Unter dem Titel Amoklauf an Schulen veröffentlichte der ift Blog am 12. März 2009 einen interessanten Beitrag zur aktuellen Amok-Debatte:
“Obwohl krisenhafte Ereignisse wie sog. Schulmassaker oder Amokläufe nur selten vorkommen, ist ihre Anzahl in den letzten Jahren gestiegen.
1. Seit 1974 haben über 100 solcher Gewalttaten weltweit stattgefunden,
2. 66 davon in den letzten zehn Jahren.
3. Fast 200 Schüler und Lehrkräfte fielen den Gewalttaten zum Opfer.”
Da mögliche Anzeichen für amokgefährdete Burschen meist nur unzureichend wahrgenommen und verstanden werden, sind Amokläufe sogar für sogenannte Experten oft unerwartet und überraschend. lesen sie mehr »
Unter dem Titel Amoklauf an Schulen veröffentlichte der ift Blog am 12. März 2009 einen interessanten Beitrag zur aktuellen Amok-Debatte:
„Obwohl krisenhafte Ereignisse wie sog. Schulmassaker oder Amokläufe nur selten vorkommen, ist ihre Anzahl in den letzten Jahren gestiegen.
Seit 1974 haben über 100 solcher Gewalttaten weltweit stattgefunden,
66 davon in den letzten zehn Jahren.
Fast 200 Schüler und Lehrkräfte fielen den Gewalttaten zum Opfer.“
Da mögliche Anzeichen für amokgefährdete Burschen meist nur
unzureichend wahrgenommen und
verstanden
werden sind Amokläufe sogar für sogenannte Experten oft unerwartet und überraschend.
AmokläuferInnen sind fast immer männlich. Sie bringen die Betroffenen in eine existentielle Stresssituation, die sofortiges Handeln erfordert, das über Leben und Tod entscheiden kann. Aufgrund der in der Regel überlegenen Bewaffung der Amokläufer ist heldInnenhafter Kampf mit Amokläufern wenig erfolgversprechend.
Die Quellen des militärisch-industriellen Komplexes: Wie wir sie versiegen lassen und Frieden, Abrüstung und Klimawende fördern können
Der Begriff des militärisch-industriellen Komplexes (MIK), geprägt 1956 vom Soziologen Mills und salonfähiggemacht ehemaligen US-General und US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, beschreibt die enge verhängnissvolle Verflechtung von Militär, Wirtschaft und Politik. Sie feiert seit Bill Clinton und besonders seit 9/11 wieder gruselige Auferstehung. Diese Strukturen lenken immense Ressourcen in Rüstung und Krieg – oft auf Kosten von sozialen, ökologischen und friedensfördernden Projekten.
Doch was sind die Quellen, die diesen Komplex speisen, und wie können wir sie fassen und ihr Wasser auf die Mühlen der Nachhaltigkeit lenken. Klar ist wir müssen unbeirrt Abrüstung an der Quelle starten, Friedenskanäle graben und gemeinsam Klimawende und Nachhaltigkeit herstellen.
Die Geschichte von Lea und Jonas die die Macht des eines öko-pazifistischen Life-stiles erkannten und entsprechend in ihrem Footprint und Handabdruck lebten
Es war um die Jahreswende von 2024 auf 2025, als Lea und Jonas eine schmerzliche Erkenntnis hatten: Ihr bisheriges Leben trug ungewollt zur Zerstörung der Welt und der Menschheit bei. Jeden Tag, wenn sie mit ihrem kleinen Benzinauto zur Arbeit fuhren, finanzierten sie indirekt die Kriegskassen von Autokraten wie Putin oder sehr unvollkommenen Demokraten wie Fracking-Freak-Trump & Co. Mit jeder Tankfüllung stützten sie Regime, die Menschenrechte mit Füßen traten. Gleichzeitig trugen sie mit jedem Kubikmeter Gas den sie verbrannten dazu bei, dass Scheichs, die in Luxusjets und Megayachten den Planeten in großem Stil zerstörten und dabei immer reicher wurden.
Lea und Jonas beschlossen, dass ihr Leben so keinen Sinn mehr machte. Sie wollten radikal umdenken und wie Gandhi militant-pazifistisch und was heute damit Hand in Hand geht auch ökologisch nachhaltig leben. Ihr Ziel ab 2025 lautete, dass möglichst bald kein Cent mehr an Militaristen und Naturzerstörer fliest. Gleichzeitig wollten sie eine kritische Masse inspirieren, um eine grundlegende Veränderung zu bewirken, denn zwei Peacenics sind wie ein Tropfen auf einem Heißen Stein. 200 sind ein Öko-Friedensdorf, 40000 eine Öko-Friedensstadt und 1.600.000.000 eine kritische Masse die das Irre System wieder in den Griff bekommen kann.
In einer Welt, die oft von Konflikten, Spaltung und Gewalt geprägt ist, erscheint die Vorstellung, dass eine Friedenskultur diese Dynamiken überwinden könnte, wie ein ferner Traum. Doch genau das steckt in der Aussage „Friedenskultur isst Gewalt zum Frühstück“. Diese Metapher, inspiriert vom berühmten Zitat „Culture eats strategy for breakfast“, zeigt uns, dass eine starke, fest verankerte Friedenskultur weit mehr bewirken kann als jede noch so gut ausgearbeitete Konfliktstrategie von Militärstrategen und Aufrüstungsspinnern.
