Die Hiroshima-Veranstaltung beginnt am 75. Hiroshima-Tag (Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima), Donnerstag 6. August 2020 um 17:00 Uhr am Stephansplatz.
„Seit 2015 tobt der Krieg im Jemen und verursachte die aktuell größte humanitäre Krise der Welt.“ (IMI-Info, März 2019)
Das Ausmaß der Zerstörung trifft vor allem Zivilistinnen und Zivilisten.
14 Millionen Menschen sind im Jemen von Hunger bedroht.
400.000 Kinder sind lebensbedrohlich mangelernährt.
22 Millionen Menschen sind im Jemen auf humanitäre Hilfe angewiesen und
28 Millionen gelten als Binnenflüchtlinge.
Der Krieg im Jemen forderte laut UN das Leben von über 7.000 Zivilisten, wobei der UN-Menschenrechtsrat (08/2018) 100 Fälle zählt, in denen Kampfflugzeuge Wohngebiete, Moscheen, Krankenhäuser und Märkte angriffen.
„Unter der Berücksichtigung der von ACLED (Armed Conflict Location & Event Data Project) analysierten Daten ist zu erkennen, dass die realistischere Zahl der Opfer sechs Mal höher liegt als von den UN angegeben.
Von 2016 bis November 2018 zählte ACLED mehr als 60.000 Todesfälle. (IMI-Info, März 2019)
Überwiegend sind, laut IMI, „saudische Luftangriffe für tote Zivilisten verantwortlich“.
Saudi-Arabien als einer der wichtigsten Käufer österreichischer deutscher Rüstungsgüter
Die “Plattform Gewaltprävention OÖ” in ein Träger einer Homepage. Sie besteht aus den fünf wesentlichen Anbietern von mobbing- und gewaltpräventiven Leistungen in Oberösterreich. Diese Online-Plattform stellt Angebote für Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen vor.
Mobbing und Gewalt an Schulen sind ein erhebliches Problem. Sie beschäftigen die Öffentlichkeit, schockieren, emotionalisieren, machen betroffen und Angst. Mobbing und Gewalt hinterlassen oft lebenslange Narben.
Alle SchülerInnen, deren Eltern und alle LehrerInnen haben das fundamentale Recht, sich in der Schule sicher zu fühlen und keine Angst vor Benachteiligung, Entwürdigung und Gewalt haben zu müssen.
„4,8 Milliarden Euro: Wohin die österreichische Rüstungsindustrie exportiert.“ (addendum.org)
Rüstung für die Welt: „Zwischen 2004 und 2017 haben österreichische Unternehmen Waffen, Fahrzeuge und mehr in 167 Länder exportiert.“ addendum.org hat die wichtigsten Zielländer und Hersteller visualisiert. lesen sie mehr »
Die Akademie für Gemeinwohlökonomie zeigt die Dokumentation „Weapon of Choice“ über den österreichischen Waffenproduzenten Glock. Im Anschluss Diskussion mit Filmemacher Fritz Ofner.
Waffengeschäfte sind in der Regel hoch profitabel, die Rüstungsindustrie erzielt beachtliche Umsätze. Auch Banken, Versicherungen und Pensionskassen veranlagen und investieren hier gerne.
Fritz Ofner und Eva Hausberger zeigen in ihrem Film die Geschichte und Hintergründe eines der größten Handfeuerwaffenproduzenten der Welt: des österreichischen Erzeugers der Glock-Pistole. Der Film zeichnet die Handelswege nach, über die diese Waffe in die Kriegsgebiete der Welt gelangt und bietet Einblicke in den Zusammenhang von Gewalt und kapitalistischer Weltwirtschaft.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit gemeinsam mit Fritz Ofner die Rolle der Finanzwirtschaft in der Waffenindustrie und ihre gesellschaftspolitischen Folgen.
News aus der Werkstatt für den neuen pazifistischen „Rüstungsatlas Österreich“ der 2019 erscheinen soll.
Lucia Hämmerle vom Internationalen Versöhnungsbund erzählt auf Einladung der Friedensinitiative 22 vom „Projekt Rüstungsatlas“, das von mehreren Friedensorganisationen getragen wird.
Wann? Dienstag 11. Dezember 2018 um 19 Uhr
Wo? Friedensinitiative 22 – Donaucitykirche, Donaucitystraße 2, Pfarrzentrum (U1 Kaisermühlen/VIC), 1220Wien lesen sie mehr »
Amnesty International veröffentlicht am 10. Dezember einen Überblick zur Lage der Menschenrechte weltweit sowie eine Analyse der Menschenrechtssituation in Österreich im Jahr 2018.
International waren Stimmen für Frauen und ihre Rechte 2018 in allen Teilen der Welt sichtbar und besonders laut.
In Europa wird der Raum für zivilgesellschaftliches Engagement zunehmend enger – besonders in Ungarn und Polen.
In Österreich kritisiert Amnesty aktuelle Vorstöße wie etwa Drasenhofen und die geplante Änderung der Mindestsicherung. Sie gefährden die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Bei den Themen Meinungsfreiheit, Privatsphäre sowie Diskriminierung fordert Amnesty International Österreich, dass die Regierung strikt menschenrechtskonform handelt und die Menschen nicht gegeneinander ausspielt.
Kluge und ruhig denkende Männer werden die neuen Grundlagen der Welt beraten, und diese können unmöglich die Fehler begehen, neues Dynamit unterdrückter Nationalität anzusammeln, das beim ersten Funkensprühen die Fundamente wieder sprengen wird.
Alfred H. Fried
Der Wiener Friedesnnobelpreisträger notierte im Exil in sein „Kriegstagebuch“ Bern, 21. November 1918
„Heute vor zwei Jahren schloss Franz Joseph die Augen. Das Reich, dessen Oberhaupt er 68 Jahre gewesen, besteht nicht mehr. Sein Nachfolger sitzt als Kaiser ohne Land auf Schloss Eckartsau. Die Teile des Reiches haben sich selbständig gemacht, haben sich zu Republiken erklärt. Andere Teile fallen dem Feind anheim. Österreich-Ungarn gehört der Geschichte an. Welche Tragik!