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Struktureller Frieden in Österreich bessert sich in der Arbeitswelt

Erstellt am 15.06.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4118 mal gelesen und am 15.06.2010 zuletzt geändert.

AUVA: Arbeitsunfälle weiterhin rückläufig

Die Auswertung der anerkannten Arbeitsunfälle der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) für das Jahr 2009 liegt vor. Demnach ist die Zahl der Arbeitsunfälle weiterhin rückläufig: Österreichweit konnte bei den Arbeitsunfällen der Erwerbstätigen (Arbeitsunfälle im engeren Sinn und Wegunfälle) mit 117.538 Unfällen ein Minus von 12,4 Prozent verbucht werden.

Der große Rückgang bei den Arbeitsunfällen 2009 ist neben der erfolgreichen Präventionsarbeit der AUVA aber auch auf die durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sinkende Anzahl der Beschäftigten sowie den Anstieg von Kurzarbeit zurück zu führen.

„Jeder einzelne Arbeitsunfall ist einer zu viel, aber es ist erfreulich, dass die Zahl der anerkannten Arbeitsunfälle seit 2006 durchschnittlich um Prozent zurückgegangen ist. Der langfristig rückläufige Trend bestätigt, dass unsere Maßnahmen greifen,“ so AUVA-Obmann KommR Renate Römer.

Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle können im Gegensatz zu den jetzt vorliegenden anerkannten Arbeitsunfällen seitens der AUVA immer erst nach der Jahresmitte publiziert werden, da die Daten mit jenen der Krankenversicherungsträger abgeglichen werden müssen. Meldepflichtige Arbeitsunfälle sind jene, die zu einem Krankenstand von mindestens drei Tagen oder zum Tod führen. Im Unterschied dazu umfasst die nun vorliegende Statistik alle Arbeitsunfälle, die von der AUVA anerkannt wurden. Die nun vorliegende Anzahl ist daher höher.

Neue Software im Leistungsbereich implementiert

2010 wurde im Leistungsbereich eine neue Software (EFEU) implementiert, die als Basis für die Auswertung der Schadensfälle herangezogen wird. Das EFEU-System wurde in Kooperation mit den anderen drei Unfallversicherungsträgern, der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA), der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) sowie der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) entwickelt und ermöglicht die gesamte interne Leistungsfeststellung wie beispielsweise Rentenerbringungen mittels papierlosem Akt.

Über die AUVA

Bei der AUVA sind rund 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert: 1,2 Millionen Arbeiter, 1,6 Millionen Angestellte, 420.000 Selbständige sowie 1,3 Millionen Schüler und Studenten. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben als soziale Unfallversicherung aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber. Prävention ist dabei die vorrangige Kernaufgabe der AUVA, da die Verhütung von Unfällen und die Vorbeugung von Berufskrankheiten die Kosten für die drei weiteren Unternehmensbereiche Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern am wirksamsten senkt.

STRUKTURELLER FRIEDE

  • Zivilisierung des Konfliktaustrags institutionalisiertes Netzwerk kooperativer, berechenbarer, transparenter, wechselseitig erwartungsverlässlicher Akteursbeziehungen als Voraussetzung anhaltender friedlicher Koexistenz und konstruktiver Konfliktbearbeitung
  • Entprivatisierung der Gewaltanwendung: Globales multilaterales Gewaltmonopol
  • Kontrolle des Gewaltmonopols: Rechtsstaatlichkeit
  • Herausbildung großflächig angelegter Verflechtungen:

Interdependenz und Affektkontrolle
 Demokratische Partizipation  soziale Gerechtigkeit  Empathie, kompromissorientierte Konfliktfähigkeit,
Verinnerlichung von Spielregeln: konstruktive politische Konfliktkultur bzw. Konfliktbearbeitung

 

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