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African Press Day 2010 von Radio Afrika TV

Erstellt am 22.08.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3378 mal gelesen und am 22.08.2010 zuletzt geändert.

Afrikas Dimension in der westlichen Medienlandschaft

von 23.09.2010-24.09.2010 am Küniglberg, ORF Zentrum

Radio Afrika TV wurde im März 1997 gegründet. Das bedeutet

  • mehr als 12 Jahre Erfahrungen,
  • 12 Jahre Abenteuer.

RADIO AFRIKA TV hat sich in diesen 12 Jahren von einer Idee zu einer professionellen Organisation gewandelt, die aus der Medienlandschaft für AfrikanerInnen und alle, die an Afrika interessiert sind, nicht mehr wegzudenken ist.

Die Begegnung und somit das Beispiel einer multikulturellen Gesellschaft zeigt sich auch in den Radio Afrika-Redaktionen selbst. Menschen unterschiedlicher Herkunft arbeiten nebeneinander und miteinander, um über Afrika und seine Menschen zu informieren. ÖsterreicherInnen und andere EuropäerInnen, AfrikanerInnen, AsiatInnen und AmerikanerInnen arbeiten friedlich zusammen. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen afrikanischen Vereinigungen resultiert in zahlreichen Veranstaltungen und Festen.

Radio Afrika TV beabsichtigt in diesem Jahr die Fußball-WM auf dem afrikanischen Kontinent  als Anlass für eine Veranstaltung zu nutzen, welche die Analyse der österreichischen Medienpolitik, Afrika bzw. AfrikanerInnen betreffend, zum Thema hat. Ziel ist es, dass sich besonders die Medienentscheidungsträger, sowie die öffentliche Meinung in Österreich, mit Ereignissen und Entwicklungen in Afrika sowie mit der Lage der AfrikanerInnen in ihren Heimatländern oder Gastländern, und auch mit der medialen Berichterstattung darüber, auseinandersetzen. Bis jetzt hat sich Radio Afrika TV darauf beschränkt, die Medienberichterstattung über Afrika in den österreichischen Printmedien zu verfolgen und  die Verbreitung von fundierten Informationen über Afrika zu fördern. Damit sind die Grundlagen für das gegenseitige Verständnis, Kommunikation und Dialoge gelegt. Jedoch sind bei weitem noch nicht alle Fragen geklärt:

Durch die Fußball-WM in Südafrika hat sich in der österreichischen Berichterstattungen über Afrika etwas bewegt. Aber was ist mit der Zeit nach der WM?

Um diese Frage beantworten und einen Dialog effizienter führen zu können, ist es  notwendig,  auch wissenschaftliche Erkenntnisse mit einzubeziehen. Eine engere Zusammenarbeit mit verschiedenen,  auf  Afrika spezialisierten wissenschaftlichen Einrichtungen wäre insofern nützlich, als dass diese zu einer  vielfältigeren und objektiveren Interpretation der Ursachen und Folgen bestimmter Ereignisse und Entwicklungen in diesem Themenbereich beitragen können. Auf diese Weise wäre es möglich, auch die Ergebnisse und Folgen der Berichterstattung der Medien über Afrika fachlich zu analysieren und objektiver zu beurteilen.
Daher möchte Radio Afrika TV anlässlich des diesjährigen African Press Day, unter dem Titel „Afrikas Dimension in der westlichen Medienlandschaft- Österreich im Vergleich mit anderen westlichen Medien“, ein Symposium veranstalten, um

  • die österreichischen Medienpolitik zu analysieren und festzustellen, wie österreichische Medien im Vergleich zu anderen westlichen Medien über Afrika berichten und
  • was von den Erfahrungen anderer Länder für Österreich nützlich sein kann.

In Kooperation mit

  • dem Bundeskanzleramt,
  • dem ORF,
  • dem Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften,
  • der American Embassy,
  • dem Renner Institut,
  • der Presse,
  • Afrikanet.Info,
  • IOM und VIDC,

veranstaltet Radio Afrika TV dieses internationale Mediensymposium mit folgenden Themenschwerpunkten:
1) Die Berichterstattung über Afrika in westlichen Medien: Ist/Soll Zustand
2) Die Medienpolitik und ihre Hintergründe in Bezug auf Afrika: Ist/Soll Zustand
3) Die Partizipation von MigrantInnen in der Medienlandschaft: Ist/soll Zustand

Um eine spannende Auseinandersetzung mit diesen Themen zu gewährleisten werden von Donnerstag den 23.09.2010 bis Freitag den 24.09.2010 folgende ExpertInnen aus Wissenschaft, Bildung und Medien vortragen, moderieren und diskutieren:

  • Clara Akinyosoye (Afrikanet.info),
  • Mag. Wieland Schneider (Die Presse),
  • Gwen Dillard (Voice of America),
  • Josephine Hazeley (BBC, angefragt),
  • Martin Mateso (RFO-Agentur, angefragt),
  • Hervè Tcheumeleu (Lonam Verlag),
  • Dominique Guihot (Africa N°1, angefragt),
  • Dr. Erwin Ebermann (Afrikanistik, angefragt),
  • Dr. Fritz Hausjell, Dr. Thomas Bauer (Publizistik und Kommunikationswissenschaften),
  • Dr. Daniela Kraus (Medienhaus),
  • Tanja Dedovic (IOM),
  • Dr. Beate Winkler (CIVISPreis),
  • Konrad Mitschka (bzw. Klaus Unterberger, ORF, angefragt),
  • Mou Poh à Hom Kamdem (AVP/Chiala)

Teilnahmegebühr: 100 ? (Studenten ermäßigt)
Anmeldung unter: office@radioafrika.net

 

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