Neuer Atlas der Globalisierung
Platz 3 der Sachbuch-Bestenliste Dezember 2009
Atlas der Globalisierung (2009) – Sehen und verstehen, was die Welt bewegt
… so lautet der erfolgversprechende Untertitel des neuesten Werkes von Le Monde Diplomatique.
Der Atlas für eine andere Globalisierung durch kritische Geister in der Welt Obamas, Putins, Merkels … erscheint nun auf Deutsch alle 2 Jahre neu.
* Einerseits als gebundene Luxusausgabe mit CD-ROM und 216 farbigen Seiten, über 300 neuen Karten und Schaubildern.
Die beigelegte Weltkarte und die CD-ROM für Windows, Mac und Linux enthält wie schon 2007 alle Texte, Karten und Schaubilder als Einzeldateien.
ISBN 978-3-937683-25-6 Der Preis von 23 EUR ist durchaus günstig im Verhältnis zum gediegenen Atlas
* Andererseits erscheint der Atlas auch als großformatiges Paperback ohne CD mit 216 farbigen Seiten und ebenfalls über 300 neuen Karten und Schaubildern
ISBN 978-3-937683-24-9 Preis: 13 EUR
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Blättern wir durch den Atlas, dann finden wir eine handgezeichnete Weltkarte von Philippe Rekacewicz als Beilage der gebundenen „Luxusausgabe“
Der neueste Atlas der Globalisierung führt eine gründlich veränderte Welt vor Augen:
- Die Weltwirtschaft steckt in der tiefsten Krise seit 1945,
- die aufstrebenen BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China) verschieben die geopolitischen Kräfteverhältnisse, und
- mit Barack Obama scheinen die schlimmsten Zeiten einer unilateral agierenden USA passé zu sein.
Neben einem komplett neuen Inhalt wartet der Atlas auch mit einer kartografischen Kostbarkeit auf:
Philippe Rekacewicz hat sämlichte Karten und Grafiken für das Kapitel „Viele Hauptstädte, viele Ansichten“ von Hand gezeichnet und mit Buntstift koloriert.
Die sechs neuen Kapiteln lauten:
- Neue Weltkunde: Eingeleitet vom ehemaligen Friedensaktivisten und Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz
- Kapitalismus in der Krise: Eingeleitet von Bettina Gaus, seit 1999 politische Korrespondentin der „tageszeitung“ (taz) in Berlin. Von 1982 bis 1989 war sie politische Redakteurin im Deutschen Programm der Deutschen Welle.
- Die Zukunft der Energie: Eingeleitet von Sven Giegold. Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler, Globalisierungskritiker und Politiker ist Mitbegründer von ATTAC-Deutschland. Er war beim Aufbau bei der europäischen Koordination des ATTAC-Netzwerkes einer der prägenden Aktivisten. Er ist Mitbegründer des Tax Justice Network. 2008 wurde er Mitglied der Grünen. Seit 2009 ist er Abgeordneter im Europäischen Parlament.
- Viele Hauptstädte, viele Ansichten: ist gestaltet von Star Kartograf Philippe Rekacewicz
- Kompliziertes Afrika: von Prinz Kum’a Ndumbe III. Dieser Autor ist besonders bemerkenswert, nach einer strengen traditionellen Erziehung als afrikanischer Thronfolger im Königshaus der Bele Bele in Douala/Kamerun wurde er 1961 zur Schule nach München geschickt. Er besuchte das Gymnasium, wo er 1967 mit einem guten bayrischen Abitur abschloss. Dann studierte er an der Universität von Lyon in Frankreich Germanistik, Geschichte, Wirtschaft und Politik und bekam 1975 eine doppelte Doktorwürde in Geschichte und in Deutschlandstudien. 1989 habilitierte er an der Freien Universität in Berlin. Er lehrte bisher außerdem an den Universitäten von Lyon II und an der katholischen Universität von Lyon und an der Universität von Yaoundé II in Kamerun.In Douala gründete er 1993 die sehr aktive Stiftung AfricAvenir. Dies ist eine Stiftung für die Renaissance Afrikas, für Entwicklung, Internationale Zusammenarbeit und Frieden.Nach der Streichung des Lehrstuhls „Politik Afrikas“ am Otto-Suhr-Institut an der FU-Berlin im Jahr 2001 gründeten seine ehemaligen Studenten „AfricAvenir International e.V.“ in Berlin. Neben diesen Tätigkeiten veröffentlicht der Prinz in Paris seit 1973 Theaterstücke, Erzählungen, Essays in Geschichte und Politik, schreibt Gedichte und Märchen in seiner Heimatsprache Duala, und Essays zu internationalen Beziehungen auf Englisch. Als langjähriger Präsident des Schriftstellerverband Kameruns und Vize-Präsident des Schriftstellerverbands zentralafrikanischer Staaten hat er an verschiedenen internationalen Schriftstellertreffen mitgewirkt (UNESCO, Francophonie, Interlit, usw.).Nach zwei Veröffentlichungen in deutscher Sprache
„Was wollte Hitler in Afrika? ….. (Iko-Verlag, Frankfurt, 1993) und
„Was will Bonn in Afrika? Zur Afrikapolitik der Bundesrepublik Deutschland“ (Centaurus Verlag, Pfaffenweiler, 1992) stehen heute 11 deutsch verfasste Bücher auf dem Programm des Verlags „Exchange & Dialogue“. - Ungelöste Konflikte: Eingeleitet von Volker Perthes. Er ist seit 2005 Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Außerdem lehrt er an der Humboldt-Universität und der FU Berlin.
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