Aufruf zu Protest bei Hörer und Sehervertretung des ORF
Begründet sei diese „Propagandalüge der Bundesregierung“ mit einer Stellungnahme der Verfassungsrechtlecher Öhlinger und Mayer.
„Neutralität ist keine Frage von Paragrafenreiterei. Es ist völlig lächerlich, wenn da Rechtsexpertisen vorgelegt werden, die die Beteiligung an Kriegen als vereinbar mit der Neutralität darstellen. Neutralität ist eine Frage des Vertrauens. Sowohl die Menschen im Ausland als auch in Österreich müssen darauf vertrauen können, daß sich Österreich wirklich neutral verhält. Wenn dieses Vertrauen zerstört ist, sind all diese Expertisen für den Hugo!“
so Boris Lechthaler, Koordinator für das Friedensvolksbegehren. Der Botschafter eines potenziellen Partnerlandes bei den militärischen Ambitionen in der „Presse“ vom 18.11.2004:
„Solange ihr mit uns in den Krieg zieht, ist uns Euer Status egal.“
Die SPÖ, einst stolz auf ihre außenpolitische Kompetenz, hat sich diesbezüglich selbst amputiert. Jetzt fordert die SPÖ die UN-Bindung bei Einsätzen der EU-Schlachtgruppen. Am 18.Mai 1998 haben sie jedoch per Initiativantrag im Parlament gemeinsam mit der ÖVP und dem Liberalen Forum selbst dafür gesorgt, daß die Anleitung zum Völkerrechsbruch namens Artikel 23f BVG in die Verfassung kam.
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