Zur Wiederholung der IPCC-KLIMABERICHT ging ja vielleicht im neuen Europakrieg 2022 unter:
Lisa Rupp verfasste ja am 6.März.2022 einen ausgezeichneten Artikel unter dem – unter sonst gleichbleibenden Bedingungen – äußerst besorgniserregenden Titel:
„Zu wenig Erde für zu viele Menschen„
„Der Weltklimarat veröffentlichte Ende Februar 2022 einen Bericht, zur Klimakatastrophe: Die Umweltzerstörung schreitet voran – der Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen verringert sich“, so Rupp.
Der Weltklimarat (englisch Intergovernmental Panel on Climate Change kurz IPCC) warnte in seinem zweiten Bericht erneut und eindringlich vor den von derzeit gravierenden Folgen und Trends aufgrund der globalen Klima-Erwärmung. Das IPCC ist eine Institution der Vereinten Nationen (UNO) mit dem Ziel, „die Politik“ wissenschaftsbasiert zu Umweltfolgen aufzuklären.
Dem Bericht zufolge rücke das 1,5-Grad-Celsius-Ziel vom Pariser Klimagipfel 2015 nach sieben Jahren in weite Ferne. Die Folgen sind bereits jetzt für viele Teile der Erde verheerend und das Klimasystem droht zu kippen. Das heißt:
Große Gebiete der Erde werden unbewohnbar, wenn sich die Klimapolitik nicht sofort massiv ändert.
Wir fragen vor diesem Hintergrund,
welche großen CO2-Klimazerstörungslasten die Militärs dieser Erde der sogenannten „Internationalen Gemeinschaft“ aufzwingen und
was Friedens- und Klimabewegte am Weltfriedenstag am 21. September dagegen unternehmen könnten.
Plutonium und verantwortungslose Menschen in Wissenschaft, Militär und Politik
eine Sendung auf ORF oe1 von Monika Halkort heute Mo 22.8.22 unten dem unscheinbaren Titel Radiokolleg – Lexikon der Chemie * Teil1 9:30 die hervorragende Sendung ist wie immer eine Woche nachzuhören.
Die Zahl der weltweit verfügbaren chemischen Substanzen sei seit den 1970er-Jahren um das 25-fache angestiegen. 50 Millionen Stoffe seien heute in der wissenschaftlichen Literatur verzeichnet. Zum Jahrtausendwechsel seien es erst 22 Millionen, Anfang der achtziger Jahre grade mal ein Viertel davon. Darunter befänden sich sowohl
aus der Natur isolierte Elemente wie Sauerstoff, Wasserstoff, oder Phosphor aber auch
synthetisch hergestellte Verbindungen, wie Silikon und Ammoniak, das sowohl als Sprengstoff aber auch als Kunstdünger eingesetzt wird.
Die „Radiokolleg“-Sendereihe „Lexikon der Chemie“ bietet ein akustisches Nachschlagewerk.
Von A wie Ammoniak bis
Z wie Zink rekapituliert
Die Reihe zeigt wie industriell aufbereitete Gase, Moleküle und chemischen Verbindungen
Umwelt und Ökosysteme belastet haben, sowie
wirtschaftliche
kulturelle und politische Vorstellungen und Machtansprüche
unwiederbringlich geprägt haben. Auch die extrem ungleiche Verteilung von Schadstoffbelastungen und Klimaeffekten zwischen Nord und Süd ist unschwer zu erkennen.
Sinniger Weise beginnt die Reihe heute mit dem giftigsten Stoff auf Erden:
Plutonium – Das Kind der Atombombenforschung der USA
Plutonium ist ein hochgiftiges Schwermetall, das in der Natur nur in sehr geringer Konzentration vorhanden ist.
