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Stellt die Friedensfragen!

Wiederbelebung der Friedensbewegung durch kreative Kooperation mit NSA, FSB und EU

Erstellt am 13.08.2024 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 1637 mal gelesen und am 13.08.2024 zuletzt geändert.

Die Idee, die Friedensbewegung durch kreative Kooperationen, sogar mit Organisationen wie der NSA, oder Putins FSB zu stärken. Hier ein kreativer unkonventionellen Ansatz. Friedensnews hat für Euch einige Überlegungen angestelt wie eine solche Zusammenarbeit aussehen könnte?

Wie die NSA für die Araber arbeitet?

Ein alter Araber lebt seit über als 30 Jahren in den USA. Er möchte in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in London studiert:

„Lieber Mohammed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Dein Vater.“

Schon kurz darauf wird die E-Mail des alten Mannes beantwortet:

„Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Ich habe dort nämlich ‚die Sache‘ vergraben. Dein Sohn Mohammed.“

Es dauert keine 4 Stunden, da wird das Haus des alten Mannes von der US Army, den Marines, der NSA, der CIA und dem FBI umstellt und die Gesamte Straße abgeriegelt. Der Garten wird akribisch Scholle für Scholle auseinander genommen, jeder Millimeter wird abgesucht. Dennoch werden sie nicht fündig und ziehen enttäuscht wieder ab. Am Abend kommt eine weitere E-Mail vom Sohn:

„Lieber Vater, ich gehe davon aus, dass der Garten jetzt komplett umgegraben ist und du Deine Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich leider nicht für dich tun. In Liebe, Dein Sohn Mohammed“

Wir haben von den Arabern ja schon so viel gelernt. Wo wären wir ohne die arbischen Zahlen heute?

Im „Buch des Sängers“, einem Teil des „West-östlichen Divans“, schreibt bereits Johann Wolfgang von Goethe:

„Wer sich selbst und andre kennt,
Wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
Sind nicht mehr zu trennen.“

Wie FSB-Trolle endlich dem Weltfrieden dienen könnten

Wie könnte wir Putins FSB und seine Trolle vor den Karren der Friedensbewegung spannen statt umgekehrt – wie es zur Zeit der Fall ist?

Die Vorstellung, dass der FSB (Russlands Föderaler Sicherheitsdienst) und russische „Trolle“ – also Akteure, die Desinformation und Propaganda im Internet verbreiten – für die Zwecke der Friedensbewegung eingespannt werden könnten, ist natürlich ziemlich ungewöhnlich und provokant. Dennoch lassen sich kreative Out-off-The-Box-Ansätze denken, wie dies in einer hypothetischen oder symbolischen Weise geschehen könnte:

„Fikr Mubtakar“ (فكر مبتكر), wie es die Arabischen Weisen nennen, bedeutet „innovatives Denken“ oder „kreatives Denken“. Es betont den Aspekt der Originalität und Neuheit in Ideen und Ansätzen.

1. Verwirrung für den Frieden stiften und Desinformation gegen Kriegstreibereien auf allen Seiten nutzen:

  • Gezielte Desinformation für den Frieden: Die Friedensbewegung könnte versuchen, die Strategien der Desinformation zu „hacken“, indem sie ähnliche Techniken anwendet, um Anti-Kriegs-Botschaften zu verbreiten. Dies könnte beinhalten, Falschinformationen zu lancieren, die den Drang nach Krieg diskreditieren und den Frieden als die vorteilhaftere Option darstellen.
  • Verstärkung friedlicher Narrative: Wenn es gelingt, den Diskurs in sozialen Medien durch geschickte Kampagnen zu beeinflussen, könnte die Friedensbewegung darauf abzielen, friedliche Narrative stärker in den Vordergrund zu rücken, um gezielte Kriegspropaganda weltweit zu übertönen.

