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29. März ist der Austrian Overshoot Day

Erstellt am 29.03.2025 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 628 mal gelesen und am 29.03.2025 zuletzt geändert.

Der Tag, am dem wir in Österreich alle Ressourcen verbraucht haben, die das Land innerhalb eines
Jahres regenerieren kann. Seit ich geboren wurde im Jahr 1960 Leben wir als Österreicher*innen über der Biokapazität. Wobei es gibt einige Österreicher und Österreicherinnen wie den Häfnbruder Grasser und seine Frau die so richtig in Raumschiff Erde reinfurzen:

Die Frage nach neun Personen mit dem größten ökologischen Fußabdruck in Österreich im Jahr 2024, insbesondere durch die Nutzung von Privatjets liegt nahe. Allerdings sind solche spezifischen Daten bedauerlicher Weise nicht öffentlich zugänglich, da individuelle Flugbewegungen mit Privatstinkern und der damit verbundene CO₂-Ausstoß in der Regel noch nicht in Österreich veröffentlicht werden.

Dennoch gibt es einige allgemeine Erkenntnisse zur Nutzung von Privatjets in Österreich:


Salzburger Nachrichten+7Kontrast.at+7Greenpeace Österreich+7

  • Anstieg der Privatjet-Flüge: Zwischen 2019 und 2022 hat sich die Anzahl der Privatflüge in Österreich mehr als verdoppelt, von 19.000 auf über 40.000 Flüge. ​science.ORF.at+5Kontrast.at+5Greenpeace Österreich+5
  • CO₂-Emissionen: In diesem Zeitraum verursachten österreichische Privatjets rund 407.000 Tonnen CO₂ und verbrannten 163 Millionen Liter Kerosin. ​Salzburger Nachrichten+5Kontrast.at+5Greenpeace Österreich+5
  • Unternehmensflotten: Einige österreichische Unternehmen besitzen und betreiben Privatjets, darunter:
    Glock – Porsche – Red Bull – Magna und Swarovski.
    Diese Jets werden sowohl für geschäftliche Zwecke genutzt als auch vermietet. ​Kontrast.at
  • Obwohl genaue Daten zu einzelnen Personen fehlen, zeigen diese Informationen, dass die Nutzung von Privatjets in Österreich einen erheblichen Beitrag zu den nationalen CO₂-Emissionen leistet. Dies wirft Fragen zur Klimagerechtigkeit auf, da Privatjets pro Passagierkilometer deutlich mehr Emissionen verursachen als kommerzielle Flüge oder andere Verkehrsmittel.​Greenpeace Österreich+1Greenpeace Österreich+1

Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Maßnahmen und eine verstärkte öffentliche Diskussion zu einer Unterbindung oder angemessenen Besteuerung dieser umweltschädlichen Praktiken führen. Wie wäre es mit einer Landegebühr auf österreichischen Flughäfen mit Privatjets in Höhe von 3000 Euro pro Tonne CO2 für den Flug nach oder in Österreich. Dann würden die Groß-Overshooter zumindest zur Kasse gebeten.

 

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