Vollständige Demokratien vereinigt euch

Münchner Sicherheitskonferenz 2025 – höchste Zeit für einen Vorschlag zur Rettung der Demokratie, der Nachhaltigkeit und der Abrüstung!
Die USA haben – mit verteilten Rollen – ihre Botschaft an der Münchner Sicherheitskonferenz ausgerichtet:
Die Europäer wurden ermahnt. Die „Werte“ werden von den USA vorgegeben und haben gefälligst eingehalten zu werden. Die implizite Botschaft: Die Vasallen haben sich am Hegemon auszurichten, sie sind nicht gleichberechtigt und – praktische Konsequenz – ein Platz am Tisch der Großen ist für sie vorerst nicht vorgesehen.
Die Europäer haben Rüstungsaufgaben und –kosten von den USA zu übernehmen.
Sie sollen möglichst 5% ihres BIP für Rüstung ausgeben. Trump sagte währenddessen, dass er vorhabe mit den anderen Großmächten eine Halbierung der Rüstungsausgaben zu vereinbaren. Also im Fall der USA auf etwas über 2% des BIP. Das macht Sinn, da die Verschuldung der USA in den letzten Jahren explodiert ist und eine Budgetkatastrophe droht. Die Rüstungsindustrie nimmt diese Ankündigung ernst und die Aktien gingen auf Talfahrt.
Die EU Eliten sind verwirrt und wütend. Vielleicht erkennen jetzt einige, dass sich die Strategie der USA schon vor Trump II in der Ukraine nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen die EU richtete. Macron rief die anderen Regierungschefs bereits zu einer Krisensitzung zusammen.
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Die Welt und die älteste Demokratie der Welt steht 95 Sekunden vor dem Abgrund: Die USA werden mit Trumps Project 2025 wahrscheinlich in ein Hybrid-Regime verwandelt (wie Ungarn oder die Türkei). Das Zentrum der NATO bedroht damit die vorgeblichen zentralen Werte der NATO und ihre Legitimität. Ein transatlantisches Bündnis, das einst für Demokratie und Sicherheit stand, wird nun systematisch untergraben. Die Partnerschaften für Frieden und das Friedensprojekt Europa werden zu Aufrüstungstreibern und Klimakillern pervertiert.
Was tun?
Eine Demokratische Union der vollständigen Demokratien (DU20) gründen.
Eine Allianz der stabilsten Demokratien muss jetzt entstehen, bevor autoritäre Kräfte die globale Sicherheitsordnung weiter schwächen. Die DU20 sollte ein dringend notwendige Kraft schaffen – für das wiedererstarken echter Demokratie, strukturellen Friedens ohne stehende nationale Armeen bis 2050 und Nachhaltigkeit.
Die Zeit läuft – die Spitzen der 20 besten Demokratien sollten in München handeln?
Warum wir jetzt eine Demokratische Union (DU20) brauchen – und wie sie die Welt sicherer und nachhaltiger machen kann
Einleitung: Die Notwendigkeit einer Demokratischen Union (DU20)
Die Welt befindet sich an einem gefährlichen Wendepunkt. Autoritäre Regime erstarken, rechtsextreme Parteien gewinnen Wahlen, und demokratische Institutionen werden weltweit zunehmend untergraben. Gleichzeitig treiben Militarismus, Umweltzerstörung und wirtschaftliche Ungleichheit den Planeten in eine Krise. Die bisherigen internationalen Strukturen – UNO, NATO, EU, G7 – sind oft handlungsunfähig oder von autoritären Einflüssen bedroht.
Um die Werte der liberalen Demokratie, Abrüstung und Nachhaltigkeit zu schützen, braucht es eine neue, handlungsfähige Allianz der stabilsten Demokratien. Eine Demokratische Union (DU20) könnte als Kern eines globalen Demokratie- und Friedensprojekts dienen. Ziel ist eine weltweite schrittweise Integration demokratischer Staaten, um Abrüstung, faire Wirtschaftsstrukturen und eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
1. Was ist die DU20?
Die DU20 wäre eine Allianz aus den 20 stabilsten Demokratien der Welt, basierend auf dem Demokratie-Index der Economist Intelligence Unit. Diese Länder haben robuste Rechtsstaaten, funktionierende Parlamente und eine aktive Zivilgesellschaft. Dazu gehören u.a.:
Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Island, Schweiz, Niederlande, Deutschland (ohne AFD in Regierung), Österreich (ohne FPÖ in Regierung), Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea, Uruguay und einige weitere.
