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Trotz Traumata Frieden sei möglich

Erstellt am 13.01.2025 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 119 mal gelesen und am 14.01.2025 zuletzt geändert.

Vielleicht nach dem 3. Weltkrieg? Wie lange sind solche Radiosendungen in Österreich noch im ORF möglich?

Der FPÖ-Chef zeigte sich laut Profil am 25.08.23 im

„ORF-Format angriffslustig – aber nicht unbedingt faktentreu. Fünf seiner Aussagen zu Arbeitskräften, Klima und Identitären waren irreführend oder schlicht falsch.“

profil.at/faktiv/faktencheck-kickls-falschbehauptungen

Profil wird 2025 vom potentiellen Volkspotentaten nun nicht mehr zugelassen zu seinen Pressekonferenzen. Kommt Kickl tatsächlich an die Macht, wird es den ORF, wie wir ihn kennen und insbesondere alle Regierungskritischen Sendungen, nicht mehr geben. Was Schüssel und Kurz „reformiert“ haben war schon gewaltig. So richtig Dollfuß-Austro-Faschismus wie 1933-38 war das aber 1933 kam im Jänner in Deutschland der selbsternannte „Volkskanzler“ Hitler. Er hat Flux eine Diktatur errichtet und zum Tarnen und Täuschen am 17. Mai 1933 ein Friedensrede gehalten.

Sollte die Vergaser-Koalition an die Macht kommen, wie in den USA, dann droht ein Austro-GAU nach dem anderen. Das wird im globalen Super-GAU aber nicht sonderlich auffallen. Ebenso wenig wie das Verschwinden von kritischen Sendungen im ORF. (Aber vielleicht wache ich gleich aus dem Alptraum auf).

GAU nicht im Sinne von Gauleiter*in, sonder im Sinnne von Auslegungsstörfall#GAU (größten anzunehmenden Unfalls). Wobei wohl zutreffender von Super-GAUs zu sprechen ist. Die Folgen eines GAUs für Mensch und Umwelt bei Funktionieren der Sicherheitsmaßnahmen im Klima-, Friedens- und Demokratieschutz nicht spürbar. Bei Super-GAU kommt es bei einem zu einer Kontamination der Umwelt (Klimakatastrophenbeschleunigung, Autrokratisierung, …).[6] Dem Stimmvieh der Rechtsextremen ist noch nicht bewusst, dass dieses mal nicht mit Kohlenstoffmonoxid (CO) oder Cyanwasserstoff (Blausäure) ermordet wird in Gaskammern, sondern mit CO2 und Methan, Stickstoff etc. im globalen Treibhaus. Diesmals wird viel schlimmer enden „Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million“. Wenn die Vergaser aller Länder durchstarten, dann werden die meist menschgemachten Naturkatastrophen 2020 von  2025 als gemütliches goldenes Zeitalter erscheinen. Wien wird brennen wie Los Angeles, Wr. Neustadt wird 2050 in er Wüste liegen. Die Novomatic wird höchstens ein Klein-Las-Vegas errichten können. Hitzewellen, Dürre und Überflutungen, Hitzetote werden sich bis 2030 verdoppeln. 2050 wird wohl die Landwirtschaft wie sie der Bauernbund kennte Geschichte sein – ganz technologieoffen.

Isabel Frey, Musikethnologin und Friedensaktivistin

„Trotz Traumata ist Frieden möglich!“ – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Musikethnologin und Friedensaktivistin Isabel Frey

„Standing together“, zu Deutsch „Zusammenhalt“, heißt eine jüdisch-palästinensische Bewegung in Israel und auch in Österreich, die sich für Dialog und Koexistenz zur Erreichung eines gerechten Friedens im Nahen Osten einsetzt. „Standing together“ lehnt jede Form von Gewalt ab und fordert die Entmilitarisierung der Region. Regelmäßig werden von den Mitgliedern Mahnwachen gehalten und der sofortige Waffenstillstand in Gaza gefordert.

Gestaltung: Renata Schmidtkunz Im Gespräch

Eine der Mitbegründer/innen von „Standing together“ in Österreich ist die am 9. Oktober 1994 in Wien geborene Musikwissenschafterin Isabel Frey. Die Tochter des Journalistenehepaars Eric Frey und Katinka Nowotny wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Nach einem sozialen Jahr in einem Kibbuz in Israel studierte sie Amsterdam Sozialwissenschaften. Musikalisch beschäftigt sie sich unter anderem mit der Tradition der „Revolutionären Jiddischen Musik“.

Frey promovierte in Musikethnologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie heute als Senior Artist am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie arbeitet.

Sowohl in Konzerten als auch auf Demonstrationen spielt sie jiddische Protestlieder.

  • 2020 erschien ihr Debütalbum „Millenial Bundist.
  • 2022 folgte das Album „Soveles“ mit Esther Wratschko.
  • Zuletzt kam im Herbst 2024 „Di fliendike pave“ heraus.

    Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Isabel Frey, warum sie sich so für die Menschen in Gaza einsetzt, zu welchen Konflikten das mit ihrer Umwelt geführt hat und wie ein größerer Krieg, der auch Israelis treffen würde, zu vermeiden sei.

Link

https://www.onestateembassy.com/standingtogethervienna

 

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