Was können und sollten trotz allem oder gerade deswegen tun?
Die Herausforderungen an der Schwelle zu 2025 sind überwältigend: Geopolitische Spannungen, eine verschärfte Klimakrise und die Gefahr eines nuklearen Wettrüstens stellen die internationale Gemeinschaft vor enorme Prüfungen. Doch die Geschichte der 1980er Jahre zeigt: Wandel ist möglich.
Mit dem Einsatz der richtigen Hebel und der Kraft von Schlüsselpersonen und zivilgesellschaftlicher Bewegungen können Fortschritte erzielt werden. Hier eine erweiterte Perspektive auf die dringenden Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten. Merkhilfe:
Daumen: Vertrauen aufbauen und Dialog stärken Zeigefinger: Abrüstungsplan für schrittweise globale Abrüstung bis 2025 bei der Generalversammlung der vereinten Nationen beschließen Mittelfinger: Klimawende beschleunigen: Globale Lösungen lokal fördern Ringfinger: Trump-Voodoo Kleiner Finger: Organisationen und Netzwerke um alle für Frieden und Klimawende gemeinsam um den Finger zu wickeln
John Lennon’s “Happy Xmas (War Is Over)”, oft als “Happy Xmas (War Is Over) (If You Want It)” bekannt, entstand 1971 als eine Kombination aus einem Weihnachtslied und einer Antikriegshymne. Der Song war ein Teil von Lennon und Yoko Onos Kampagne für Frieden und gegen den Krieg. Es war ein Teil ihrer politischen Kunst. Hier sind die wichtigsten und heute wieder bemerkenswerten Hintergründe zu seiner Entstehung vor dem Hintergrund eines menschenverachtenden Krieges wie wir ihn auch heute wieder sehen. Was haben Künstlerinnen seither zur Friedenskultur beigetragen? Miley Cyrus, Sean Lennon, … tragen aber auch heute zur pazifistischen Friedenskultur bei.
Warum wir eine nachhaltige Friedensfestungen brauchen?
In einer Welt, die zunehmend von geopolitischen Spannungen, Ressourcenkrisen und Klimaveränderungen geprägt ist, stellt sich die Frage, wie ein Land wie Österreich, Deutschland, die Schweiz oder Europa seine Rolle als Friedensstifter*in und nachhaltiger Akteur*innen gestalten können. Die Antwort darauf könnte in der Idee einer „nachhaltigen Friedensfestung“ liegen – einer Vision, die Ökologie, Gerechtigkeit und Friedenspolitik zu einer Strategie verbindet.
Im Gegensatz zu heute wo Vergaser, Überreiche und Aufrüstung einen irren Politik-Mix versprechen.
1. Was bedeutet eine nachhaltige Friedensfestung?
Eine nachhaltige Friedensfestung würde Länder nicht im Sinne militärischer Verteidigung abschotten, sondern als Beispiel für eine resiliente, gerechte und umweltfreundliche Gesellschaft dienen. Es geht darum, Sicherheit durch Nachhaltigkeit, Kooperation und Friedensförderung zu erreichen.
„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.“ und wer einen Menschenleben riskiert?
Der Nikolo empfiehl schon lange: Energiesuffizient bedeutet, sparsam und bewusst mit Energie umzugehen, um möglichst wenig davon zu verbrauchen. Es geht darum, nicht mehr Energie zu nutzen, als wirklich nötig ist. Zum Beispiel:
Ein kleineres Haus bauen, das weniger heizen oder kühlen braucht.
Geräte ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.
Fahrrad oder Bus statt Auto fahren.
Energiesuffizienz hilft, Geld zu sparen, die Umwelt und Menschenleben zu schützen und Ressourcen für die Zukunft zu bewahren. Es ist ein wichtiger Schritt, um verantwortlich und nachhaltig zu leben.
Was aber wenn wir aus Bequemlichkeit Millionen-Kubikmeter russisches oder Saudi-Gas kaufen? Oder nur 100 Kubikmeter?
Die 100 Kubikmeter kosten seit Kriegsbeginn in der Ukraine 100 bis 150 Dollar. Das entspricht der Finanzierung von zirka 3 russischen Landminen in der Ukraine.