2. Nutzen der Überwachungs- und Spionagetechniken für Transparenz:

  • Offenlegung von Kriegsverbrechen: Wenn Überwachungstechniken des FSB aufgedeckte Informationen über Kriegsverbrechen oder geheime Operationen enthüllen, könnte dies genutzt werden, um internationale Aufmerksamkeit auf Missstände zu lenken und Druck auf kriegstreibende Regierungen auszuüben. An dieser Stelle wäre es hilfreich, wenn Edward Snowden vom Bundeskanzler nach Wien eingeladen würde. Mit einer unbefristeten Rot-Weiß-Rot-Card und eine Schutzzusage im Verfassungsrang. Wenn wer alle Tricks in Ost und West kennt, dann er. Ein Consulenten Vertrag im Außenamt wäre das mindeste was man dem Mann anbieten sollte.
  • Förderung von Whistleblowing: Die Friedensbewegung könnte aktiv weltweit Whistleblower ermutigen, Informationen offenzulegen, die gegen die Kriegstreiberei sprechen. Durch den Schutz solcher Informanten durch die Top-Nationen im Global Peace Index (GPI) könnte eine größere Transparenz erreicht werden, die den Frieden fördert. Förderlich wäre sicherlich wenn die Top 15 GPI-Nationen (1. Island, 2. Neuseeland, 3. Irland, 4. Dänemark, 5. Österreich, 6. Portugal, 7. Slowenien, 8. Tschechien, 9. Schweiz 10. Kanada … im UNO-Sicherheitsrat das Sagen hätten, statt wie bisher die größten Atomterroristen und eine Staaten die unter ferner liefen mitspielen dürfen wie Kanditaten bei einer Wahl in Venezuela oder dem Iran.

3. Verzerrung der Kriegs-Propaganda:

  • Umleitung von Troll-Operationen: Indem man gezielt Desinformation und Trolling-Strategien identifiziert und neutralisiert, könnte die Friedensbewegung diese Bemühungen untergraben oder sogar umleiten, um unfreiwillig Friedensbotschaften zu verbreiten.
  • Gegenpropaganda: Die Friedensbewegung könnte eine „Gegenpropaganda“ entwickeln, die subtil die friedensfeindlichen Taktiken der Trolle verspottet und diskreditiert, um das Vertrauen in kriegstreibende Propaganda zu untergraben. Hier ist es natürlich besonders wichtig das Leute wie Bachmannpreisträgerin Steffi Sargnagel oder Kabarettist Thomas Maurer oder der Singer-Song-Writer Thomas Spitzer von der „Ersten Allgemeimem Verunsicherung“ darauf achten, dass dies alles politisch korrekt und völkerverbindend wirkt.

4. Psychologische Operationen (PsyOps) für den Frieden:

  • Friedens-PsyOps: Die Friedensbewegung könnte Methoden der psychologischen Kriegsführung verwenden, um bei militärischen und politischen Führern Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Konflikten zu säen. Dies könnte durch gezielte, auf Frieden abzielende Narrative (Erzählungen) geschehen, die den Nutzen von Kooperation und Diplomatie betonen.
  • Unterstützung innerer Dissidenz: Eine Möglichkeit wäre, Dissidenz innerhalb des FSB oder anderer sicherheitsrelevanter Strukturen zu fördern, indem man potenzielle Verbündete im Geheimen unterstützt, die bereits etwas kriegskritisch sind oder Menschenrechte sogar in Russland sinnvoll finden würden.

5. Digitale Manipulation für den Frieden:

Manipulation ist natürlich eine heiße Kiste. Wenn es aber für eine gute Sache wie nachhaltigen Weltfrieden und Menschenrechte für alle ist, dann heiligt das Mittel wohl den Zweck.

  • Technologische Intervention: Die Friedensbewegung könnte versuchen, Technologien zu entwickeln oder zu nutzen, die digitale Propaganda und Desinformation erkennen und friedliche Botschaften als Alternative präsentieren.
  • Friedensbotschaften verbreiten: Durch gezielte digitale Kampagnen könnten Troll-Armeen dazu gebracht werden, durch Manipulation oder Ablenkung ungewollt Botschaften zu verbreiten, die den Frieden fördern.

Ethik und Vorsicht:

Es ist wichtig zu betonen, dass solche Taktiken ethische Dilemmata mit sich bringen und dass der Einsatz solcher Strategien immer sorgfältig abgewogen werden müsste. Jede Aktion sollte darauf abzielen, zumindest langfristig Frieden zu fördern und dabei ethische Standards der Menschenrechtskonvention zu wahren, die die Prinzipien von echten Friedensbewegungen respektieren.

