Krieg, Aufrüstung und Inflation als Bremsen der Klimawende
„Die besten Möglichkeiten zur Zerstörung des Kapitalismus sind Kriege, Besteuerungen und Inflation.“
John Maynard Keynes 1883-1946, er hat gezeigt welche Gefahren schlechte Friedensverträge wie der Vertrag von Versaille nach sich ziehen.
Was ist Inflation und wodurch verursachen Kriege Inflation?
Die Antwort, die dem französischen Marschall Trivulzio auf die Frage Ludwig XII., was er zur Eroberung Mailands brauche, zugeschrieben wird, lautet: „Drei Dinge, Majestät, muss man bereitstellen, Geld, Geld und außerdem Geld.“
Dass dieses Geld heutzutage zu einem erheblichen Teil in militärisch-industrielle Komplexe in Ost und West fließt, ist bekannt. Erwähnen muss man aber auch, dass es den Waffenproduzenten und ihren Eignern meist im Prinzip egal ist, ob der Krieg gewonnen oder verloren wird, was allein zählt ist der Absatz.
Inflation entsteht, wenn die Preise für Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft im Durchschnitt steigen. Dieser Anstieg der Preise kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Einige Gründe, die zu Inflation führen können sind:
- Nachfrageüberhang: Wenn die Nachfrage nach Gütern (Öl und Gas für Panzer, Jets und Kriegsschiffe) und Dienstleistungen (Techniker*innen beim Heer statt in der Solarbranche) die verfügbare Produktionskapazität übersteigt, können die Preise steigen. Die Unternehmen haben dann oft die Möglichkeit, höhere Preise zu verlangen, da die Staaten oft bereit sind, mehr zu bezahlen. Rheinmetall MAN Military Vehicles Österreich kommt nach Aussagen von Mitarbeitern kaum nach mit der Produktion seit in der Ukraine der Krieg tobt. Die Staatsnachfrage nach Rüstung verdrängt besonders bei Fachkräftemangel die Produktion von E-Bussen, e-Bikes, Windrädern,… anstatt PV-, Batterie-Innovationen, Netzausbau oder neue Züge die Diesellocks so rasch wie möglich durch Wasserstoffantrieb zu ersetzen. Lässt sich Europa von Trumpsagern in die Rüstungsproduktion treiben.
- Kosteninflation: Wenn die Kosten für Produktionsfaktoren wie Arbeitskräfte, Rohstoffe und Energie (Gas, Öl, Strom) steigen, können Unternehmen gezwungen sein, die Preise für ihre Produkte zu erhöhen, um ihre Gewinnmargen zu erhalten.
- Geldmenge: Wenn die Geldmenge in einer Wirtschaft schneller wächst als die Produktionskapazität, kann dies zu Inflation führen. Ein übermäßiges Angebot an „Geld, Geld und Geld“ führt in der Regel dazu, dass die Preise steigen, da die Menschen mehr Geld haben, um Produkte und Dienstleistungen zu kaufen.
- Angebotsschocks: Plötzliche Veränderungen in Angebotsumfang oder -kosten können zu Inflation führen. Dies kann durch Naturkatastrophen, politische Instabilität oder andere unvorhergesehene Ereignisse verursacht werden, die die Produktion beeinträchtigen.
Inflation ist nicht grundsätzlich schlecht, aber zu hohe Inflationsraten können Probleme verursachen, wie die Entwertung der Währung, Unsicherheit für Unternehmen und Konsumenten sowie die Verringerung der Kaufkraft. Zentralbanken versuchen oft, die Inflation zu steuern und zu stabilisieren, um ein ausgewogenes wirtschaftliches Umfeld zu gewährleisten.
Wie können Kriege Inflation anheizen?
Kriege können mehrere Mechanismen auslösen, die zu einer Anheizung der Inflation führen. Hier sind einige Gründe, warum Kriege Inflation begünstigen können:
- Erhöhte Nachfrage nach Ressourcen: Während eines Krieges steigt die Nachfrage nach verschiedenen Ressourcen, wie etwa Rohstoffen, Energie und Arbeitskraft, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Diese erhöhte Nachfrage kann zu steigenden Preisen führen, insbesondere wenn das Angebot nicht mithalten kann.
- Zerstörung von Produktionskapazitäten: Kriege können Infrastrukturen und Produktionsanlagen zerstören, was zu einem Rückgang der Produktionskapazität führt. Wenn das Angebot an Gütern und Dienstleistungen sinkt, während die Nachfrage hoch bleibt, steigen die Preise.
