Superreiche rüsten für das Ende der Zivilisation
Nazi-Bunker im Gallizinberg
Die Administration Obama ist in der Friedenspolitik gescheitert. Gegen Ende seiner Amtszeit war die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges fast doppelt so hoch als bei Amtsübergabe durch Bush. Seit Trump am Ruder ist eskaliert das Risiko mit jedem Tag weiter. Kluge Beobachter vergleichen die Lage mit der Kubakrise 1963 allerdings fehlt in den USA heute eine Persönlichkeit wie John F. Kennedy. Doch zahlreiche Superreichen setzen ihren Egotrip unbeirrt fort.
Reid Hoffman, Mitgründer des Karriere-Netzwerks LinkedIn, zitiert der „New Yorker“ mit der Einschätzung, mehr als die Hälfte aller IT-Milliardäre im Silicon Valley beschäftigten sich inzwischen konkret mit der Vorbereitung auf die Zeit nach dem Ende der Zivilisation.
Dabei ist der Kampf arm gegen reich für die Überlebenskünstler offenbar nur eines von verschiedenen möglichen Endzeitszenarien: Eine Naturkatastrophe, ein Krieg, der Zusammenbruch der Lebensmittelversorgung, beispielsweise ausgelöst durch Hackerangriffe – die Liste denkbarer Auslöser für die Apokalypse ist lang. In der Tech-Branche beispielsweise bereitet manchem offenbar auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz Sorgen. Tausende Menschen, die dadurch womöglich ihre Jobs verlieren, so die Befürchtung, könnten in Zukunft gegen die Branche auf die Barrikaden gehen.
Bunker, Waffen, Fluchtimmobilien
Zwei Hektar Land im Nordpazifik und ein stets vollgetankter Hubschrauber: Im Silicon Valley treffen laut „New Yorker“ immer mehr Superreiche Vorkehrungen für den Fall, dass die Zivilisation zusammenbricht.
Höchstwahrscheinlich werden die Lebenden aber die Toten beneiden wie die Irakis in den schlimmsten Ecken ihrer „Befreiung“