Doch wie kann eine solche Kultur aufgebaut werden – in einer Zeit, in der Polarisierung, Ungerechtigkeit und Krieg die Schlagzeilen dominieren? Der Schlüssel liegt darin, wie wir als Gesellschaft unsere Werte, unsere Bildung und unsere alltäglichen Handlungen gestalten.
Friedenskultur beginnt im Kleinen wie ein Wassertropfen
Die Idee, die Friedensbewegung durch kreative Kooperationen, sogar mit Organisationen wie der NSA, oder Putins FSB zu stärken. Hier ein kreativer unkonventionellen Ansatz. Friedensnews hat für Euch einige Überlegungen angestelt wie eine solche Zusammenarbeit aussehen könnte?
Wie die NSA für die Araber arbeitet?
Ein alter Araber lebt seit über als 30 Jahren in den USA. Er möchte in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in London studiert:
Die Auseinandersetzung mit Populisten, insbesondere im Kontext von Frieden und Klimawandel, ist eine Herausforderung, die eine durchdachte Strategie und kommunikative Geschicklichkeit erfordert. Zwischen dem Hiroshimatag am 6. August und dem Nagasakitag am 9. August bis hin zum Weltfriedenstag am 21. September und den Wahlen 2024 bieten sich Gelegenheiten, um mit populistischen Strömungen in den Dialog zu treten und konstruktive Diskussionen zu führen. Hier sind einige bewährte Tipps und Tricks, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, um diesen Dialog effektiv zu gestalten.
Gibt es eine politisch-militärische Strategien die Gegner mit Pazifismus zu unterwandern, um sie besser überfallen oder lenken zu können?
Hier sind zwei bekannte historische Beispiele – uraltes und zeitgeschichtliches:
Das ist natürlich eine der komplexesten und ethisch herausforderndsten Facetten strategischer und hinterlistiger Kriegsführung. Die Idee, pazifistische Mittel einzusetzen, um einen Gegner zu unterwandern und so strategische Vorteile zu erlangen, widerspricht grundlegend den Prinzipien des Pazifismus, der jegliche Form von Gewalt und Krieg grundsätzlich ablehnt. Trotzdem müssen Friedensbewegte damit rechnen. Es gibt viele historische Beispiele dafür und die Grenze zwischen Infowar für Frieden oder im Dienste von Kriegsgelüsten ist bei subtilen Tarnungen und Täuschungen nicht leicht erkennbar. Hitler und Stalin gelten heute aufgrund der Forschung eher als Wölfe im Schafspelz. Schwieriger wird es aber schon bei den folgenden Männern:
Politikerinnen und Politikern die „listig“ Frieden erwirken konnten?
In anderen Worten Persönlichkeiten in der Geschichte, die durch kluges, strategisches oder „listiges“ Vorgehen in der Lage waren, Frieden zu stiften oder bedeutende friedliche Veränderungen zu bewirken. Hier sind einige der bekanntesten Beispiele für Politiker, die oft mit einem geschickten und/oder strategischen Ansatz Frieden herbeigeführt haben:
Auf www.interpeace.org/2017/05/strategies-through-journalism stieß ich soeben auf einen Artikel vom 3. Mai 2017 mit dem Titel: „Sichtbarer Frieden: 5 Strategien, um durch Journalismus Frieden zu schaffen„. Bei der Recherche stieß ich auf Vergewaltigungsversuche von Friedensjournalisten durch Infokrieger aller Lager. Friedensjournalismus ist inzwischen ein Kampfbegriff und es scheint, dass seit dem neuen Stellvertreterkrieg zwischen NATO und SOZ die bislang unentzauberten Infokrieger die Deutungshoheit auf den Suchmaschinen errungen haben.
Journalismus mit Information für den Frieden?
Bei der Bildersuche nach „Friedensjournalistin“ stößt man derzeit fast ausschließlich auf Bilder von Alina Lipp. Sie scheint aber den Begriff Friedensjournalismus gekapert zu haben. Sie werde von Putin bezahlt. So ein Experte dessen Qualifikation eine Journalismusausbildung und eine Ausbildung als Kriegsberichterstatter bei der Bundeswehr hat. Friedensnews hat ja bereits vor 20 Jahren über den Unterschied von Friedensjournalismus im Sinne des kürzlich verstorbenen Johan Galtung und sogenannten eingebettenten Journalisten berichtet. Die Militärs und Unsicheitspolitikprofis scheinen im universellen Verblendungszusammenhang leider die Megafuttertröge abzuräumen. Friedensjournalismus im Geiste von Friedensnews hat aber noch ein paar Nischen wie Fried und Suttner vor dem I. Weltkrieg. Ja jetzt fürchten sie sich zurecht!
Was könnten wir uns an klimabedingte Katastrophen, bewaffnete Konflikten ersparen, wenn wir auf die Forschenden hören würden?
Der preisgekrönte Friedensforscher Dr. Tobias Ide von der Murdoch University Perth (Australien) hielt am im Dezember 2023 einen Online-Vortrag von der TU-Braunschweig. Was lässt sich zusammenfassend für 2024+ erwarten.