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Norweger zurechtgewiesen für Abweichen von Nobel s Friedensvision

Erstellt am 30.03.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4147 mal gelesen und am 30.03.2012 zuletzt geändert.

März 2012 (IPS) Fredrik S. Heffermehl wies darauf hin, dass eine Behörde in Schweden kürzlich den Auftrag erteilte die in Stockholm ansässige Nobel-Stiftung im Zaum zu halten und zu disziplinieren. Das norwegische Nobelpreis-Komitee, das mit der Auswahl der Friedensnobelpreisträger beauftragt wird weiche seit 1945 häufig vom Willen Nobels ab, schreibt Fredrik S. Heffermehl. Er ist ein norwegischer Anwalt und Autor. Diese Ankündigung war das Resultat eines vier Jahre dauernden Streites um eine Klage auf Missbrauch im Zusammenhang mit dem renomiertesten Friedenspreis der Welt. Er wurde bekanntlich 1895 aufgrund es letzten Willens des schwedischen Erfinders und Industriellen Alfred Nobel begründet. Nobel legte auf auf Anregung von Bertha von Suttner schriftlich fest, dass der Preis für die Person zu verleihen sei die

  • „am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und
  • damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat.

Offiizielle Untersuchen der schwedischen Behörden

Eine Schwedische Behörde hat eine Untersuchung eingeleitet. Sie berücksichtigt Erkenntnissen und Forschungsergebnisse die in Heffermehls Büchern  zum Friedenspreis vor gelegt wurden und zwar in fünf Sprachen – darunter Chinesisch, Englisch und Schwedisch.

Das Nobel-Erbe ein Objekt des Nationalstolzes in Skandinavien

Nobels Erbe ist quasi ein Weltkulturerbe und ein Objekt des Nationalstolzes in Skandinavien.Es gibt eine lange Tradition von Begehrlichkeiten und verfälschen Ehren im Namen Nobels. Die schwedische Behörde müsse auch behutsam vorgehen, um die schwierige Linie von Gewinnern nicht unnötig vor den Kopf zu stoßen oder zu beleidigen. Die Preisvergaben an Albert Schweitzer, Aung San Suu Kyi, Nelson Mandela und Barack Obama seien aus Sicht des Norwegers Heffermehl im Hinblick auf den Willen Nobels eigentlich unzulässig. Die schwedische Behörde entschied salomonisch, dass dieses Dilemma zumindest in Hinkunft verhindert werden solle. Die Behörde stellte  klare Forderungen für die zukünftige Arbeit mit dem Nobelpreis auf.  Gleichzeitig vermied sie Kritik an den Entwicklungen der Entscheidungen des Das Nobelpreiskomitees in der Vergangenheit.

Link

http://www.nobelwill.org

Fredrik S. Heffermehl, norwegische Anwalt und Autor. von

The Nobel Peace Prize. What Nobel Really Wanted – Der Friedensnobelpreis. Was Nobel wirklich wollte.

 

 

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