BrowseAloud gibt Websites eine Stimme
Jetzt wird in Österreich den Menschen, die besser hören als sehen, ermöglicht mit den Ohren zu surfen. BrowseAloud liest ihnen die Webseiten vor. Sie können sich Friedensgedichte beim Kochen vorlesen lassen.
Zum Beispiel Gediche von Erich Fried:
Die Installation ist relativ einfach und für die surfende Bevölkerung gratis. Allerdings funktioniert es nur auf Websites, die zuvor bei BrowseAloud registriert wurden.
Unternehmen zahlen für die Registrierung eine gewisse Gebühr. Für NGOs gibt es günstige Tarife und eine Probeseite ist immer Gratis.
Browsealoud ist wirklich hilfreich für Blinde oder sehschwache Menschen oder Menschen die einfach lieber zuhören als auf einen Bildschirm zu glotzen. Friedensnews.at beim joggen im Wald vorlesen lassen. Noch sind die Stimmen etwas artifiziell aber ein guter Anfang ist gemacht und die e-inclusion für Friedensinteressierte die schlecht sehen ist uns natürlich ein anliegen.
Nähere Infos und Download unter http://browsealoud.zimd.at.
Die Abnehmer (Erich Fried)
Einer nimmt uns das Denken ab
Es genügt seine Schriften zu lesen
und manchmal dabei zu nicken
Einer nimmt uns das Fühlen ab
Seine Gedichte erhalten Preise
und werden häufig zitiert
Einer nimmt uns die großen Entscheidungen ab
über Krieg und Frieden
Wir wählen ihn immer wieder
Wir müssen nur
auf zehn bis zwölf Namen schwören
Das ganze Leben nehmen sie uns dann ab