Während einige dieser Ideen eher theoretischer Natur sind, spiegeln sie die Komplexität und den Innovationsbedarf wider, der in der modernen geopolitischen Landschaft besteht. Eine solche Strategie würde immense Kreativität, technische Fähigkeiten und eine genaue Einschätzung der potenziellen Risiken und Vorteile erfordern. In jedem Fall gibt hier enorme Möglichkeiten für Milliardäre und Millardärinnen die nicht wissen wie sie Geld das sie nicht sinnvoll ausgeben können gut im wahrsten Sinne des Wortes zu investieren.

1. Transparente und friedensorientierte Technologieprojekte:

Die Friedensbewegung könnte mit der NSA an Projekten arbeiten, die den Einsatz von Technologie zur Friedensförderung fördern. Dies könnte beinhalten:

  • Überwachung von Konfliktzonen: Gemeinsame Projekte zur Überwachung von Krisengebieten mit dem Ziel, Menschenrechtsverletzungen in Echtzeit zu dokumentieren und internationale Aufmerksamkeit zu erregen.
  • Cybersicherheit für Friedensaktivist*innen und Friedensjournalist*innen: Schutz von Kommunikationskanälen und Datenbanken der Friedensbewegung durch modernste Verschlüsselungstechniken, die von der NSA oder dem Mossad, … bereitgestellt werden.

2. Förderung von Transparenz für den Weltfrieden:

Eine kreative Zusammenarbeit könnte darin bestehen, die NSA für mehr Transparenz und Offenheit in ihrer Arbeit zu gewinnen, um das international massiv angeknackste Vertrauen in die NSA und die USA in der Öffentlichkeit zu stärken. Die Friedensbewegung könnte dabei als Mediator fungieren, um Dialoge über die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit zu fördern.

3. Friedensfördernde Bildungsinitiativen:

  • Gemeinsame Bildungsprogramme: Friedensbewegungen könnten mit der NSA Bildungsprogramme entwickeln, die auf die Entschärfung von Konflikten und die Förderung von globalem Frieden abzielen. Diese könnten moderne Technologien und Sicherheitswissen beinhalten, um Konflikte zu vermeiden, anstatt sie militärisch zu lösen.
  • Technologische Innovationen für den Frieden: Projekte, die künstliche Intelligenz, Big Data oder Satellitenüberwachung nutzen, um friedensfördernde Maßnahmen zu unterstützen, könnten gemeinsam entwickelt und gefördert werden.

4. Symbolische Aktionen:

Friedensbewegungen könnten symbolische Aktionen ins Leben rufen, die zeigen, dass selbst große Sicherheitsorganisationen wie die NSA mit einer friedensorientierten Agenda in Einklang gebracht werden könnten. Dies könnte in Form von gemeinsamen Kampagnen, Friedens-Workshops oder öffentlichen Diskursen geschehen.

5. Ethik und Moral in der Spionage:

Die Friedensbewegung könnte mit der NSA an der Entwicklung eines Ethikcodes arbeiten, die sicherstellen, dass Spionagetechniken nicht zur Unterdrückung, sondern nur zum Schutz von Menschenrechten und zur Konfliktvermeidung genutzt werden. Am besten wäre es die großen Geheimdienste der Welt beim 80. jährigen Jubiläum der UNO dem UNO-Generalsekretär zu unterstellen.

6. Globale Friedensprojekte unterstützen:

  • Data Sharing für den Frieden: Die NSA, der FSB, … könnten Daten und Analysen bereitstellen, die es der Friedensbewegung ermöglichen, besser informierte Entscheidungen zu treffen und aufkommende Konflikte frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu bearbeiten.
  • Einsatz für den Schutz von Aktivisten: Eine weitere Möglichkeit wäre der Schutz von Friedensaktivisten und -organisationen vor digitaler Überwachung durch ihre oder feindliche Regierungen.

Durch solche kreativen und unkonventionellen Ansätze könnte die Friedensbewegung neue Allianzen schmieden und ihre Relevanz in der modernen, technologiegetriebenen Welt wiedererlangen. Der Schlüssel liegt darin, potenzielle Partner wie die NSA davon zu überzeugen, dass ihre Ressourcen und Expertise nicht nur zur nationalen Sicherheit, sondern auch zur globalen Friedensförderung beitragen können.

Die EU will ja Digital Peace ebenfalls fördern?

