Logik des Mißlingens
in arbeit
Wie kommt es, dass effektiv unnütze
Anstrengungen und Verfahren von Versuchspersonen und realen Politiker
als zielführend erlebt und vertreten werden?
Dörner, meint in die „Logik des Mißlingens“, 1992, S. 304, das liege am Unterschied von „Verbalintelligenz“ und „Handlungsintelligenz“.
Diese Intelligenzarten fielen laut Broadbent (1986) häufig auseinander.
Methodische und theoretische Belehrung und Zwang zu tun nützen, laut
Dörner, meist wenig für die Verbesserung der effektiven Ergebnisse beim
Management von komplexen Systemen. Er votiert für Computerplanspiele,
denn:
„Gewöhnlich ereignen sich
kritische und komplizierte Situationen selten, und in der
<<richtigen>> Realität sind die <<Totzeiten>>
lang“.
Es dauert, bis wir merken können, dass wir Fehler gemacht haben.
Mitunter länger als eine Legislaturperiode. Wir haben in solchen
Situationen wenig Möglichkeiten aus Fehlern zu lernen. Versuchen wir
also einige Szenarien zur Politik von Todesstrafen George & Co im
Zeitraffer zu entwickeln.
Szenario 1
Mittelalterliche Annahmen über Todesstrafe zur Friedensstiftung
Wikipedia berichtet: „Als Ottenton wird eine Sangspruchdichtung in mittelhochdeutscher Sprache bezeichnet, die von Walther von der Vogelweide, einem der bekanntesten deutschen Dichter des Mittelalters, im Jahr 1212 gedichtet wurde“. In diesen Sprüchen fordert Walther den Römischen
Kaiser auf, sich an den Kreuzzügen zu beteiligen. Zuerst müsse der
Kaiser Frieden und „Ordnung“ in Deutschland herstellen.
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