14 Millionen in Wien für Frieden, Klimawende und tausende Jahre mehr Lebenserwartung

Radboom in Wien: Klimaschutz, Frieden und Milliardenersparnis durch das Fahrrad
Wien erlebte 2024 einen erfreulichen Fahrradboom:
2024 waren 11,4 Millionen Menschen in der Stadt mit dem Rad unterwegs.
Ein Zuwachs von 500.000 Radfahrenden im Vergleich zum Vorjahr, ein Plus von fünf Prozent. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern genau bedacht auch ein großer Schritt in Richtung einer friedlicheren und nachhaltigeren Gesellschaft.
Massive Einsparungen bei CO2, Autokraten-Benzin und 26.389 Jahre mehr Lebenserwartung für die Radelnden
Die Zahlen sprechen für sich und beweisen das Fahrrad ist das Spinnrad des Mahatma Gandhi in einer hoffentlich endlich wieder besser werdenen Gesellschaft
- Durch den Anstieg der Radfahrer wurden 127.750 Tonnen CO₂ eingespart, was der jährlichen Emission von rund 64.000 Autos entspricht.
- Insgesamt haben Wiens Radler 1,456 Milliarden Liter Benzin gespart, was Kosten in Höhe von 2,476 Milliarden Euro entspricht.
- Die gesamte Radfahrerschaft verlängerte ihre kollektive Lebenserwartung um 26.389 Jahre – eine schier unglaubliche Summe an zusätzlicher Lebenszeit!
- Für jeden einzelnen Radler bedeutet dies eine um rund 2,3 Tage erhöhte Lebenserwartung – eine eindrucksvolle Zahl für eine nachhaltige Mobilität!
Nachhaltige Mobilität macht nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und gesundheitlich einen Unterschied: Radfahrerinnen und Radfahrer sind nicht nur umweltfreundlicher und sozialer, sondern durch die regelmäßige Bewegung auch klüger und gesünder – so schaut’s aus!
Laut Daten aus 17 Dauerzählstellen in Wien verzeichnete die Stadt ein starkes Wachstum im Radverkehr. Mehr als 23 Kilometer neue Hauptradwege wurden gebaut, dazu kamen 15 Kilometer zusätzliche Radwege in den Bezirksnetzen.
Fahrrad statt fossiler Abhängigkeit: Ein Beitrag zum Frieden
Die Epoche ab 2024 könnten als „Zeitalter der regenerativen Mobilität“ gestalten oder als post-Automoderne die „Ära der friedlichen Verkehrswende“.
Wenn wir das Fahrrad als das „Spinnrad des Mahatma Gandhi“ für unsere Zeit sehen wird ein Symbol für
- Autarkie
- Unabhängigkeit und
- Frieden mit friedlichen Mitteln
Wir stehen zwar bestenfalls am Beginn einer Post-Fossilen Ära, in der nachhaltige, gemeinschaftliche und dezentrale Mobilität das dominante Modell wird.
Wir haben bei der Wienwahl viele Stimmen geben wir sie an die Partei/en, welche die „Humanisierte Moderne“, „Dekarbonisierte Gesellschaft“ oder „Ära der selbstbestimmten Bewegung“ am pro-aktivsten forcieren.
Wir können als kritische Masse ein „Zeitalter der sanften Revolution“ bewirken. Jeder km mit dem Rad zählt und wirkt positiv auf die persönliche Gesundheit, das Geldbörsl und auf eine nachhaltigere Gemeinschaft.
Gandhi 2.0 mit Fokus auf ökologische und soziale Transformation
Denn bemerkenswert ist, dass der geringere Benzinverbrauch 2,23 Milliarden Euro aus den Kassen autoritärer Regime ferngehalten hat. Da rund 90 % der weltweiten Erdölexporte aus autokratischen Ländern stammen, bedeutet jede eingesparte Tankfüllung weniger Abhängigkeit von instabilen und oft militarisierten Regierungen.
Das Fahrrad entzieht diesen Staaten finanzielle Mittel, die sonst in Rüstung, Kriege oder Unterdrückung ihrer Bevölkerung fließen könnten. Stattdessen bleiben diese Mittel in der heimischen Wirtschaft, fördern die Gesundheitsvorsorge und reduzieren Wiens Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Radwege-Ausbau zeigt Wirkung
Die Stadt Wien investierte 2024 massiv in die Radinfrastruktur:
- 23 Kilometer neue Hauptradwege wurden gebaut.
- In den Bezirksnetzen kamen zusätzlich 15 Kilometer dazu.
- Die Operngasse markierte mit 1,4 Millionen Radlern den Hotspot der Stadt.
- Insgesamt wurden 60 neue Projekte zur Radinfrastruktur umgesetzt.
Die Radverkehrsoffensive zeigt klare Erfolge: Mehr Menschen steigen um, die Luftqualität verbessert sich, und die Mobilität wird demokratisiert.
Fazit: Radfahren als Friedensstrategie
Der Fahrradboom in Wien ist mehr als nur ein Trend – er ist eine Investition in die Zukunft. Weniger CO₂, weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und eine gesündere Bevölkerung sind nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus friedenspolitischer Sicht von großer Bedeutung. Jede nicht gekaufte Tankfüllung ist ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung von Finanzströmen in militärisch geprägte Regime.
Wien zeigt, wie Verkehrswende und Friedenspolitik Hand in Hand gehen können – ein Modell, das weltweit Schule machen sollte.
Ein besonderer Dank geht an Heute.at für die bereitgestellten Zahlen und wertvollen Informationen.

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