Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe
„Das Europaparlament – eine hervorragende Idee. Nur in der Realität leider ein Witz, und noch dazu ein sehr schlechter.“ Nico Semsrott berichtet:
hintersinnig ehrlich und
ernsthaft komisch
von seinen Erfahrungen aus fünf Jahren Europaparlament.
Von der sinnlosen Pendelei zwischen Brüssel und Straßburg, in der schon alles stecke, was das Parlament im Kern ausmache:
Steuerverschwendung
Tragik und
grober Unfug.
gierigen Parlamentariern, die keines ihrer unsinnigen Privilegien ungenutzt lassen und sich ständig in die eigene Tasche wirtschaften.
seinem aufreibenden Selbstversuch, sich bei unzähligen Lobbyveranstaltungen in Brüssel kostenlos durchzufuttern, ohne Smalltalk zu betreiben.
Denn ihm ist schnell klar: An dem Ort, an dem wir dringend auf Gerechtigkeit und Vertrauen angewiesen sind, wird Korruption nur selten bestraft, sondern meistens belohnt.
Fazit des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung:
„Asyl für Kriegsdienstverweigerer wird allseits Forderung begrüßt“.
Der Harte Kern der Uropas für gegen den Krieg hat den Petitionstext abgesegnet und unter openpetition.eu/verweigert online gestellt. Bislang 70 Unterschriften lassen aber Bertha von Suttner auf der 2 Euro-Münze die österreichische Schamröte für den I. und II. Weltkrieg ins Gesicht steigen. Vielleicht schaffen wir ja auch noch den III. Weltkrieg. Damit nicht Penisverlängerungen und Brust-OPs, wie bisher, die Medien dominieren unterzeichne hier:
Wie aus internen Papers der Uropas hervorgeht wären: „Dezentrale Aktionen vor der EU-Wahl wären nett (zB bei Panzertransporten durch Ö)“. Und das ist noch lange nicht alles!
„Untersuchungen haben ergeben, dass der durch den Klimawandel verursachte wirtschaftliche Schaden sechsmal so groß ist wie bisher angenommen. Die globale Erwärmung wird den Wohlstand in einem Ausmaß schrumpfen lassen, das dem Ausmaß der finanziellen Verluste eines andauernden permanenten Krieges entspricht.“
2019 Prof. Dr. Franz Ruppert und Dr. Daniele Ganser – Zwei Experten auf Ihren jeweiligen Gebieten
Sie sitzen in einem Gespräch über Krieg und Frieden zusammen.
Der Psychologe Prof. Dr. Franz Ruppert beschreibt seine Sicht auf die emotionalen Ursachen für Gewalt und Gewaltfähigkeit.
Der Historiker Dr. Daniele Ganser beschreibt die gesellschaftliche Ebene und historische Parallelen von kriegerischen Auseinandersetzungen insbesondere der USA. Beiden stellen in diesem Gespräch starke Überschneidungen fest, die sehr deutlich machen, wie Krieg möglich wird. Da gerade heute dieses Wissen immer wichtiger zu werden scheint, lade ich es hier erneut hoch.
Vortrag von Prof.in Verena Winiwarter in Wien am 24. April 2024. Winiwarter ist eine international renommierte österreichischeUmwelthistorikerin. Sie ist emeritierte Universitätsprofessorin der Universität Klagenfurt und der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien. Winiwarter war 2013 Österreichs „Wissenschaftlerin des Jahres. 2022 wurden Schützengräben in Tschernobyl ausgehoben CO2 Altlasten aus dem Ukrainekrieg bleiben 100 Jahre. Plutonium wird noch 24000 Jahre am Planeten zirkulieren. Es wird freigesetzt, weil das dafür im Krieg kein Geld für die Sicherung der Donbass-Mine ist.
die lokal eingehegt werden. Zum Beispiel, um ihre Ausbreitung ins Grundwasser zu verhindern. Von diesen militärischen Altlasten geht eine besondere Gefahr aus. Sie können nur durch gemeinsame Verantwortung bearbeitbar gemacht werden.
