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Stellt die Friedensfragen!

Warum brauchen wir Friedensdenkmäler?

Erstellt am 14.03.2009 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 29.06.2009 zuletzt geändert.

http://www.friedensfahnen.de/bilder/deserteur_denkmal.JPG

ANZEIGE im Lokalteil der Fürther Nachrichten Seite 3 (NN/NZ) vom Freitag

13.03.2009:

Wo Friedensdenkmäler errichtet werden, erhebt sich der Ruf nach
finanziellen Zuwendungen an die zu ehrenden Menschen.
Kriegsdenkmäler dagegen könnten psychologisch bei ganzen Generationen hindurch die Kriegsbegeisterung schüren.

In Nürnberg zelebriert die Bundeswehr-Luftwaffe
eine alljährliche Heldenverehrung zum Volkstrauertag am Luitpoldhain.
Ihre Kriegstoten, sprich ihre „Gefallenen“ werden wie eh und je ausgezeichnet (analog EKI. und II.). •
„Feldjäger“ ersetzen zunehmend die örtliche Polizei, um solche Veranstaltungen zu schützen, so geschehen bei einem Rekrutengelöbnis im Sommer 2008 auf Nürnberger Stadtgebiet.

Das Militär mischt sich in das zivile Leben immer mehr ein.

Wir sagen: Das darf nicht sein!

Haben die Medien die heutige Kriegsgefahr erkannt?

Nach zwei Weltkriegen wird heute die dritte Weltkriegskulisse vorbereitet mit noch entsetzlicheren Waffen, zerfetzten Leibern von Menschen und Tieren als je zuvor. Die Gelder, die Industriestaaten zu wirtschaftlichen und kriegerischen Zwecken zugestanden werden, fehlen jährlich Millionen von Menschen in ärmeren Ländern zum Überleben.
Geheimdienste schieben die Kriegsgründe den Benachteiligten zu, um gegen sie einen „gerechten Krieg“ oder einen so genannten „Krieg gegen den Terror“ führen zu können.

Positive Zeichen setzen!

Folgende Oberbürgermeister aus unserer Region könnten und sollten ein ermutigendes friedliches Gegengewicht zu reaktionären Auswüchsen setzen. Verantwortlich für die Sicherheit der zivilen Bevölkerung sind die (zivilen) Oberbürgermeister

  1. Dr. Siegfried Balleis (Erlangen),
  2. Dr. Thomas Jung (Fürth),
  3. Dr. Ulrich Maly (Nürnberg).

Letzterem ist zu besonderer Gesprächsbereitschaft zu danken: „Ein Denkmal kann sicherlich zur Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und zur Mahnung für künftige Generationen beitragen.“

Jedoch bevorzugt Ulrich Maly persönlich die Erziehung der jüngeren Generation zum Frieden, weil sie wirksamer sei.

Wir sind der Meinung, dass beide Möglichkeiten in Betracht kommen
sollten, um den Friedensgedanken in der Bevölkerung wach zu halten.

Liebe Erlanger, Fürther, Nürnberger und Umgebung:

Wenden Sie sich bitte mit Unterschriftenlisten an Ihren
Oberbürgermeister, damit dieser bei seinen Stadträten einen
entsprechenden Antrag für ein Friedensdenkmal stellen kann.

INITIATIVE FRIEDENSDENKMÄLER V.i.S.d.P.

Hermann Kraus

T. +49 911/709122

 

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