Organisiert die Welt und sanktioniert die Trittbrettfahrernationen in New York 2025

Kooperation für eine nachhaltige Zukunft im Raumschiff Erde ist angesagt!
Am 80. Jahrestag der Vereinten Nationen stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt:
Wollen wir das „Raumschiff Erde“ gemeinsam steuern und zu einer lebenswerten Zukunft für alle beitragen – oder lassen wir zu, dass egoistische Groß-Akteure und das Klima, den Weltfrieden und das Wohl der Menschheit untergraben? Wie gehen wir mit den objektiv größten Trittbrettfahrern der Nationen um?
Bestrafen oder wahrnehmen und einfach links liegen lassen und die fairen Win-Win-Partner belohnen – was sich laut evolutionärer Spielforschung eher empfiehlt?
Die Superkooperatoren des Planeten
Während einige Nationen ihren Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) ernst nehmen, spielen andere mit der Zukunft unseres Planeten. Staaten wie Island, Finnland, Schweden und Dänemark haben bewiesen, dass Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Wohlstand Hand in Hand gehen können. Diese Länder haben konsequent in Klimaschutz, Bildung, Gesundheitsversorgung und friedliche Zusammenarbeit investiert. Sie sind die wahren Vorbilder für die globale Gemeinschaft und verdienen internationale Anerkennung.
Ebenso leisten Organisationen wie
- Transparency International
- das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP)
- die Environmental Justice Foundation (EJF)
- das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI)
- das Institute for Economics & Peace (IEP) mit dem Global Peace Index (GPI)
unermüdliche Arbeit, um Aufrüstung und Korruption zu bekämpfen, den Klimaschutz voranzutreiben und Menschenrechte zu verteidigen. Sie setzen Maßstäbe für eine gerechte und nachhaltige Zukunft und schauen den mächtigsten Staatenlenkern nach objektiven Maßstäben auf die Finger.
Die größten Defektoren (schwarzen Schafe) im Raumschiff Erde
In der Spieltheorie und globalen Politik könnte man Defektoren als die „schwarzen Schafe“ der internationalen Gemeinschaft bezeichnen, aber mit einer wichtigen Nuance: Während das sprichwörtliche „schwarze Schaf“ oft nur als Außenseiter oder Regelbrecher innerhalb einer Gruppe gilt, sind Defektoren gezielt diejenigen, die den Kooperationsmechanismus des Internationalen Systems untergraben, um sich selbst egoistische Vorteile auf Kosten anderer zu verschaffen. Die objektiv größten Defektoren für das Wohl der Nationen sind derzeit:
- Donald Trump (USA) – mit dem Ausstieg aus Klimaschutzabkommen und seiner nationalistischen Politik hat er den globalen Fortschritt gebremst.
- Wladimir Putin (Russland) – seine aggressiven geopolitischen Manöver, Kriege und sein Festhalten an fossilen Industrien destabilisieren Frieden und Nachhaltigkeit.
- Xi Jinping (China) – unter seiner Führung steigt die Umweltzerstörung durch Kohlekraftwerke, während gleichzeitig eine autoritäre Kontrolle über Handelswege dominiert.
- Narendra Modi (Indien) – trotz ambitionierter Klimaankündigungen steigen die Treibhausgasemissionen Indiens weiter, während Minderheitenrechte unter Druck geraten.
Diese Anführer vertreten eine Politik der kurzfristigen nationalen Vorteile auf Kosten der gesamten Weltgemeinschaft – das ist der Inbegriff eines Trittbrettfahrerverhaltens auf Kosten globaler öffentlicher Güter (Klima, Artenschutz, Frieden, Menschenrechte).
Eine Resolution für globale Fairness
Um diesen Entwicklungen entgegenzutreten, schlage ich der Generalversammlung der Vereinten Nationen anlässlich ihres 80. Jubiläums eine historische Resolution vor: die „Kooperatoren-First-Initiative“ (KFI). Diese Initiative würde Staaten, Unternehmen und Organisationen belohnen, die aktiv zur Erreichung der SDGs beitragen, während Defektoren sanktioniert würden:
- Ein globaler Kooperations-Index soll Staaten transparent nach ihrem Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung bewerten.
- Internationale Vorteile (Handelsabkommen, Investitionsförderungen, privilegierte Kredite) sollen nur an Staaten gehen, die sich nachweislich den SDGs verpflichten.
- Ein UN-Transparenzsystem soll Verstöße gegen Umwelt- und Menschenrechtsstandards in Echtzeit sichtbar machen.
- Ein multilateraler Abrüstungsvertrag bis 2050 soll schrittweise Militärausgaben auf Null reduzieren und Mittel für nachhaltige Entwicklung bereitstellen.
- Ein UN-Fonds für nachhaltige Transformation soll kooperationsbereite Entwicklungsländer finanziell unterstützen.
Fazit: Organisiert die Welt, bevor es zu spät ist
Wenn wir weiterhin zulassen, dass einzelne Trittbrettfahrer-Staaten die globale Kooperation sabotieren, wird unser gemeinsamer Fortschritt gefährdet. Es braucht klare Konsequenzen für diejenigen, die systematisch gegen Nachhaltigkeit und Frieden arbeiten. Die Resolution zur „Kooperatoren-First-Initiative“ ist ein entscheidender Schritt, um endlich ein globales Gleichgewicht zu schaffen, das diejenigen belohnt, die für eine bessere Welt kämpfen – und diejenigen sanktioniert, die sie zerstören.
Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Die Welt braucht keine weiteren Defektoren – sie braucht Superkooperatoren.
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