Diese Staaten würden eine wirtschaftliche, sicherheitspolitische und soziale Union bilden, die schrittweise erweitert wird. Ziel ist eine weltweit stärkere Integration demokratischer Staaten.
2. Wie soll die DU20 wirken?
Die DU20 soll drei zentrale globale Herausforderungen angehen:
a) Abrüstung & Entmilitarisierung des US-Militärisch-Industriellen Komplexes (MIK)
Der US-Militärisch-Industrielle Komplex (MIK) ist der größte Profiteur von Kriegen und Konflikten weltweit. Die DU20 könnte mit folgenden Strategien friedlich dagegenwirken:
- Ökonomische Abrüstung: Keine Käufe von US-Waffen, Aufbau eigener Rüstungskooperationen, Exportstopp für US-Waffenexporte.
- Entdollarisierung: Handel und Investitionen stärker in Euro, Yen und alternativen Währungen abwickeln.
- Technologische Unabhängigkeit: Kontrolle über Halbleiter, Cybersecurity und andere Schlüsseltechnologien stärken, um den US-Rüstungssektor zu schwächen.
- Geopolitische Isolierung: Schaffung einer unabhängigen Sicherheitsarchitektur in Europa, Asien und Lateinamerika, um die NATO-Abhängigkeit von den USA zu verringern.
b) Demokratie & Menschenrechte weltweit stärken
Demokratien müssen zusammenhalten. Die DU20 sollte:
- Ein weltweites Demokratie-Netzwerk aufbauen, das unabhängige Medien und Aktivisten schützt.
- Finanzielle Unterstützung für Demokratisierungsprozesse bereitstellen, etwa für freie Wahlen in instabilen Regionen.
- Geopolitische Abrüstung fördern, indem Länder unterstützt werden, die sich von autoritären Regimen lösen.
c) Nachhaltigkeit und faire Wirtschaftssysteme
Der Klimawandel erfordert globale Zusammenarbeit. Die DU20 könnte:
- Eine gemeinsame nachhaltige Wirtschaftsunion aufbauen.
- Investitionen in erneuerbare Energien massiv ausbauen.
- Fairen Handel als Alternative zu monopolistischen Systemen fördern.
3. Schrittweise Umsetzung der DU20
Eine solche Union kann nicht über Nacht entstehen. Der Plan für die kommenden Jahrzehnte:
Phase 1 (2025–2030): Aufbau des DU-Kerns
- Gründung der DU20 mit den stabilsten Demokratien.
- Schaffung eines gemeinsamen Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsraums.
- Erste Abrüstungsinitiativen, insbesondere gegen Atomwaffen.
Phase 2 (2030–2040): Erweiterung auf DU30
- Aufnahme weiterer demokratischer Staaten mit Reformagenda.
- Stärkung der Rolle der DU20 als diplomatischer Akteur gegen autoritäre Regime.
- Einführung von Sanktionen gegen demokratiefeindliche Akteure.
Phase 3 (2040–2050): Globale Integration demokratischer Prinzipien
- DU20 als stärkster Wirtschafts- und Sicherheitsverbund der Welt.
- Integration von UN-Mechanismen für eine nachhaltige globale Ordnung.
4. Warum wir jetzt handeln müssen
Die Welt ist an einem historischen Punkt: Entweder der autoritäre Trend setzt sich fort, oder Demokratien formieren sich neu. Eine Demokratische Union (DU20) könnte das Gegenmodell zu den geopolitischen Blöcken um China, Russland und einem möglichen Trump-Amerika werden.
Wir haben noch Zeit, eine bessere Zukunft zu gestalten – aber wir müssen jetzt handeln.
Diskussion: Welche Strategien sollte die DU20 verfolgen? Wie könnte die DU den globalen Frieden fördern? Eure Gedanken dazu gerne in die Kommentare!
Diskutiert mit: Wie kann die DU20 die Welt stabilisieren? #MSC2025 #DU20 #DemokratieRetten
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