- Finanzierung des Krieges: Um die Kosten für Kriege zu decken, greifen Regierungen oft auf verschiedene Finanzierungsmethoden zurück, einschließlich der Erhöhung der Geldmenge. Wenn mehr Geld in die Wirtschaft gepumpt wird, ohne dass eine entsprechende Steigerung der Güterproduktion erfolgt, kann dies zu Inflation führen. Beispiel dafür waren der Zweite Weltkrieg – Deutschland (1939-1945): Während des Zweiten Weltkriegs finanzierte das nationalsozialistische Deutschland unter Adolf Hitler einen erheblichen Teil seiner Kriegsanstrengungen durch die Ausgabe von zusätzlichem Geld. Die Hyperinflation in Deutschland in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg hatte bereits dazu geführt, dass die Mark ihren Wert verlor. Die Deutsche Mark wurde schließlich durch den Rentenmark ersetzt, um die Hyperinflation einzudämmen. Zweiter Weltkrieg – Japan (1937-1945): Japan finanzierte einen erheblichen Teil seiner Kriegsbemühungen während des Zweiten Weltkriegs durch die Ausgabe von Geld. Dies führte zu einer erheblichen Inflation in der japanischen Wirtschaft. Zweiter Weltkrieg – Italien (1940-1943): Unter der Führung von Benito Mussolini finanzierte Italien seine Kriegsbeteiligung ebenfalls durch die Ausgabe von zusätzlichem Geld. Dies trug zur Inflation und wirtschaftlichen Instabilität im Land bei. Zweiter Weltkrieg – Sowjetunion (1941-1945): Die Sowjetunion unter Josef Stalin musste enorme finanzielle Belastungen bewältigen, um den deutschen Angriff während des Zweiten Weltkriegs zu bekämpfen. Dies führte zu einer Erhöhung der Geldmenge und zu Inflationsproblemen. Amerikanischer Bürgerkrieg – Vereinigte Staaten (1861-1865): Während des Bürgerkriegs erhöhten die Vereinigten Staaten unter Präsident Abraham Lincoln die Geldmenge erheblich, um die enormen Kriegskosten zu bewältigen. Dies führte zu Inflation in den Jahren während und nach dem Krieg.
- Währungsabwertung: In Zeiten des Krieges können Unsicherheiten und wirtschaftliche Instabilität zu einer Abwertung der Landeswährung führen. Eine schwächere Währung kann die Importpreise erhöhen, was wiederum zu Inflation führen kann, da importierte Güter teurer werden. Einige historische Beispiele hierfür waren im Erster Weltkrieg, das Vereinigte Königreich (1914-1918). Großbritanniens Regierung wertete während des Ersten Weltkriegs seine Währung erheblich ab. Die massive Kriegsfinanzierung führte zu einer starken Inflation und einer Abwertung des britischen Pfunds und importierter Inflation. Aber auch Deutschland finanzierte einen Großteil seines Kriegsaufwands für den I. Weltkrieg durch Darlehen und die Ausgabe von Papiergeld. Die dadurch verursachte Inflation führte ebenfalls zur Abwertung der Deutschen Mark. Für den Vietnamkrieg der Vereinigte Staaten (1955-1975) finanzierten die USA die enormen Kriegskosten durch eine Kombination aus Steigerungen der Staatsausgaben und die gesteigerte Ausgabe von Geld. Dies trug zur erheblichen Abwertung des US-Dollars bei. Das verstärkte die Inflation Anfang der 1970er Jahre sprunghaft. Die USA mussten den Goldstandard aufgeben. Das Bretton-Woods-System mit seinen fixen Wechselkursen zum Dollar brach dadurch zusammen. US-Präsident Richard Nixon hob die direkte Umtauschbarkeit des US-Dollars in Gold auf und ging zu flexiblen Wechselkursen über. Dies machte das internationale System über Nacht bis heute erheblich instabiler. Aber auch der sogenannte Koreakrieg zwischen Süd- Nordkorea (1950-1953) wurde von Nordkorea unter anderem durch die Ausgabe von zusätzlichem Geld finanziert. Dies führte zu einer erheblichen Abwertung der nordkoreanischen Währung. Der Russisch-Georgische Krieg (2008) wurde seitens Russland durch, die zu einer Abwertung des russischen Rubels finanziert. Die Abwertung und die importierte Inflation für die russische Bevölkerung wurde als Reaktion auf die geopolitische Situation und die wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts betrachtet.