Alles halb so wild sagt ein launiger deutscher General. AKWs sind keinen rohen Eier. Das wirke für Laien gefährlicher als es ist und Russland … und Ukraine habe Recht wenn sie auf die eigenen AKWs ballert …
Sapienship wurde 2019 gemeinsam von Yuval Noah Harari und Itzik Yahav gegründet. Ihre Mission ist es , den globalen Diskurs zu klären und die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Herausforderungen zu lenken und die Suche nach Lösungen dafür zu unterstützen.
DIE HERAUSFORDERUNGEN, AUF DIE WIR UNS KONZENTRIEREN SOLLTEN
Klimawandel und Rüstungsspirale ist eine Mischung aus Marktversagen und Staatsversagen. Einzelne können in der Desorganisation der Welt kaum etwas bewegen. Mir ist es aber immerhin gelungen den Verstand über Wasser zu halten und den Blick aufs Wesentliche.
Als durchschnittliche/r Österreicher*in beanspruchst du 6 Globale Hektar, das sind 60.000 m². Footprint.at: „Das ist kein bescheidener Garten, das ist schon ein phantastischer Schlosspark.“
Wenn alle so leben würden wie ich und wahrscheinlich auch Du, dann bräuchten wir 4 Planeten. Die haben wir aber nicht. Daher rasen wir gerade auf die ökologischen Kipppunkte zu. Der Permafrost geht auf Grönland und der Nordpol, die Gletscher tauen ab und wir heizen ein mit Klimaanlagen & Co. Kurzfristig lokal hilft das ja sofort. Mittel- und Langfristig ist wie Öl ins Feuer gießen und es zu löschen.
Der Rüstungswettlauf erreicht ein absolutes Allzeit-Hoch und statt einem Abrüstungs- und Klima-Stabilisierungs-Wettlauf beschleunigt die sogenannte Internationale Gemeinschaft das Tempo in Richtung Weltuntergang.
Fachbuch – Buch. Softcover – 2021 – 160 S. – Gewicht: 244 g
Nomos. ISBN 978-3-8487-7142-4
Format (B x L): 15,3 x 22,7 cm
Selten habe ich mich so großer Freude auf eine Rezension gestürzt. Beim reinlesen in die knochentrockene Schrift wurde meine Motivation leider rasch frustriert.
Frei nach Ex-Bundeskanzler Bruno Kreisky: Herr Verlagslektor lernen Sie Geschichte! Friedensjournalismus wurde höchstwahrscheinlich von Alfred Herrmann Fried begründet. Die Publikation macht aber den Anschein, dass dies Kempf oder Johan Galtung geleistet hätten.
Wobei Kempf zwar im Vorwort Frieds „Mappe eines Friedensjournalisten“ von 1901 (vermutlich nach dem Wikipedia-Artikel zitiert), rund 100 Jahre – bis zum seiner Wahrnehmung des Genres – fallen aber ansonsten unter den Tisch.
Joe Cirincione berichtet auf thebulletin.org am 26. Januar 2022
Joe Biden. Bildnachweis: Gage Skidmore. Zugriff über Wikipedia. CC BY-SA 2.0.
Das Congressional Budget Office schätze , dass die Regierung in diesem Jahrzehnt über 634 Milliarden Dollar für neue Atomwaffen ausgeben werde. „Man könnte meinen, dass Präsident Joe Biden versuchen würde, einen Teil dieses Geldes in Programme zu stecken, die das Land wiederbeleben, anstatt es an veraltete Waffen aus dem Kalten Krieg zu ketten“, so Cirincione
Heute wurde die alljährliche Risikoeinschätzung für 2022 der Atomic Scients für die symbolische Weltuntergangsuhr bekannt gegeben.
Führungskräfte auf der ganzen Welt müssen sich sofort zu einer erneuten Zusammenarbeit auf den vielen Wegen und Orten verpflichten, die zur Reduzierung existenzieller Risiken zur Verfügung stehen. Die Bürger der Welt können und sollten sich organisieren, um von ihren Führern dies zu fordern – und zwar schnell. Die Türschwelle des Untergangs ist kein Ort zum Herumlungern.