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38 Jahre Mord an Olof Palme durch rechtsextreme

Erstellt am 28.02.2024 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 918 mal gelesen und am 01.03.2024 zuletzt geändert.
Olof-Palme-Friedensmarsch am 19. September 1987 vom KZ Buchenwald nach Kapellendorf

Sven Olof Joachim Palme (30. Januar 1927 in Stockholm geboren  und dort am 28. Februar 1986 ) war ein sozialdemokratischer schwedischer PolitikerStaatsmann und zweimaliger Ministerpräsident Schwedens (1969–1976 und 1982–1986). Er galt international als eine der wichtigsten Stimmen für Frieden, Abrüstung und Verständigung. Er setzte sich für die Belange der Dritten Welt ein.

Die Palme-Kommission war eine unabhängige internationale Kommission für Abrüstung und Gemeinsame Sicherheit. Sie arbeitete von 1980 bis 1982 unter dem schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme.

Im Juni 1982 gab die Palme-Kommission der 2. UNO-Sondervollversammlung für Abrüstung in ihrem Palme-Bericht folgende Empfehlungen:

  • Abschluss eines Vertrages zur beiderseitigen Truppenreduzierung in Europa (MBFR)
  • Verhandlungen zum Abbau der strategischen Waffen (START)
  • Abkommen über die Errichtung einer Atomwaffenfreien Zone in Europa
  • Abkommen über die Errichtung einer Chemiewaffenfreien Zone in Europa
  • Abkommen über ein umfassendes Verbot von Atomtests
  • Vertrag über den Abbau der Mittelstreckenraketen in Europa
  • Abkommen über ein Verbot von Weltraumwaffen

Palme wurde am 28. Februar 1986 nach einem Kinobesuch auf offener Straße im Zentrum Stockholms mit einer Schusswaffe ermordet. Die laut journalistischen Recherchen auffällig rechtsextrem durchsetzte Polizei die im Fall ermittelte auffällig seltsam. 2017 nahm die der Staatsanwalt aufgrund von Indizien an, dass ein Rechtsextremer Palme ermordet hat. Da der mutmaßliche Täter Selbstmord begangen hatte stellte die Staatsanwaltschaft weitere Ermittlungen ein.

 

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