Aufgezeichnet am 2. Februar 2024 | Wissensturm Linz – Created at 5. Feb. 2024269 (dorf.tv)
Wo Konflikt beginnt. Die Bedeutung der Sprache für den Frieden
Sprache ist ein mächtiges Instrument. Sie kann verbinden, berühren, stärken – sie kann aber auch manipulieren, zu Missverständnissen führen, verletzen, trennen und Konflikte hervorrufen. Sprache ist auch ein Kind ihrer Zeit und so halten Begriffe der Kriegsrhetorik vermehrt Einzug in unseren Sprachgebrauch. Bei den Friedensgesprächen 2024 möchten wir die Wirkmächtigkeit von Sprache für Friedensprozesse sowie für das Entstehen von Konflikten in den Mittelpunkt stellen.
Im Fokus stehen dabei Möglichkeiten der achtsamen und gewaltfreien Kommunikation im zwischenmenschlichen Bereich. Wir beschäftigen uns aber auch mit der Sprache der Demagog*innen und mit „Kriegsrhetorik“ in unsere Alltags- bzw. Wirtschaftssprache.
„Klimakatastrophe und Konflikte“ – Wie wir Klima schützen und Frieden schaffen
Am Freitag, 27. Jänner 2023 von 14.00 – 19.00 Uhr finden in Linz im Wissensturm wieder Friedensgespräche statt.
Brennende Chemiefabriken
angeschossene Atomkraftwerke
überflutete Bergwerke
„Nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts sei klargeworden, wie sehr Rüstungsindustrie und Kriege der Umwelt schaden. „Außerdem wirkt der Klimawandel als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. Gelingt es in den kommenden Jahren nicht, den bislang von Jahr zu Jahr weiter zunehmenden Kohlendioxid- und Methan-Ausstoß in die Atmosphäre drastisch zu verringern, werden sich die bereits bestehenden Fragilitäts- und Konfliktrisiken weiter verstärken. Dazu kommt die Gefahr, dass immer dringender werdende Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes Spaltungen in der Gesellschaft hervorrufen und dadurch Konfliktpotenziale erhöhen.
Die Linzer Friedensgespräche 2023 stellen die Frage nach den Zusammenhängen von Klima, Konflikten und Frieden und diskutieren Möglichkeiten einer gemeinsamen Klima- und Friedenspolitik zur Stabilisierung unserer Gesellschaften und zum Schutz der Umwelt.
Fachbuch – Buch. Softcover – 2021 – 160 S. – Gewicht: 244 g
Nomos. ISBN 978-3-8487-7142-4
Format (B x L): 15,3 x 22,7 cm
Selten habe ich mich so großer Freude auf eine Rezension gestürzt. Beim reinlesen in die knochentrockene Schrift wurde meine Motivation leider rasch frustriert.
Frei nach Ex-Bundeskanzler Bruno Kreisky: Herr Verlagslektor lernen Sie Geschichte! Friedensjournalismus wurde höchstwahrscheinlich von Alfred Herrmann Fried begründet. Die Publikation macht aber den Anschein, dass dies Kempf oder Johan Galtung geleistet hätten.
Wobei Kempf zwar im Vorwort Frieds „Mappe eines Friedensjournalisten“ von 1901 (vermutlich nach dem Wikipedia-Artikel zitiert), rund 100 Jahre – bis zum seiner Wahrnehmung des Genres – fallen aber ansonsten unter den Tisch.
Zum heutigen Jahrestag des Terroranschlages in Wien gestalteten die Friedensstadt Linz, Land der Menschen OÖ und die Islamische Religionsgemeinde OÖ gemeinsam mit Kindern, VertreterInnen der Katholischen und Evangelischen Kirche sowie der Israelitischen Kultusgemeinde Linz diese Friedensbotschaft im Gedenken an die Opfer.
Unter dem Titel GRENZEN(LOS) – … wird sich das diesjährige Programm mit der Frage nationaler und persönlicher Grenzen auseinandersetzen. Podiumsdiskussion mit kurzen Impulsvorträgen von Marianne Gronemeyer, Andrea Komlosy und Martin Heintel
Reiner Steinweg informierte kürzlich die Redaktion, dass das 16 Seiten umfassende Druckprogramm für das Gandhi-Symposium „Etwas tun! Aber wie?“ in der Friedensstadt Linz ausgeliefert wurde. Es ist nun auch bestellbar per e-mail an: friedensstadt@linz.at. Weiter ist es auch selbst herunterladbar unter Gandhi symposium_2019_web
Es wird gebeten sich rechtzeitig bei der VHS Linz anzumelden. Es gibt nur 100 Plätze plus 20 für Referent*innen und Moderator*innen und es werde sicher voll werden!
Am 21. September ist der und am 2. Oktober der Internationale Tag der Gewaltfreiheit. Darum gibt es auch in Oberösterreich in dieser Zeit eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema Frieden, lesen sie mehr »
Vor 100 Jahren kam die erste Fliegerbombe in Tripolis zum Einsatz. Tripolis ist damit die Stadt mit der längsten Tradition der „Barbarisierung der Luft“ (Suttner, 1912). Da mich die österreichischen und internationalen Berichte über Libyen zur Zeit wenig befriedigen, habe ich mich entschieden, einen Artikel zu veröffentlichen, den ich im wesentlichen Anfang Mai dieses Jahres verfasst habe für den Gedenkband: „100 Jahre Friedensnobelpreis an
Alfred Hermann Fried“ – er schrieb vor 100 Jahren über die Invasion Italiens in Libyen wider den Zeitgeist. Ich kann zur unkritischen Berichterstattung zu Libyen zur Zeit nur Günter Anders zitieren: „Und wenn ich verzweifelt bin, was geht’s mich an.“ Warum hat die NATO eigentlich nicht längst Saudi-Arabien bombardiert?