Martti Ahtisaari erhielt den Friedenspreis der UNESCO
Martti Ahtisaari
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Am 16. Mai 2008 hat die UNESCO dem früheren finnischen Staatspräsidenten Martti Ahtisaari den Félix-Houphouët-Boigny-Friedenspreis verliehen. Der ehemalige amerikanische Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger, Vorsitzender der internationalen Preisjury, würdigte laut UNESCO Deutschland Ahtisaari für „seinen außergewöhnlichen Beitrag zum Weltfrieden“.
Martti Ahtisaari ist Gründer der Nichtregierungsorganisation „Crisis Management Initiative“. Er hat sich bei zahlreichen Friedensmissionen für die Vereinten Nationen, unter anderem in Namibia und im Balkan, verdient gemacht.
Im September 2007 vermittelte er im Irakkonflikt bei den Verhandlungen zwischen Schiiten und Sunniten. Im Konflikt um die nordindonesische Provinz Aceh fungierte er als Mediator der Friedensgespräche zwischen der indonesischen Regierung und den Führern der Unabhängigkeitsbewegung GAM. Diese Gespräche führten zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags. Im Jahr 2000 überwachte er – im Auftrag der Britischen Regierung – die Entwaffnung der IRA im Nordirlandkonflikt.
Der Félix-Houphouët-Boigny-Friedenspreis wurde 1989 von der UNESCO ins Leben gerufen. Er wird jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Völkern, zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit geleistet haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Nelson Mandela und Frederik W. De Klerk, Yitzhak Rabin, Shimon Pérès und Yasser Arafat, König Juan Carlos von Spanien, der frühere US-Präsident Jimmy Carter und der senegalesische Staatspräsident Abdoulaye Wade.
unesco heute online • Redaktion: Dieter Offenhäußer / Kurt Schlünkes
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Posted in Friedensstifter
Liebe Leser von Friedensnews.
Wichtig ist dass Matti Athissaari den UNESCO Friendenspreis bekommen hat, auf dem Balkan ist man sehr bemuht ein Vergessen zu seiner Person zu installieren, ich war gerade im KOSOVO, dort macht Serbien Druck die beiden Politiker Busek und Athisaari nicht mehr zu zitieren und aus allen Medien verschwinden zu lassen, weil diese die Unabhangigkeit des KOSOVO ermoglicht haben, sowie die Unabhangigkeit von Macedonien und von Montenegro.Es geht darum dass die Serbische Offentlichkeit diese beiden Namen nicht horen und sehen will, daher stehen Sie unter Zensur.
Dr.Sabine STADLER