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Oslo und die Hass-Journalisten

Erstellt am 05.08.2011 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3900 mal gelesen und am 16.09.2011 zuletzt geändert.

Einer Presseaussendung von Pax Christi am 2.8. ist zu entnehmen: „Mit großer Erschütterung trauert Pax Christi Österreich um die Opfer von Oslo. Unendliches Leid wurde nicht nur dutzenden Familien zugefügt, sondern auch dem Land Norwegen. Terrorakte, die durch nichts zu rechtfertigen sind, sind Rückschläge für die ganze Menschheit, die so sehr in Frieden leben möchte.“

Medien und Oslo-Attentat

Pax Christi: „Nachdem manche Medien dieses schreckliche Attentat ungeprüft sofort dem Al Kaida Terror zugeschrieben haben, musste diese Hypothese sehr schnell verworfen werden.

  • Einigen Medien diente das Verbrechen so als Anlass, um sogleich den Verdacht auf Al Kaida zu lenken und
  • damit erneute Islamophobie, ja mehr noch den Hass auf Fremde und den Islam zu schüren.“

Mit großer Scham mussten und müssen diese Medien ihre vorschnelle Hypothese ad acta legen.

Die Ermittlungen haben gezeigt, dass

  • der Täter aus dem rechtsradikalen Millieu unserer Gesellschaft kommt und
  • seine Tat als „Krieg“ gegen die angebliche „Überfremdung“ versteht.“

Als Rechtfertigung für die Tat werden vom Attentäter

  • Antikommunismus und
  • Fremdenhass
  • Anti-Femminismus

genannt.

Pax Christi: „Man sieht, wenn Rassismus salonfähig wird, ist der Samen für Terror auch schon ausgestreut.“

Es stimme Paxi Christi mehr als nachdenklich, dass die immer wieder geschürte Fremden- und Islamophobie den Boden für Terrorakte liefern kann.

„Unsere Bewunderung gilt der norwegischen Regierung und deren Sprechern, welche unbeirrt an den freiheitlichen Grundwerten der westlichen Demokratie festhalten und dieses schreckliche Attentat nicht ausnutzen, um Feindbilder und Hass zu verstärken, sondern anlässlich der Trauerkundgebungen von einem Meer der Liebe sprechen.

Pax Christi Österreich

  • möchte seine Anstrengungen verstärken,
  • Aktivitäten gegen Rassismus zu unterstützen und
  • auch selbst zu setzen, um dem Terror schon im Vorfeld den Nährboden zu entziehen.
 

Posted in Friedensbewegung, Friedensjournalismus

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