friedensnews.at
Stellt die Friedensfragen!

Offener Brief von Boris Lechthaler – Österreich ohne Armee

Erstellt am 23.09.2003 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 18.10.2008 zuletzt geändert.

Plattform „Neutralität statt Euro-Armee!“
p. A. Friedenswerkstatt Linz
Waltherstr. 15b, 4020 Linz
Tel. 0732/771094
email: office@friedensvolksbegehren.at
www.friedensvolksbegehren.at

Konferenz: Soziale Sicherheit statt Aufrüstung

Liebe Freundinnen und Freunde,

Während öffentliches Eigentum verscherbelt und Pensionen gekürzt werden,
wird bei der Rüstung Gas gegeben. Die Ausgaben für Waffenankäufe steigen
von 2001 bis 2004 um das Fünffache (ohne Luftfahrzeuge). Die Flugstunde eines
Eurofighters verschlingt die durchschnittliche Jahrespension einer Frau.

Österreich

Es folgt damit dem internationalen Trend im Allgemeinen und der EU im Besonderen.
Das Pro-Kopf-Einkommen in 80 Ländern liegt heute niedriger als vor zehn Jahren,
in der EU ist die Lohnquote seit den 80’er Jahren um 10% gesunken.

EADS (Eurofighterproduzent) prognostiziert eine Steigerung der Rüstungsbeschaffungsbudgets
bis zum Jahr 2010 um mehr als 50%

Mit dem Entwurf für eine EU-Verfassung soll offensichtlich diese Entwicklung
einzementiert, Unrecht und Dummheit legalisiert werden.

Am Samstag, 04. Oktober 2003 wollen wir in einer eintägigen Arbeitskonferenz über diese Entwicklungen informieren, diskutieren und Schritte für eine kräftige Herbstkampagne des Friedensvolksbegehrens beschließen:

Zeit: Samstag, 04. Oktober 2003, 11:00 bis 18:00

Ort: Katholische Hochschulgemeinde, Wiener Philharmonikergasse 2, Salzburg

Programm:

11:00 Ulrike Koushan, Friedenswerkstatt Linz in Salzburg Begrüßung
11:10   Walter Androschin, Landesvorsitzender der Gewerkschaft
der Eisenbahner, Vizepräsident der AK-Salzburg Sozialabbau und Militarisierung
aus Sicht der Gewerkschaft
 
11:30 Boris Lechthaler, Koordinator-Friedensvolksbegehren Sozialabbau,
Militarisierung und die EU-Verfassung
 
11:50 Diskussion
12:10 Philipp Funovits, Vorsitzender der ÖH – Universitätsvertretung Graz
Hierarchisierung und Entdemokratisierung durch Bildungsabbau
12:30 Klaus Werner, Autor des Bestsellers „Schwarzbuch Markenfirmen“
Die Globalisierung der Konzerne
12:40 Diskussion
13:15 Mittagspause
14:30 Arbeitskreise:
Friedensarbeit in Betrieben, Manfred Eber, Innsbruck
Friedensarbeit an den Universitäten, Petra Sußner, Menschenrechtsreferat an der ÖH-Bundesvertretung
Friedensarbeit in den Gemeinden, Werner Murgg, Gemeinderat Leoben, Steiermark
Friedensarbeit an den Schulen, Arno Uhl, Wien
Krieg und Rassismus (n.n.)
Aufrüstung und Entdemokratisierung (n.n.)
Das Friedensvolksbegehren und der Prozeß der Sozialforen (n.n.)Je nach Wunsch der TeilnehmerInnen können weitere Arbeitskreise eingerichtet werden, oder Arbeitskreise zusammengelegt werden.
15:30
16:00
25. und 26. Oktober Wien: Forum Frieden und Gewaltfreiheit
26. Oktober 2003 Tafelmarsch zum Parlament u. v. a.

Wir ersuchen um Verbreitung dieser Konferenzeinladung und um Anmeldung unter obiger Adresse.

Allerbeste Grüße!
Boris Lechthaler

P.S.: Es gibt Severprobleme mit der Adresse office@friedensvolksbegehren.at. Wir ersuchen
Euch bei Problemen, einstweilen die Adresse: friwe@servus.at zu verwenden

 

Posted in Friedensbewegung