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Hildegard Goss-Mayr

Erstellt am 30.11.2004 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 05.05.2008 zuletzt geändert.

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Foto: Hildegard Goss-Mayer – (c) Andreas Landl

* 22. Januar 1930 in Wien; Sie ist eine österreichische Friedensaktivistin und Schriftstellerin. Sie ist



Hildegard Goss-Mayr studierte in Wien und in New Haven (USA)

  • Philosophie, Philologie und
  • Geschichte.
  • 1953 promovierte sie als erste Frau an der Wiener Universität „sub auspiciis„.

1958 heiratete sie den französischen Friedensaktivisten Jean Goss.

1960 wurden Hildegard Goss-Mayr und Jean Goss die Eltern der

  • Zwillinge Myriam und Etienne.

1962 begann Goss-Mayr ihre Arbeit in Lateinamerika für den Aufbau gewaltloser Befreiungsbewegungen. Sie wurde Beraterin von Dom Hélder Câmara. Auch der argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Maria Pérez Esquivel erklärt sich von Goss-Mayr beeinflusst.

Für das Zweite Vatikanische Konzil erstellte Goss-Mayr zusammen mit den Theologen Bernhard Häring und Karl Rahner Vorschläge zur Gewaltlosigkeit, die in der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ Niederschlag fanden.

Der Erfolg der „Rosenkranz-Revolution“ gegen das Marcos-Regime auf den Philippinen 1986 und die gewaltlose Absetzung des Diktators Ratsiraka in Madagaskar 1991 war auch ihrem Einfluss und ihrer Schulung von Gruppen für den gewaltlosen Widerstand zu verdanken.

Auszeichnungen [Bearbeiten]

Werke [Bearbeiten]

  • „Der Mensch vor dem Unrecht. Spiritualität und Praxis – Gewaltlose Befreiung“, Wien 1976
  • „Evangelium und Ringen um den Frieden“, 1995, ISBN 3-9804408-0-X
  • „Friede braucht Bewegung. Analysen und Perspektiven der Friedensbewegung in Österreich“, mit Thomas Roithner und Pete Hämmerle, ISBN 3-9502098-1-6
  • „Wie Feinde Freunde werden. Mein Leben mit Jean Goss für Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit und Versöhnung“, 1996, mit einem Geleitwort von Kardinal Franz König, ISBN 3-933325-08-0, auch ISBN 3-451-23930-2
  • „Die Macht der Gewaltlosen- Der Christ und die Revolution am Beispiel Brasiliens“, Graz/ Wien/ Köln 1968

Weblinks

 

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