Rechnen gegen den Krieg
test.de hat kürzlichen einen Post online gestellt „Photovoltaik – Berechnen Sie die Rendite Ihrer Solaranlage“
Der folgende Artikel beruht stark auf dem am 28.07.2022 auf Test.de veröffentlichen Post
Mit Solarstromanlagen können Hauseigentümer mindestens 20 Jahre lang Geld verdienen und Stromkosten sparen. Unser Solarrechner ermittelt Kosten, Erträge und Rendite.
test.de
Erträge einer Photovoltaikanlage seien gut kalkulierbar
Je größer eine Photovoltaikanlage ist, desto weniger koste ein Kilowatt Spitzenleistung (kWp). Das zeige ein Vergleich der Preise der Stiftung Warentest
Einnahmen und Ausgaben ließen sich angeblich bei Photovoltaikanlagen langfristig besser kalkulieren als bei den meisten anderen Investitionen. Möglich mache es das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
In Österreich entspricht das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz (EAG) 2021 ungefähr diesem Gesetz. Das heißt für private: Sie haben erstmals das Recht auf einen Netzanschluss zur Produktion Erneuerbarer Energie. Jede und jeder Einzelne darf so viel Strom in das Netz einspeisen, wie sie oder er produziert. Eine öffentlich zugängliche Datenbank sorgt zudem für mehr Transparenz beim Bezug von Fernwärme. Mit einem Open-Data-Ladestellenverzeichnis legt das EAG nicht zuletzt die Grundlage für transparente Tarife beim Laden von E-Autos. Wobei so richtig übersichtlich und einfach ist das in Österreich nicht finde ich.
Einspeisetarif für Photovoltaik bundesstaatliche Abwicklungsstelle für Ökostrom (OeMAG) 2021
Die OeMAG, die auch Photovoltaik Förderung für den Betrieb und die Montage solcher Anlagen bietet, bezuschusst bislang anscheinend ausschließlich größere PV Anlagen mit einer Nennleistung zwischen 5 und 20 Kilowattpeak (kWp). Seit 2021 ist „die OeMAG durch das Ökostromgesetz (ÖSG 2012) dazu verpflichtet, überschüssigen Strom von allen Photovoltaik Anlagen-Betreibern in Österreich gegen Vergütung abzunehmen. Kunden abzulehnen ist der OeMAG nicht erlaubt.“
Anpassungen | Bedingungen des Einspeisetarifs |
---|---|
4 Mal im Jahr | Es wird keine Stromlieferung angeboten, sondern nur Stromabnahme zum Marktpreis |
Quelle: PVA-PLATTFORM FÜR ÜBERSCHUSS-EINSPEISER, PV Austria, Juli 2021
Einspeisetarife österreichweit aktiver Stromanbieter?
Wer aber die Wahl habe, solle aber nicht direkt den Einspeisetarif der OeMAG nutzen. Zahlreiche andere Stromanbieter bieten höhere Abnahmetarife an. Der Vergleich lohne sich. Dafür müssen sie in Österreich jedoch in vielen Fällen bereits Stromkunde des jeweiligen Lieferanten sein.
Zudem würden die Einspeisetarife anderer Stromanbieter im Normalfall seltener an die aktuellen Marktentwicklungen angepasst:
Von potenziellen Preiserhöhungen für regenerativen Strom profitieren Sie dann nur mit Verzögerung.
https://stromliste.at/nuetzliche-infos/pv-anlagen/einspeisetarife
Energieversorger in Österreich bieten Einspeisetarife an, die sich jeweils in gleicher Höhe dem Bezugstarif anpassen: Bei einem ausgeglichenen Verhältnis von Stromeinspeisung und -bezug werden somit keine Kosten fällig, so stromliste.at.
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Passenden Einspeisetarif österreichischer Stromanbieter finden
In der folgenden Tabelle finden Sie überblicksmäßig die Kosten pro Kilowattstunde für den Bezug von Energie (Stand Juli 2021). Weiters bekommen Sie den Preis pro Kilowattstunde, den Sie erhalten. Sie müssen aber bedenken, dass verschiedene Konditionen für die Tarife zutreffen und manche Anbieter nur Anlagen bis oder ab einer bestimmten Leistung akzeptieren.
Tipp von stromliste.at Wenn Sie in der Planungsphase der Einrichtung einer PV Anlage sind, könne es für Sie interessant sein, sich über das Unternehmen Solavolta zu informieren. Dies sei der aktuell führende PV Anbieter in Österreich.
