Vom Fremden zum Bundespräsidenten
Am 4. Dezember ist der Neue Anlauf zur Wahl eines neuen österreichen Bundespräsiden, wenn es dabei bleibt. Neue Jungwähler sollen wählen dürfen. Die Mehrheit der Parlamentsparteien hat sich mit Innenminister Sobotka (ÖVP) geeinigt. Die Angelobung des neuen Bundespräsidenten werde daher voraussichtlich erst im Jahr 2017 stattfinden. Der 4. Dezember ist auf den ersten pazifistischen Blick nicht so schillernd wie der 2. Oktober, der Internationale Tag der Gewaltfreiheit. Der 4. Dezember ist der Barbatag. Der Name Barbara ist ein lautmalerisches Wort für Fremde
(die Barbaren). Für die Griechen der Antike waren das Leute die für sie unverständliche Worte und Laute benutzten – gleich einem Brabbeln: Brabrabrabara. Das griechische Wort Barbara heißt auf Deutsch die Fremde, das lateinische barbarus bedeutet fremd, ausländisch, wild. Zur Verbreitung des Namens hat die Verehrung der heiligen Barbara beigetragen. Nun scheint sich diesmal eine noch höhere Macht als die weltliche UNO Van der Bellen zu begünstigen.
Barbarazweige
Früher auch oft als Barbarabäume bezeichnet, wurden Zweige von Obstbäumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember, dem Gedenktag der hl. Barbara, geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden.
Je nach Gegend und Brauchtum werden Kirsch-, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige verwendet. Sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und in der kalten und düsteren Winterzeit zum Weihnachtsfest Schmuck in die Wohnung bringen.
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