus nicht zufrieden. In seiner Polemik über die stattgehabten Friedenspourparlers mit Delegierten Clémenceaus schneidet dieser Minister des Äußern ebenfalls schlecht ab. lesen sie mehr »