Energieanbieter | Bedingungen und Details |
---|---|
AAE Naturstrom Vertrieb GmbH | Preisanpassung: 4 Mal im JahrEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 5 kWpGrößere Anlagen nur unter Absprache möglich |
TullnEnergie powered by AAE Naturstrom Vertrieb GmbH | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 10 kWpGrößere Anlagen nur unter Absprache möglich |
aWATTar Energy in sync with nature | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 10 kWp |
E-Werk Gösting Stromversorgungs GmbH | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 10 kWp |
eFriends | Preisanpassung: Bei BedarfSonderbedingungen für Nicht-Kunden |
E-Werk Sigl Stromversorgungs GmbH | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 10 kWp |
Energie AG | Preisanpassung: Jährlich auf Basis des Österreichischen StrompreisindexesPV Anlagen bis zu 5 kWpSonderbedingungen für größere PV Anlagen |
Energie Burgenland | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehen |
Energie Steiermark | Preisanpassung: 1 Mal im JahrAusschließlich Abnahme von Überschussenergie, keine VolleinspeisungPV Anlagen bis zu 50 kWp |
Oekostrom AG | Preisanpassung: Bei BedarfSonderbedingungen für Nicht-Kunden |
OurPower Energiegenossenschaft | Preisanpassung: Bis zu 7 Jahre fixierbarEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 50 kWp |
Spotty Smart Energy | Preisanpassung: Stündlich am Marktpreis gebunden |
Stadtwerke Hartberg | Preisanpassung: Bis zu 1 Jahr fixierbarEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 5 kWp |
Stadtwerke Kapfenberg | Einspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 10 kWp |
Verbund | Einspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 5 kWp |
WEB Windenergie AG | Preisanpassung: 1 Mal im JahrPreisanpassung: Bis zu 1 Jahr fixierbarEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehenPV Anlagen bis zu 50 kWp |
Wels Strom | Preisanpassung: Bei BedarfEinspeisetarif Voraussetzung: Strom des Unternehmens beziehen |
Wien Energie | Preisanpassung: Bei BedarfPV Anlagen bis zu 7 kWp10 Jahre Mindestvertragsdauer |
Quelle: PVA-PLATTFORM FÜR ÜBERSCHUSS-EINSPEISER, PV Austria, Juli 2021
FAQ zur Photovoltaik in Österreich: Der Sonne entgegen mit österreichischer Gemütlichkeit?
vki.at aktualisierte am 3.8.2022 seine Infos.
siehe auch: Bauen + EnergieBauenEnergiesparenSolaranlageStromWärmepumpe
Wer eine Photovoltaikanlage am eigenen Dach installieren möchte, braucht einen langen Atem.
vki.at August 2022
Die Wartezeit beträgt bis zu einem Jahr.
Strom aus der Sonne, produziert in einer Anlage am eigenen Dach – diese Idee begeistere derzeit die Österreicher*innen. Alle Ösis militante Pazifist*innen? Wohl eher Sparefrohs. Noch nie sei die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen in Österreich so groß wie jetzt gewesen. Why? Der Krieg in der Ukraine, verbunden mit der Sorge um exorbitant teure Erdgaslieferungen, habe den Sonnenstrom-Boom in Österreich enorm angetrieben.
Aber rechnet sich so eine Investition auch in Österreich?
Bringt sie, was sich Kunden und Kundinnen davon erhoffen?
KONSUMENT gibt im Folgenden Antworten auf die wichtigsten Fragen (FAQ).
- Vorteile: Welche Vorteile hat eine eigene Solaranlage?
- Kosten: Was kostet eine Photovoltaikanlage?
- Amortisation: Ab wann rechnet sich die Investition?
- Weg: Wie kommt man zu einer Anlage?
- Größe: Wie groß soll sie sein?
- Balkon: Was bringt eine sogenannte Balkonanlage?
- Ertrag: Wie viel bekommt man für die Einspeisung des Stroms ins Netz?
- Technik: Welche technischen Voraussetzungen braucht man?
- Netzanschluss: Wie funktioniert der Netzanschluss? Was ist zu beachten?
- Wartezeit: Wie lange dauert es, bis die Photovoltaik-Anlage angeschlossen ist?
- Blackouts: Haben Anlagen-Besitzer im Fall eines Blackouts Strom?
- Batteriespeicher: Wann ist der Kauf sinnvoll?
aber hier muss man den Artikel kaufen:
https://konsument.at/faq-photovoltaik-der-sonne-entgegen/65017
Dahr zurück nach Deutschland, wo es um zehnmal mehr geht als in Österreich und zumindest die bedenklichen Flüssiggasterminals mit neuer deutscher Geschwindigkeit vorangetrieben werden.
Die Photovoltaikanlage-Anlagen-Rentabilitätsrechnung in Deutschland
Wer eine Photovoltaikanlage installiert und Solarstrom ins öffentliche Netz einspeist, erhalte dafür in Deutschland vom Netzbetreiber über 20 Jahre lang eine staatlich garantierte Vergütung und damit dauerhaft verlässliche Einnahmen. Die Einspeisevergütung sei zwar in den vergangenen Jahren gesunken. Deshalb lohne es sich aber bei den steigenden Strompreisen immer mehr, einen Teil des Solarstroms im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Der selbst erzeugte Strom kostet Anlagebetreiber viel weniger als der Haushaltsstrom vom Energieversorger – logo. Die Sonne hat glücklicher weise keine spekulativen Marktpreisschwankungen. Und nach der Reform der Solarförderung gebe es jetzt in Deutschland auch wieder mehr Geld für die Netzeinspeisung.