Ja, die Europäische Union (EU) hat in den letzten Jahren zunehmend erkannt, dass digitale Technologien eine wichtige Rolle bei der Friedensförderung spielen können. Unter dem Begriff „Digital Peace“ versteht man Initiativen und Maßnahmen, die digitale Technologien nutzen, um Frieden und Sicherheit zu fördern, Konflikte zu verhindern und den Missbrauch von Technologien zur Eskalation von Gewalt zu verhindern.

Wie die EU „Digital Peace“ fördert:

  1. Cyberdiplomatie und internationale Normen:
  2. Schutz vor Cyberangriffen:
    • EU-Agenturen wie ENISA (European Union Agency for Cybersecurity): Diese Organisationen arbeiten daran, die Widerstandsfähigkeit der EU-Mitgliedstaaten gegen Cyberangriffe zu erhöhen und die Koordinierung in Krisensituationen zu verbessern.
    • Förderung der Cybersicherheit: Die EU investiert in die Cybersicherheit, um ihre eigenen Institutionen, aber auch kritische Infrastrukturen in den Mitgliedstaaten zu schützen. Dies trägt dazu bei, friedliche und stabile digitale Umgebungen zu schaffen.
  3. Digitale und analoge Inklusion und Bildung:
    • Schließen der digitalen Kluft: Die EU fördert Programme, die darauf abzielen, den Zugang zu digitalen Technologien in benachteiligten Regionen zu verbessern. Digitale Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil, um soziale Ungleichheiten zu verringern und das Potenzial für Konflikte zu minimieren. Analoge Friedensbildung für technikferne Menschen darf natürlich auch in Zukunft nicht unter den Tisch fallen, wie bisher.
    • Bildungsinitiativen: Die EU unterstützt Bildungsprogramme, die Menschen die Fähigkeiten vermitteln, sich sicher im digitalen Raum zu bewegen, was ein friedliches Miteinander im Netz noch nicht automatische fördert aber eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung ist.
  4. Förderung friedlicher Technologien:
    • Investitionen in Friedensforschung: Die EU unterstützt Forschungsprojekte, die sich mit der Rolle digitaler Technologien in Friedensprozessen befassen. Dies umfasst die Nutzung von Datenanalysen zur Konfliktprävention oder den Einsatz von sozialen Medien zur Förderung des Dialogs.
    • Innovationen für Frieden: Die EU fördert Start-ups und Technologieunternehmen, die an Lösungen arbeiten, die zur Friedensförderung beitragen können, sei es durch die Verhinderung von Hassreden online oder die Verbesserung der Transparenz in Konfliktgebieten.
  5. Regulierung und Ethik:
    • Strenge Datenschutzgesetze: Mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat die EU einen globalen Standard gesetzt, der den Missbrauch von persönlichen Daten einschränkt. Dies ist auch ein Beitrag zum „Digital Peace“, da es verhindert, dass Daten für schädliche Zwecke verwendet werden.
    • Ethik der Künstlichen Intelligenz (KI): Die EU arbeitet daran, ethische Standards für den Einsatz von KI zu entwickeln, um sicherzustellen, dass diese Technologien nicht zu Diskriminierung oder Konflikten beitragen.
  6. Entwicklung von Cyber-Normen: Die EU setzt sich auf internationaler Ebene für die Entwicklung von Normen ein, die den verantwortungsvollen Einsatz von Cybertechnologien fördern. Dies schließt Bemühungen ein, militärische Cyberangriffe auf kritische zivile Infrastrukturen zu verhindern.
  7. Förderung von Dialogen: Die EU engagiert sich in internationalen Dialogen, um einen Konsens über die Regeln im Cyberspace zu erreichen. Sie arbeitet mit den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen zusammen, um die Prinzipien des Völkerrechts im digitalen Raum zu verteidigen.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten:

Die Umsetzung von „Digital Peace“ ist eine komplexe Aufgabe, die internationale Zusammenarbeit, technologische Innovation und die Einhaltung von Menschenrechten erfordert. Die EU steht vor der Herausforderung, eine Balance zwischen Sicherheit und Freiheit zu finden, während sie gleichzeitig die Chancen der digitalen Revolution nutzt, um den Frieden zu fördern.

Mit ihrer starken Position in globalen Angelegenheiten und ihrem Engagement für Menschenrechte hat die EU das Potenzial, eine führende Rolle bei der Förderung von „Digital Peace“ weltweit zu spielen. Diese Bemühungen könnten langfristig dazu beitragen, eine friedlichere und sicherere digitale Welt zu schaffen.

 

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