5. Knappheit von Gütern: Kriege können die Versorgungsketten stören und zu Engpässen bei wichtigen Gütern führen. Dies kann die Preise für diese Güter in die Höhe treiben, was die Gesamtinflation beeinflusst. Der die Friedensbemühungen Israels mit Saudi-Arabien trieben die Hamas zum jüngsten Überfall auf Israel. Ein Frieden mit Israel hätte das Kernziel der Hamas (Die Ausrottung der Juden in Israel) überflüssig gemacht. Ihre Terrorattake hatte die Wirkung, dass Finanziers in Katar und im Iran wieder einheitzen. Die Huthi-Angriffe im Roten Meer stören seither den Welthandel massiv und verteuern entsprechend alle Lieferketten die vorher einigermaßen friedlich abliefen.
Es ist natürlich wichtig zu beachten, dass nicht alle Kriege zwangsläufig zu Inflation führen. Die Auswirkungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der wirtschaftlichen Struktur des Landes, der Dauer des Konflikts und der angewandten wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen seitens der betroffenen Regierungen. Spanien ging mit den Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ganz anders um wie die österreichische Regierung. Inflation ist in Österreich besonders in die Höhe geschnellt. 2018 und der Regierung Kurz-Kickl schloss der Chef des größten Staatsunternehmens der OMV-Chef Rainer Seele mit Gazprom-Chef Alexey Miller in Wien einen geheimen Vertrag ab. Das Management von Gazprom wurde von Russlands Präsident Putin dominiert.
Viele Wissenschaftler, Historiker, Ökonomen und Politikwissenschaftler haben sich seit Jahrhunderten mit den Themen Krieg und Inflation auseinandergesetzt. Einige bedeutende Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, wie Keynes, haben sich in ihren Arbeiten intensiv mit diesen Themen befasst.
Carl von Clausewitz 1770-1830: Ein preußischer General und Militärtheoretiker, hat als einer der bedeutendsten Denker über Krieg gilt. Sein Werk „Vom Kriege“ ist ein Klassiker der Militärphilosophie. Er hat darin aber auch über die Zusammenhänge von Krieg, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft nachgedacht.
John Maynard Keynes 1883-1946: Er war ein britischer Ökonom, der einen großen Einfluss auf die moderne Gesamtwirtschaftliche Theorie hatte. Er hat sich insbesondere mit wirtschaftlichen Problemen in Zusammenhang mit Kriegen und Inflation beschäftigt.
Hyman Minsky (1919-1996) war ein US-amerikanischer Ökonom, der sich mit Finanzkrisen, Spekulation und der Instabilität des Finanzsystems befasst hat. Seine Theorie der „Financial Instability Hypothesis“ bezieht sich auch auf die Rolle von Kriegen und Inflation. Bei einem Vortrag in Wien äußerte er, dass die wenn der Staat in Zeiten von Staatsverschuldung noch mehr Geld auf Pump ausgibt sei das so, wie wenn man eine Zahnpastatube einfach mal schnell ausdrückt. Die Paste (das Geld) sein dann kaum wieder in die Tube zu bekommen für eine Zeit in der man eine schwächelnde Wirtschaft ankurbeln wolle.
Hannah Arendt war eine deutsch-amerikanische politische Theoretikerin, die sich mit politischer Theorie, Totalitarismus und Gewalt auseinandersetzte. Ihre Werke wie „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ bieten Einsichten zu Kriegen und politischen Konflikten.
Paul Krugman war ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschafter, der 2008 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Krugman hat sich mit internationaler Handelspolitik und gesamtwirtschaftlichen Themen, einschließlich Inflation, beschäftigt.
Es gibt natürlich viele weitere Persönlichkeiten, die sich mit diesen Themen befasst haben. Diese Aufzählung bietet lediglich einen Überblick über einige bedeutende Namen in den Bereichen Krieg und Inflation.
In welchen Werken haben sich die oben genannten mit Krieg und Inflation beschäftigt und was waren ihre wichtigsten Thesen zu Krieg und Inflation.
Carl von Clausewitz vertrat in seinem Werk, „Vom Kriege“ (On War), die These Krieg sei ein Akt der Politik. Er betonte die Wechselwirkung zwischen militärischen und politischen Zielen. Er argumentierte, dass Kriege nicht isoliert von politischem Kontext betrachtet werden sollten.