Der Klima-Friedenskrampus war da (ಠ益ಠ) und der Klima-Friedensnikolo 🙂
Es war wieder soweit Mephisto der Geist der stets verneint und doch das Gute will: Der Krampus, der finstere Wächter der Gerechtigkeit; der unbequeme Mahner der Sünden, er schärfte seine Hörner und wetzte die Kette. Am 5. Dezember 2024 zog er durch die Straßen.
Er und die anderen Klima-Friedensteufel und Perchten nahmen sich jene vor, die das Klima und den Frieden mit Füßen treten. Nun haben sie schon mit den Liste für 2025 angefangen. Ein Blick auf die Kandidat*innen des Jahres:
In einem ausführlichen Interview auf ORF III sprach Thomas Roithner anlässlich des Jahrestags von „1.000 Tagen russischer Angriffskrieg in der Ukraine“ über die drängende Frage, wie Friedensverhandlungen und eine gesamteuropäische Sicherheitsordnung gestaltet werden könnten. Das Gespräch mit Theresa Kulovits beleuchtete auch die humanitäre Notwendigkeit von Abrüstung und die Dynamiken, die die Aufrüstung in Europa derzeit prägen. Neben diesen politischen und wissenschaftlichen Themen gab Roithner auch persönliche Einblicke. Das Interview ist weiterhin in der ORF TVthek verfügbar (ab Minute 59:30).
Symposium in Graz: Gibt es friedliche Lösungen für Krieg und militärische Bedrohung?
Nachhaltige, klimaneutrale Festung Österreich: Eine Strategie 2.0 für Frieden und Sicherheit durch Klimasprint
Ein Beitrag zur Neudefinition von Neutralität und moderner Landesverteidigung
Österreich hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es nicht nur ein neutraler, sondern auch ein innovativer Staat sein kann. Angesichts der globalen Herausforderungen des Klimawandels und geopolitischer Konflikte steht unser Land jedoch vor einer entscheidenden Frage: Wie können wir Neutralität und Friedenspolitik besser als bisher in eine nachhaltige Zukunft führen?
Die Antwort liegt in einer klugen, mutigen und entschlossenen Strategie: Klimaneutralität als moderne Landesverteidigung.
Klimaschutz ist Friedenspolitik
Fossile Abhängigkeiten finanzieren Kriege, verschärfen Konflikte und machen uns anfällig für geopolitische Erpressung. Gleichzeitig zerstören sie unseren Planeten. Österreich kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen, indem es Klimaschutz und Friedenspolitik verknüpft. Das besser für uns auch wenn die anderen weiter machen wie bisher – warum?
Vom 18. bis 23. November 2024 lag der britische Flugzeugträger HMS Queen Elizabeth im Hamburger Hafen. Neben offiziellen Gesprächen zum Ausbau deutsch-britischen Marinekooperation fand dort ein Geheimtreffen der europäischen Rüstungsgiganten statt.
Die USA haben einen neuen Präsidenten der schlimmste Befürchtungen für die Demokratie, die Menschrechte und die weitere Befeuerung der Klimakatastrophe erwarten lässt. Auch die Globale Sicherheitslage dürfte sich noch mehr verschlechtern. Die neue EU-Kommission steht im wesentlichen nun und der Niedergang der EU in den letzten Jahren ist offensichtlich. Höchste Zeit für die Europäer und Europäerinnen für die Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Rezension: Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas von Hauke Ritz
Das Buch Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas von Hauke Ritz behandelt die aktuellen geopolitischen Umwälzungen und den schwindenden Einfluss des Westens.
Ritz argumentiert, dass
der Westen durch den Verlust seiner Strahlkraft und
die zunehmende Erosion der globalen Hegemonie der USA einem bedeutenden Umbruch gegenübersteht.
Dieser Wandel eröffne Europa die Chance, sich neu zu positionieren und eigene Wege in einer multipolaren Welt zu finden.
Das Buch appelliert an europäische Entscheidungsträger, proaktiv auf diese Verschiebung zu reagieren, um die eigene Zukunft zu sichern und eine eigenständige politische und wirtschaftliche Souveränität zu erreichen.