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Gendering 9/11

Erstellt am 02.10.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5120 mal gelesen und am 02.10.2012 zuletzt geändert.

Medien, Macht und Geschlecht im Kontext des „War on Terror“?
Im Juli 2012 erschien ein interessantes Buch. Seine zentrale Frage: >>Wie tragen spezifische Geschlechterkonstruktionen dazu bei, den „Krieg gegen den Terror“ und die deutsche<< Kriegsbeteiligung zu legitimieren? Gingen Feministinnen zynischen CIA-Strategen auf den Leim? Ließen sich Parade-Feministinnen in blinder Solidarität als nützliche Idiotinnen vor den Karren der hegimonialer Männer spannen?

In Kriegsdiskursen werden nicht nur nationale, sondern auch geschlechtliche Identitäten und Bilder entworfen und (neu) verhandelt. Andrea Nachtigall zeigt anhand der Berichterstattung deutscher Printmedien über den 11. September 2001 und den Afghanistankrieg, wie die mediale Deutung der Ereignisse mit der Konstruktion von Geschlecht einhergeht. Kritisch beleuchtet werden insbesondere Funktion und Mobilisierbarkeit von Geschlecht im Kontext von Krieg und „Terror“.
Die materialreiche Studie verdeutlicht zudem den Nutzen feministischer und genderbezogener Analysen für die Politikwissenschaft und andere Disziplinen.

Produktinformation

http://www.transcript-verlag.de/main/index.php
Broschiert: 474 Seiten
Verlag: Transcript; Auflage: 1., Aufl. (Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3837621111
ISBN-13: 978-3837621112
Größe und/oder Gewicht: 24,4 x 15,8 x 3,3 cm

 

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