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Proxy-Krieger in Syrien mit Frieden schocken

Erstellt am 20.06.2016 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4591 mal gelesen und am 27.06.2016 zuletzt geändert.

Wenn man in die internationalen Medien schaut, kann es passieren, dass die Beunruhigung wächst:

  • Italien verkauft ein paar Kriegsschiffe an Qatar,
  • Deutschland überholt China bei Waffenexport,
  • die russische Waffenindustrie brummt.

Und in den USA?

Da könnten wir einen Vorstoß von Diplomaten, endlich Assad direkt anzugreifen, als Maßnahme zur Belebung der eigenen Waffenindustrie interpretieren. Die Kursentwicklung von großen US-Rüstungskonzernen passen auch in dieses Bild.

Proxy-Krieg in Syrien

Seit einiger Zeit schien das Geschäft, das sich durch den Proxy-Krieg in Syrien prächtig entwickelt hat, abzuflauen. Von Frieden ist natürlich keine Rede. Aber bereits Waffenstillstand ist schlecht fürs Geschäft der Rüstungsindustrie.

Frieden eine Katastrophe für Waffenhändler

Frieden ist ja überhaupt eine Katastrophe für Waffenhändler. Das hat schon Karl Kraus unübertroffen festgestellt

Der alte Schieber (nur noch wimmernd): – Schkoda –

Der Geschäftsführer (erscheint):
Was is denn geschehn – ?
Ja, was is denn mit’n Herrn von Moldauer –?

Der Freund:
Niix – Rappaport kommt sich hereingestürzt und erzählt ihm – er weiß – ausgerechnet – Rappaport weiß!

Der Geschäftsführer:
Ja – was denn? Mein Gott, er liegt ja ganz gefühllos da! Was is denn gschehn –?

Der Freund: Niix – geredt wird – und das hat er sich so zu Herzen genommen.

Der Geschäftsführer: Ja – was wird denn gredt?

Der Freund: No –! Vom Frieden!

 

 

Posted in China, Deutschland, Friedensbewegung, Friedenspädagogik, Russland, Unfrieden, USA, Waffenhandel, Wirtschaft

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