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Stellt die Friedensfragen!

Schneebälle für Friedenslawinen aus dem heißen Wiener Sommer

Erstellt am 05.08.2024 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 1312 mal gelesen und am 05.08.2024 zuletzt geändert.

Die Präsidention der EU-Kommission Ursula von der Leyen und die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner danken den Steuerzahlenden, dass sie ihnen tief in die Tasche greifen können und sie die Rückzahlung der hohen Kredite für Aufrüstung übernehmen.

Bis 2032 hat Tanner durchgeboxt, dass weitere 60 Mrd. Euro für Militär und Waffen ausgibt. Statt die UNO aufzupäppeln mit ein paar Milliarden mehr zu stärken reiht sich Österreich in die Lemmingsheere der internationalen Gemeinschaft ein.

2025 wird die UNO 80 Jahre alt wird und muss 2024 mit knappen 3,6 Milliarden Dollar den Weltfrieden von 193 Mitgliedstaaten sichern – die bis zum Overkill bewaffnet sind.

Heute am Vortag des ersten Atombombenabwurfs vor 79 Jahre reichen die derzeitigen Atomwaffenarsenale 13.000 Atomwaffen mit durchschnittlich jeweils 100 Kilotonnen ausreichen, um die Erde etwa 5-10 Mal vollständig zu zerstören. Eine durchschnittliche Atomwaffe ist heute rund 7 x tötlicher als die Hiroshima-Bombe vom 6. August 1945. Das reicht für die Auslöschung von 30 bis 40 Millionen Menschen mit einem Atomblitz. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass uns so ein Ding noch nicht irrtümlich um die Ohren geflogen ist wie Tschernobyl oder Fukushima.

Österreichs derzeit in Umfragen führende Partei,

die rechtsextreme FPÖ rittert mit Geld aus der Spezial-Operationskasse Putin für Frieden und Neutralität. Auch die ehemalige offene Stalin-Verehrerin Sarah Wagnenknecht bekommt im Sinne von Putins Querfront und Verwirrungstaktik etwas Geld für Friedenssager etc.

Die neue Friedensbewegung der ewiggestrigen am links- und rechtsextremen Rand lassen einem alten Friedensbewegten die Grausbirnen aufsteigen. Aber es gibt sie noch die Hüter und Hüterinnen des Geistes der guten alten Friedensbewegung, die den Kalten Krieg stoppte und nicht wie Hitler und Stalin und die neuen und die Tarn- und Täusch-Pazifisten vom Frieden faseln und in den nächsten Weltkrieg rüsten. Zum Beispiel in Wien und wir sollten so schnell wie möglich wieder zur Masse der Friedensbewegung anschwellen.

Anbei die nächsten Termine, bei denen die Plattform „Stimmen für Neutralität“ und ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit Unterstützung braucht:

  • Di 6.8.24 – Hiroshima-Tag, Aktionen Stephansplatz (Zeit wird noch bekanntgegeben)
  • Fr 9.8.24 – Nagasaki-Tag, Aktion von „Stimmen für Neutralität“ am Stephansplatz, 15.00 – 19.00, Protest gegen Ö Beteiligung an Sky Shield
  • Sa 21.9.24, 14.00, Sternmarsch „Stimmen für Neutralität“ , 14.00 Bahnhöfe – 16.00 Heldenplatz

Die Plattform „Stimmen für Neutralität“ braucht dringend Geldspenden, um Transparente, Flugis, Sticker und Buttons produzieren zu können. 

https://verweigert.at

ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit

https://verweigert.at

Mo 5.8.24, 16.00, Treffen in ARGE WDV (1010, Schottengasse 3a/1/4/59 – Aufzug)

 

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