Heute habe ich auf oe1 im Mittagsjournal einen Kriegs-bzw. Gewaltjournalismus-Beitrag im Sinne von Johan Galtung gehört. Der Beitrag über Putins Besuch in China hätte auch in der „Reichspest“ von Karl Kraus als Grausligkeit eine guten Platz gefunden. Er bedient alle Register des übelsten Boulevards. Ich meine das beschreibend. Nach Galtung waren und sind Gewalt- und Kriegsjournalisteneliteorientiert. Sie fokussieren nur auf „unser Leid“, das der wehrfähigen Männer, welche die Elite bilden oder zumindest einen überdurchschnittlichen Anteil an der hegemonialen Dividende der Supermacht haben (Trump, Biden,…). Diese JournalistInnen sind heute leider in der Regel immer noch mehrheitlich Sprachrohre und Komplizen von hegemonial-patriarchalen Eliten. Sie benennen nur „ihre Übeltäter“, zum Beispiel die Polisario-Söldner, die für Gaddafi auf seine Untertanen schießen. Sie betonen, dass nur die Elite Frieden schließen kann (2011 Obama – Putin – Merkel). Das folgende Bild stammt vom: „Defense Visual Information Distribution Service„
Gerd Bacher der ehemalige Generalintendant des ORF vertrat das Credo: Lieber ein Gramm Information als eine Tonne Meinung.
Dr. Stuart Parkinson, SGR hat einen Vortrag über Kriegspropaganda online gestelllt:
Welttages der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai 2024 Morgen gibt es in Wien:
Mariahilferstrasse/Neubaugasse einen Infostand der „Plattform Demokratie“
17.00: „Asyl für Deserteur:innen“ beim Deserteursdenkmal vor dem Wiener Bundeskanzleramt
Online-Petition ASYL FÜR Kriegsdienstverweigerer (Aufruf der ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit) – dauert 5 Minuten: https://www.openpetition.eu/at/%21verweigert
Asyl für Kriegsdienstverweigerer!
Kriegsdienstverweigung ein Menschenrecht?
Ja, die Kriegsdienstverweigerung kann mit sehr guten Gründen als Menschenrecht betrachtet werden. Hier sind einige zentrale Punkte, die diese Sicht unterstützen:
Anläßlich des Welttages der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai 2024 gibt es Mariahilferstrasse/Neubaugasse einen Infostand der Plattform Demokratie und um 17.00 eine Kundgebung von LINKS „Asyl für Deserteur:innen“ beim Deserteursdenkmal vor dem Wiener Bundeskanzleramt. Exklusiv bei friedensnews der Entwurf des Aufrufs der ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit in 1010 Wien, Schottengasse 3a/1/4/59:
Wer keine Zeit hat seit gestern gibt es eine Online-Petition ASYL FÜR Kriegsdienstverweigerer
Geschichte der israelischen Filmemacherin Hadar Morag:
„Als meine Großmutter nach dem Holocaust hierher kam, versprach ihr die Jewish Agency ein Zuhause. Sie hatte nichts, ihre ganze Familie war ausgelöscht worden.
Sie wartete lange Zeit in einem Zelt, in einer äußerst prekären Situation. Dann brachte man sie nach Ajami, in Jaffa, in ein schönes Haus am Strand. Sie sah, dass auf dem Tisch noch das Geschirr der Araber stand, die dort lebten und hinausgeworfen worden waren.
Also ging sie zurück zur Agentur und sagte: Bringt mich zurück zum Zelt, ich werde nie wieder jemandem antun, was mir angetan wurde.
Anlässlich des Internationalen Kriegsdienstverweigerungstages am 15. Mai 2024 startet die internationale Aktion:
#RefuseWar ist ein globales Netzwerk antimilitaristischer und pazifistischer Basisgruppen. Sie rufen dazu auf: „gemeinsam für eine Welt ohne Krieg“ zu arbeiten.
War Resisters International (WRI) rufen daher ebenfalls auf zur Internationalen Aktion #RefuseWar – Machen Sie mit!
Überall auf der Welt
töten Kriege Millionen Menschen, zerstören Gemeinschaften und
ruinieren weite Landschaften, während sie gleichzeitig die Zukunft der Menschheit plündern und
die Taschen der Kriegsgewinnler füllen.
Aber: Wo Krieg ist, gibt es Menschen, die sich dem Krieg und der Kriegsmaschinerie widersetzen.
Machen sie mit!
„ Ich lehne den Krieg ab, weil jeder Krieg geführt wird, um die Macht zu übernehmen oder auszuweiten. Ich stehe dafür, Ihrer Überzeugung treu zu bleiben und mich dagegen auszusprechen.“
Sergej (Russland)
Anlässlich des Internationalen Kriegsdienstverweigerungstages am 15. Mai 2024 startet die internationale Aktion #RefuseWar, um weltweit die Kriegsverweigerung und das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung zu unterstützen. Diese Aktion erweitert die #ObjectWarCampaign , die nach Beginn des Krieges in der Ukraine gestartet wurde, um Unterstützung und Schutz für Kriegsdienstverweigerer, Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Weißrussland und der Ukraine zu fordern.