Diesen „Brief“ des bereits für den Friedensnobelpreis nominierten Klaus Schlichtmann gebe ich gerne 1:1 wieder – Die Links zu Schüsselbegriffen habe ich eingefügt – die Webgerechte Formatierung sowie das Buchcover ebenfalls. Bei Lektüre habe ich wieder über A. H. Frieds kaum eingelöstes Credo „Organisiert die Welt!“ nachgedacht:
„Liebe Friedensfreunde, Abgeordnete,
sicher ist es Ihnen auch schon längst aufgefallen: Das Problem, mit dem die Welt heute konfrontiert ist, z.B. Klimawandel und die Gefahr eines Atomkrieges, besteht darin, dass wir die Warnungen nicht beachtet, die Zeichen nicht erkannt und positive Entwicklungen — absichtlich oder nicht — übersehen haben.
Laut IEP ist bis 2050 weltweit mit 1,2 Milliarden Menschen Klimaflüchtlingen zu rechnen!Wer das nicht glauben kann lese hier nach. Es gibt sogar ein Erklärvideo in einfacher Sprache – für Politiker*innen 😉
Bruno Kreisky Forum – Montag, den 23. Oktober, 19.00 Uhr, Kuratorin Monika Halkort hat in der Reihe Krieg und Klima die Anthropologin Munira Khayyat von der New York University in Abu Dhabi zu Gast. In ihrem Buch A Landscape of War . Ecologies of Resistance and Survival in South Lebanon befasst sie sich mit Kriegsfolgen im Libanon und wie Menschen damit umgehen.
Auf der suche nach Fotos vom Klimastreik in Wien am 12.9.2023 stieß ich auf einen Post von Klara König zum #KLIMASCHUTZGESETZ das seit über 1000 Tagen ÖVP-Blockade immer noch nicht beschlossen ist. Der Titel des Artikels aus dem Jahr 2022 lautet:
„Krieg in der Ukraine: Klimapolitik ist Friedenspolitik“
„Wenn wir nicht von fossilen Brennstoffen abhängig wären, hätte [Russland] kein Geld für diese Aggression“, so die ukrainische Klimawissenschaftlerin Svitlana Krakovska. Die Forscherin macht damit einmal mehr deutlich, WIE und durch WEN dieser Krieg finanziert wird.
John Mecklin, Chefredakteur, Bulletin of the Atomic Scientists hat am 11.9.23 einen Beitrag gepostet. Er beginnt mit der „Anmerkung des Herausgebers: Diese Einführung wurde von ChatGPT-3.5 auf meine Aufforderung hin geschrieben und nur sehr leicht bearbeitet.“ Sie sei nicht so gründlich oder nuanciert wie das Intro, das er geschrieben hätte. Aber die Zeit habe gedrängt, „wir hatten die Frist für die Einreichung des Exemplars für diese Ausgabe überschritten und … ok, ich gestehe.“: Er habe erfundenen Zeitdruck und ein Klischee verwendet . Er fordert auf: „sehen Sie sich diese KI an, die ein Magazin über künstliche Intelligenz vorstellt!“ Er habe das gemacht, um ungeschickt zu veranschaulichen, dass Chatbots eingesetzt werden, weil das, was sie produzieren, manchmal gut genug sei, um nützlich zu sein. Die wichtigsten offenen Fragen zur KI seien:
Wie wird KI eingesetzt?
Kann KI so gehandhabt werden, dass die positiven Vorteile der Verwendung die negativen Wirkungen bei weitem überwiegen?
