Moelle Starzinger verfasste für das Center for Africa-Europe relations (ecdpm) am 27. November 2023 einen interessanten Kommentar zum CO2-Fußabdruck des Militärs auf der COP28
Moelle Starzinger: „Da die weltweiten Militärausgaben auf einem Allzeithoch sind, können wir die Auswirkungen von Krieg und Militarisierung auf die Umwelt und die Treibhausgasemissionen nicht weiterhin ignorieren. Maëlle Salzinger argumentiert, dass ein Mentalitätswandel erforderlich sei – weg von traditionellen Visionen von Sicherheit, Militärgeheimnis und dem Ausschluss der Zivilgesellschaft.“
As we celebrate the 75th anniversary of the Universal Declaration of Human Rights, UN High Commissioner for Human Rights, Volker Türk says we can all be inspired by the Universal Declaration and we should remember what led to its creation.
Wie kann Klimapolitik Kriege und Fluchtursachen bekämpfen?
Nur mit einem schnellen Ausstieg aus fossilen Energie- und Wirtschaftssystemen kann es wirksame Friedenpolitik und die Eliminierung von Fluchtursachen geben.
Erdöl- und Erdgas-Schätze waren und sind die Ursache von endlosen Kriegen, Putschen und von Terrror
Die Erderwärmung um bislang 1,4 Grad und von bestenfalls 3 Grad bis 2100 führt durch Dürren, Wirbelstürme und den Anstieg der Ozeane um mehrere Meter zur Vertreibung von zusätzlichen hunderten Millionen Menschen.
In Öl-, Gas- und Kohleregionen werden Menschen zuerst durch Umweltzerstörung und dann durch Erderhitzung enteignet und vertrieben
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute. 2018 beschlossen die Vereinten Nationen den Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration. Seither schnellen die Flüchtigszahlen exponentiell nach oben.
Syrien – 6,5 Millionen; Ukraine – 5,7 Millionen; Afghanistan – 5,7 Millionen; Venezuela – 5,5 Millionen; Südsudan – 2,3 Millionen … 40 Prozent aller Geflüchteten sind Kinder.
Studenten der US Naval Postgraduate School nehmen an analytischen Kriegsspielen teil, die sie entwickelt haben, um Lösungen für einige der dringendsten nationalen Sicherheitsbedenken des Verteidigungsministeriums zu finden. Bildnachweis: Javier Chagoya, Public Domain, über Wikimedia CommonsAktie
Eine gefährliche Mischung, die einer ethischen Aufsicht bedarf
Ivanka Barzashka schrieb am 4. Dezember 2023 auf thebulletin.org
Der interdisziplinäre Fachbeirat Ethik der Künstlichen Intelligenz (KI) hat sich im Juli 2023 an der Österreichischen UNESCO-Kommission konstituiert. Im Rahmen seines Mandats begleitet das Expert*innengremium die Umsetzung der UNESCO-Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz (2021) durch das Einbringen von inhaltlicher Expertise und setzt wichtige Impulse für einen gesamtgesellschaftlichen Dialog, der die ethischen Implikationen von KI in den Blick nimmt. Die UNESCO-Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz ist der erste von einer globalen Staatengemeinschaft abgestimmte Text zu Künstlicher Intelligenz und eine zentrale Orientierungshilfe bei der Ausgestaltung von Systemen für die Steuerung von KI.
COP28 UAE die United Nations Climate Change Conference startete am 30. November in Dubai. Sie stellt einen entscheidenden Ausgangspunkt dar, um die Aufmerksamkeit auf die Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen
Militarismus
Klimakrise und
Geschlechterfragen
zu lenken, insbesondere in der MENA-Region („Middle East and North Africa“). Inmitten der anhaltenden 20 Konflikte und 10 Kriege, einschließlich der eskalierenden Gewalt in Gaza, bietet die Konferenz COP 28 regionalen Feminist:innen, Klimaaktivist:innen uns Friedensbewegten eine einzigartige Gelegenheit, ihre Perspektiven in Klimaschutzmaßnahmen zu integrieren. COP28 führt einen Thementag ein, der sich auf „Gesundheit, Hilfe, Erholung und Frieden“ konzentriert. Alten Friedensorganisationen wie WILPF (Women Int. League for Peace and Freedom) eine beispiellose Chance bietet sich für feministischen Frieden und Entmilitarisierung eine einmalige Bühne. Frieden und globale Zusammenarbeit sind ja der Stein der Weisen bei Klimainitiativen.
Die nächste sogenannte Weltklimakonferenz vom 30. November bis 12. Dezember findet in Dubai der Hauptstadt der Vereinigte Arabische Emirate statt.
In einem zynischen Witz zusammengefasst ist schauen die Leichen im Keller der Klimakonferenz COP 1 bis 28 so aus: Eine aktuelle Studie des Ministeriums von Dubei zur Förderung von fossilen Brennstoffen hat herausgefunden, dass der Klimawandel allein in Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro Milliarden Euro kosten wird. Um sich das leisten zu können, wurde gemeinsam mit anden NATO-Staaten beim Klimaschutz jahrzehntelang gespart und die deutsche Ampelkoalition exportiert jetzt nach dem Vorbild der USA, Chinas und Russlands … vermehrt Waffen in Krisengebiete. Außerdem rüsten fast alle Staaten die an der COP teilnehmen massiv auf – damit die längst fällige CO2-Besteuerung zugunsten der Vereinten Nationen bei Einführung nach Erreichung des 3 Grad-Ziel im Jahr 2030 nach dem Verursacherprinzip ordentliche Erträge abwirft. Diese geniale Strategie wurde vom Verteidigungsministerium des Inselstaats Tuvalu ausgeheckt. Die COP 28 will nun endlich die Anstrengungen verdoppeln um das 3 Grad Ziel von Trump, Putin und Xi gemeinsam mit der OPEC bis 2030 sicher zu erreichen.
Aber versuchen wir sachlich zu bleiben, auch wenn alles unmöglich ist und die Böcke sich versammeln um den Weltgarten zu plegen:
GEMEINSAME ERKLÄRUNG DES KOMMISSIONERS FÜR KLIMASCHUTZ UND DES DESIGNIERTEN COP28-PRÄSIDENTEN