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Stellt die Friedensfragen!

Frieden durch Waffen – Nein Danke!

Erstellt am 10.08.2024 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 354 mal gelesen und am 13.08.2024 zuletzt geändert.
Flashmob der Swifties in Wien am Nagasakitag 2024 – „Peace“!

Gestern am Nagasaki-Tag hat es mich mehrfach erwischt, und ich konnte leider nicht zur traditionellen Gedenkveranstaltung am Wiener Stefansplatz gehen, wie geplant. Husten, Halsweh, leichtes Kopfweh, … Der Dreifachtest war negativ.

Kurz darauf habe ich von einem Transport-Wagen-Fahrer unter der Hand erfahren.

  • „Covid gibt es nicht“,
  • „Klimawandel natürlich auch nicht“,
  • „Millionen Juden wurden vergast, natürlich auch nicht“,
  • „Es wird viele Tote geben, das ist ihr Plan“
  • „Radio-Aktivität gibt es nicht. Warum leben sonst in Tschernobyl Tiere und Menschen?“
  • „war alles auf meiner Website. Aber die haben sie gelöscht“

Nur beim letzten Punkt, fürchte ich, könnte der Mann vielleicht haben. Obwohl ein Plan steckt höchstwahrscheinlich nicht dahinter. Ich war erschöpft. Kurz darauf bin ich eingeschlafen.

„I had a dream“: Taylor Swift ist am Nagasakitag 2024 auf dem berühmtsten Balkon Österreichs am Wiener Heldenplatz erschienen. Die Dunkelheit war eingebrochen. Der Heldenplatz und der Rathausplatz war mit 500000 Swifties, FFFs, … übersäht. Es war ein Lichtermeer. Taylor hat ins Handy Lichtermeer gerufen: „You want total peace“.

Dann hat Paul Mc Cartny Imagine am Klavier angestimmt und Taylor Swift hat gesungen:

„Imagine … und bei

Imagine there’s no countries
It isn’t hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace
You

Dann hat sie ihren Song „Peace“ gesungen und Billy Eilish hat sie begleitet.

Der Himmel über New York über dem Hauptquartier der UNO und in allen Metropolen der Welt begann sich mit dem einbrechen der Nacht in allen Zeitzonen zu öffnen und es wurde klar Allah, Gott, Jahwe, … ist war Pete Seeger und er spielte: „Build the road of peace before us, …“

https://www.youtube.com/watch?v=qSGMVPSdYJE.

Die menschen weltweit waren begeistert und rief Zugabe!

Pete Seeger spielte als Zugabe den Song von Udo Lindenberg den Song: „Wir ziehen in den Frieden“.

Natürlich hatte ein Geist den Song so übersetzt das in Kairo der Song auf arabisch erklang, in China auf chinesisch, in Russland auf russisch …

Dann bin ich beglückt aufgewacht. Lindenberg sang: „Ich steh vor euch mit meinen alten Träumen“. Frieden swiften ohne Waffen!

Kurz Zuvor bin ich wegen dem Klimawandel mit einem Transporter und mit meiner Klima-Anlage zu meiner Freundin die Josefstadt gefahren, wo es trotz der paar Bäume die endlich gepflanzt wurden bereits jetzt unerträglich heiß ist, im heißesten Sommer seit 1850.

Nach über 40 Jahren in der „hoffentlich richtigen Friedensbewegung“ komme ich mir vor wie der bekennende Basis-Wappler Loisi Reisenbichler, die SPÖ, die Grünen und die Bier Partei. Haben wir den Kontakt zu dem Massen verloren? Ich fürchte heute ist es noch schlimmer. Die Massen in Ost und West, Nord und Süd haben den Kontakt zur Friedensbewegung verloren.

1990 konnten Menschen wie Vaclav Havel als Staatspräsidenten noch von weiterer Abrüstung und nachhaltigem Weltfrieden träumen. Heute entdeckte ich eine Mail die mir Loisi Reisenbichler schon am 1. August sandte. Er ist seit 1978 oder noch länger auch in und für die Friedensbewegung unterwegs von deren Zielen ich immer noch träume. Es ist eine ausgezeichnete Mail die knapp alles umfasst worum es zur Zeit in höchster Priorität gehen sollte am Planeten. Vor 40 Jahren oder spätestens ab 1953 bis 1991 haben Millionen Menschen in Ost und West den kalten Krieg beendet. Die sogenannten „Realisten“ sind seit 1991 wieder in alle Fallen der globalen Unvernunft getapppt. Ihre Dummheit ist heute wieder so riesengroß, dass sie nur auf den Satelitenaufnahmen aus dem Weltall erkennbar ist. Loisi schrieb:

Lieber Andreas!