Liebe Scientists, Kolleg:innen und Wissens-Schaffende,
„Einmal mehr erheben junge Menschen rund um den Globus ihre Stimme, um einzufordern, was ihnen rechtmäßig zusteht: Eine Zukunft.„
Wir treffen uns daher in: – Wien: Sammeln ab 11:30, Interviews ab 12:00 vor dem Ströck am Stadtpark bei Wien Mitte – St. Pölten: ab 11:40 am Rathausplatz – Klagenfurt: ab 12:00 am Doktor-Arthur-Lemisch Platz – Mistelbach: ab 14:30 am Bahnhof Mistelbach – Graz: ab 12:00 am Europaplatz – Kufstein: ab 11:30 beim Stadtpark – Salzburg: 15:00 am Mirabellplatz – Bregenz: 10:30 beim Parkplatz Seestadt – Innsbruck: um 13:30 beim Christoph-Probst-Platz bei der Hauptuni – Linz: um 12:00 beim Volksgarten
Liebe Aktivist*innen, Umweltschützer*innen und Freunde und Freundinnen des Friedens,
Am Freitag stehen wir in Wien und in anderen Städten weltweit auf unserem einzigen Planeten nicht nur als Anhänger des Klimaschutzes, sondern auch als aktive Menschen der Friedensbewegung. Wir streiken und arbeiten vereint, um gemeinsam für eine Welt zu kämpfen, die nicht nur frei von Umweltzerstörung ist, sondern auch frei von Kriegen und Gewalt – frei von Zerstörenden Menschen. Wir setzen uns für schrittweise Abrüstung und kooperative Sicherheit ein, denn Frieden und der Schutz unseres Planeten gehen Hand in Hand. Die fünf bis sieben Prozent an Treibhausgas mit denen die Militärs den Planeten vergiften und verbrennen sind nur die Spitze des Eisberges des globalen Terrors mit Waffengewalt.
Stellt Euch die Welt – in der wir leben – vor als ein riesiges, kostbares Mosaik. Jeder von uns trägt einen kleinen, einzigartigen Stein dazu bei. Doch dieser Planet, den wir lieben und schützen wollen, wird von Rissen durchzogen. Diese Risse symbolisieren nicht nur den Klimawandel, sondern auch Konflikte und Kriege, die unsere Welt zerreißen.
In Österreich sind immer noch rund 840.000 Gasheizungen, 500.000 Ölheizungen und 80.000 Heizungen mit Koks bzw. Kohle in Betrieb. Heizungssysteme mit fossilen Energieträgern sind veraltet, teuer und schlecht fürs Klima.
Je nach Eigentums- und Nutzungsverhältnissen sind die Handlungsoptionen sehr unterschiedlich.
Also so richtig einheizen können uns ja nur die Atomwaffenstaaten. Aber auch im kalten Unfrieden heizen des Teufels Generäle das Klima höllisch auf.
„Eine der grössten Technologien zur Emissionsreduzierung ist der Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge – Drohnen“
„Wenn man den Menschen aus dem Flugzeug nimmt, verbessert sich die Energiebilanz dramatisch.“
hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums, der anonym bleiben wollte
Kein Grund zur Sorge die US-Militärs hängen sich echt rein beim Klimaschutz. Auch Selensky setzt bis er mit den F16 angasen kann auf klimafreundliche Drohnen. Alles in Ordnung? Wer lesen, rechnen und denken kann lässt kann die weltbrandgefährliche Kriegs-PR der Militärisch-Industriellen Komplexe trotz heftigem tarnen und tauschen leicht aufdecken.
Der Krieg Russlands in der Ukraine und der Anstieg der Treibhausgas-Emissionen
Der Ukrainekrieg sei 2022 mache das Anliegen der Klimaschützer nicht einfacher. Der niederländische Klima-Experte Lennard de Klerk der heute in Ungarn lebt schätzte in einem im Juni 2023 veröffentlichen Bericht, dass der Krieg in den ersten zwölf Monaten (= pro Jahr ab 24. Feber – 23. Feber 23) für einen Anstieg der Treibhausgas-Emissionen um 120 Millionen Tonnen gesorgt habe.
Das heißt:
1 Jahr Ukrainekrieg = jährlichen Treibhausgas-Ausstoss von Singapur + Schweiz + Syrien = 119 000 000 Tonnen CO2-Äquivalent
= das sind rund 4 % der globalen Emissionen von 2019 (41 % davon gehen auf die Zerstörung ziviler Ziele durch die Russen; auch die leck gesprengte Nord-Stream-Pipeline macht täglich für nichts und wieder nichts horrende Emissionen im Interesse der Flüssiggas-Industrien in den USA und in den arabischen Muster-Autokratien).
das heißt heute nach 553 Tagen Krieg sind das rund 180.000.000 Tonnen CO2-Äquivalentoder rund 330000 CO2-Äquivalent Tonnen pro durchschnittlichem Kriegstag im Ukrainekrieg.