EEG-Reform: Einspeisevergütung steigt ab 30. Juli
Am 29. Juli trat die Reform des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Kraft. Für Anlagen, die ab dem 30. Juli in Betrieb genommen werden, erhalten Betreiber von Anlagen nun mehr Geld für den erzeugten Strom, den sie ins öffentliche Netz einspeisen. Wer den Solarstrom komplett einspeist, erhält dafür künftig bis zu 13,0 Cent pro Kilowattstunde. Das sei etwa doppelt so viel wie bisher unter Angela Merkl. Damit könnten sich auch Solaranlagen mit Volleinspeisung nun wieder lohnen. Für Anlagen mit Eigenverbrauch erhöht sich die Einspeisevergütungen auf 8,2 Cent pro kWh. Das seien immerhin noch 25 Prozent mehr als bisher (Details zur EEG-Reform). Der aktuelle Solarrechner der Stiftung Warentest berücksichtigt bereits die neuen Vergütungssätze. Wobei im seligen Österreich derzeit bis zu 30 Cent Einspeisevergütungen pro kWh zu holen ist.
Rendite der Solaranlage in Deutschland berechnen
Höhe. Wie hoch die Rendite ausfällt, hänge von vielen Faktoren ab. Vor allem
vom zu erwartenden Stromertrag und
von den Anschaffungskosten der Anlage, aber auch
vom Eigenverbrauchsanteil,
der Strompreisentwicklung,
von der Finanzierung und
steuerlichen Aspekten.
Der Warentest-Rendite-Rechner sollte alle wesentlichen Faktoren berücksichtigen.
- Er stellt Einnahmen und Ausgaben in den einzelnen Jahren gegenüber und
- ermittelt, welche Rendite Anlagenbetreiber über einen Zeitraum von 20 Jahren erwarten können.
- er berechnet die Rendite für Anlagen auf Gebäuden mit einer Spitzenleistung bis zu 40 kWp.
Warnung das seien nur wahrscheinliche „Szenarien“.
Der Rechner könne Ihnen aber eine wichtige Orientierung über den möglichen Verlauf Ihrer Investition und die Rentabilität der PV-Anlage geben. Aber keine Sicherheit! In die Ergebnisse fließen unsichere Annahmen über
- Stromertrag,
- laufende Betriebskosten und
- die Steuerbelastung
mit ein. Die deutschen Warentester*innen empfehlen: „Rechnen Sie deshalb immer mehrere Szenarien durch und gehen Sie eher von vorsichtigen Annahmen aus.“
Vergütungssätze sollten nun in Deutschland bis Januar 2024 stabil bleiben
Bislang sanken in Deutschland die Vergütungssätze im Monatsrhythmus. Je später die Anlage in Betrieb ging, desto geringer fiel die Einspeisevergütung aus. Die jetzt beschlossenen Vergütungssätze sollten in der BRD dagegen bis Januar 2024 stabil bleiben. Danach sollten sie nur alle halbe Jahre um 1 Prozent sinken. Je nachdem, wie sich der Ausbau der Photovoltaik entwickele, könnte es aber sein, dass die Deutsche Bundesregierung noch nachjustiere.
Deutschen Schwestern und Brüdern empfehle ich nun
hier Online weiter zu machen: https://www.test.de/Photovoltaik-Rechner-1391893-0/
Suchen Sie unter diesem Link: „Photovoltaikanlage„
Für Ösis ist mir leider kein derartig praktischer Rechner bekannt. Was wäre aber auch in Österreich zu berücksichtigen.
- Das Einspeisemodell
Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung?
Volleinspeisung
Anschaffungskosten ohne MWSt in Euro
Spitzenleistung (kWp)
Anschaffung/
Inbetriebnahmezeitpunkt
Erträge und Kosten
+ Jährlicher Stromertrag (kWh) pro kW Spitzenleistung * siehe: Ertragsrechner PVGIS)
+ Einspeisevergütung pro kWh (Euro): 0,1300 bis 30 Cent
– Betriebskosten pro Jahr in Prozent der Anschaffungskosten in Euro
– Betriebskosten (Prozent)Betriebskostensteigerung pro Jahr (Prozent)
– Minderung des Stromertrags (Prozent pro Jahr)*
Finanzierungskosten?
Steuern
Einkommensteuerpflichtig?
Umsatzsteuerpflichtig?*
Steuerbefreiungen?
Weitere Informationen rund um Solarenergie von der Stiftung Warentest
- Aktuelle Untersuchungen und Informationen rund um Solarstromanlagen und ihre Versicherung finden Sie auf der Themenseite Photovoltaik.
- Sonnenenergie optimal nutzen. Wie Sie Ihr Dach und die Fassade optimal zur Stromerzeugung, für warmes Wasser und zur Unterstützung der Heizungsunterstützung nutzen können, zeigt das Special Solarenergie.
- PV-Anlagen mit und ohne Speicher – Special Rendite von PV-Anlagen erläutert, z.B. welche Faktoren die Wirtschaftlichkeit von Solarstromanlagen beeinflussen? Wie Anlagebetreiber ihre steuerlichen Wahlmöglichkeiten optimal ausüben?
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