Die Welt ist unsicherer geworden. Nicht nur durch die aktuellen Kriege wie den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und den gnadenlosen Krieg Israels in Gaza, ausgelöst durch den verabscheuungswürdigen Überfall der Hamas auf Israelische Bürgerinnen., sondern durch ständiges Drohen mit und Aufrüsten von Atomwaffen. Die Weltuntergangsuhr steht auf 90 Sekunden vor zwölf – auf Grund der Bedrohung durch Atomwaffen und Klimaerhitzung. Heuer ist das Buch der US-amerikanischen Journalistin Annie Jacobsen „70 Minuten bis zur Vernichtung“ erschienen, in dem ein realistisches und leider jederzeit mögliches Szenario eines globalen Atomkrieges beschrieben wird. Und es heißt nicht „70 Tage“ oder „70 Stunden“, sondern 70 Minuten! 

Unser Einsatz für atomare Abrüstung ist unumgänglich notwendig. Eine nie dagewesene Geldverschwendung durch eine neue Hochrüstungswelle hat eingesetzt. Wichtige globale und lokale Bedarfe, wie Entwicklung, Kampf gegen den Hunger, Gesundheit, Klimawende, eine gerechte wirtschaftliche Verteilung und die Förderung von Friedensorganisationen bzw. anderer Initiativen der Zivilgesellschaft bleiben auf der Strecke.

Der seit Jänner 2021 völkerrechtlich in Kraft getretene Nuklearwaffenverbotsvertrag (TPNW) macht die Atomwaffenmächte und die Stationierungsländer zu Staaten, die nunmehr illegale und verbotene Waffen besitzen. Um sie zum Abrüsten zu zwingen, müssen wir den politischen Druck kontinuierlich erhöhen.

Seit 26 Jahren sammeln wir Grußbotschaften zu den Gedenktagen an die Opfer der einzigen, kriegsmäßig eingesetzten Nuklearwaffen am 6. und 9. August 1945 durch die USA über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki. Es sind kleine, aber wichtige Mosaiksteine für eine Welt ohne Nuklearwaffen, gegen Krieg und Rüstung, für Frieden, Vertrauensbildung und Abrüstung. 

Durch dein Statement kann ein Zeichen gegen den Rüstungswahnsinn gesetzt werden. Je mehr wir dabei sind, desto eindringlicher die Botschaft an die Regierungen. Die Botschaften werden unter www.hiroshima.at und am 6.8.2024 am Stephansplatz sowie später eventuell in Friedenspublikationen veröffentlicht. Die Hiroshimaaktion beginnt am Dienstag, 6. August 2024 um 18:30 Uhr am Wiener Stephansplatz und wird um ca. 20:30 Uhr mit einem Laternenzug in japanischer Tradition vom Stephansplatz zum Teich vor der Karlskirche abgeschlossen.

Deine Botschaft bitte an:
pax.vienna@chello.at
bzw. per Post an Friedensbüro Wien, 1050 Wien, Reinprechtsdorferstraße 6/2.

Danke für dein Engagement und herzliche Friedensgrüße

Pete Hämmerle (Internationaler Versöhnungsbund, Dr. Peter Jünnemann (Pax Christi Wien); Mag.a Gabriela Kaszay (Hiroshimagruppe), Claudia Krieglsteiner MSc (Wiener Friedensbewegung), Andreas Pecha (Österreichischer Friedensrat), Peter Raffetseder (Pax Christi Wien), Alois Reisenbichler (Wiener Friedensbewegung), Manfred Sauer (OMEGA-IPPNW), Helmut Swoboda (Wiener Friedensbewegung) Private Anmerkung Alois Reisenbicher betreffend E-Mail-Adressen: Bitte am besten die Grußbotschaft an pax.vienna@chello.at schicken, meine simmeringonline Adresse wurde abgeschaltet, die verin-Adresse besteht nicht mehr lang, private bin ich unter Alois-Reisenbichler@gmx.at zu erreichen.

Nächstes Jahr werde ich es hoffentlich rechtzeitig vorher schaffen eine Grußbotschaft zu schreiben. Heuer ist es leider nur ein Aufruf geworden. Nächstes Jahr 80 Jahre nach Hiroshime läuft endlich wieder alles in die richtig Richtung. Havel schrieb, dass er 12 Jahre vor der meist friedlichen Revolution in Osteuropa herzlich gelacht hätte, wenn ihm war das prophezeit hätte.

Ob es den Klimawandel gibt wirklich nicht gibt?

 

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