John Maynard Keynes wichtiges Werk zu Krieg und Inflation war „The Economic Consequences of the Peace“. Keynes analysierte die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und warnte wie der Wiener Friedensnobelpreisträger Alfred H. Fried und Adolf Hitler vor den möglichen wirtschaftlichen und sicherheitspolitiscchen Folgen des Friedensvertrags von Versailles. Keynes argumentierte, dass unangemessene Reparationszahlungen und wirtschaftliche Restriktionen zu Instabilität führen könnten.
Hyman Minsky vertrat in „Stabilizing an Unstable Economy“ die „Financial Instability Hypothesis“. Sie besagt, dass in Zeiten wirtschaftlicher Stabilität die Anfälligkeit für Finanzkrisen zunimmt, da die Akteure zunehmend riskante Schulden eingehen. Kriege können dabei den finanziellen Stress verstärken.
Hannah Arendt betonte in „The Human Condition“ die Bedeutung der politischen Teilnahme. Sie warnte vor der Entmenschlichung, die durch totalitäre Regime und Kriege verursacht werde. Sie analysierte, wie politische Gewalt die Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens bedroht.
Paul Krugman hat sich in „The Age of Diminished Expectations“ mit Themen rund um internationalen Handel und Wirtschaftspolitik befasst. Er hat Inflation als potenzielle Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität betrachtet und die Rolle von Geldpolitik in der Bewältigung von wirtschaftlichen Herausforderungen hervorgehoben.
Diese knappen Zusammenfassungen erfassen nur einen Teil der Beiträge dieser Persönlichkeiten zu den Themen Krieg und Inflation. Es daher sicher ratsam, die genannten Werke direkt zu studieren, um ein tieferes Verständnis für ihre Argumentation und Thesen zu erhalten.
Zitate zum Zusammenhang von Krieg und Inflation?
Es gibt viele bedeutende Zitate von verschiedenen Denkern, die den Zusammenhang von Krieg und Inflation beleuchten. Hier sind einige bemerkenswerte Zitate:
Henry Hazlitt (1894-1993) ein einflussreicher US-amerikanischer Journalist – der alle US-Kriege des 20. Jahrhunderts erlebte meinte: „Krieg ist eine Form der Verschwendung von Arbeit, aber er schafft auch die Notwendigkeit, diese Verschwendung zu finanzieren. Eine der Möglichkeiten, dies zu tun, besteht darin, die Regierung dazu zu bringen, mehr Geld zu drucken. Inflation ist eine Form der versteckten und unvermeidlichen Kriegssteuer.„
Ludwig von Mises (1891 in Lemberg in der heutigen Ukraine geboren und war einer der berühmtesten österreichisch-ungarischen Ökonomen. Er entstammte einer wohlhabenden jüdischen Familie. Sein Urgroßvater Mayer Rachmiel Mises wurde von Kaiser Franz Joseph I. in den erblichen Adelsstand erhoben. Er musste natürlich vor Hitler fliehen uns starb 1973 in New York. Er vertrat die Auffassung: „Kriege, Inflationen und Rezessionen sind auf jene Maßnahmen zurückzuführen, die das Kreditsystem stören.“
Der Schriftsteller George Orwell (1903 bis 1950) schrieb: „Krieg bedeutet auch eine Form der Wirtschaft. In der Vergangenheit war die Kriegsarbeit meistens Sklavenarbeit, aber der Sklavenstaat war nur dort wirtschaftlich lebensfähig, wo die Sklaven billig und reichlich vorhanden waren.“
Andrew Jackson (1767-1945) ein US-Politiker: „Wenn der Kongress die Kontrolle über das Geldsystem aufgibt und es den Banken oder Unternehmen überlässt, dann werden die Banken und Unternehmen, die Ihr Geld kontrollieren, auch Ihre Kinder kontrollieren.“
Diese Zitate zeigen verschiedene Perspektiven auf den Zusammenhang von Krieg und Inflation. Sie repräsentieren Denker aller Lager und aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Komplexität der von Krieg und Inflation in den sozialen Systemen einer immer stärker globalisierten Welt wird durch die Vielfalt der Ansichten und Meinungen deutlich. Klar ist jedoch hohe Inflation ist eine Geißel der Menschen und sie wird durch die dargelegten Politiken befeuert. Sie kann aber auch durch kluge Politik unterbunden werden.
Frieden und stabile Preise und Wirtschaft
Insgesamt kann man sagen, dass Frieden und wirtschaftliche Stabilität oft miteinander verbunden sind, aber dies ist keine absolute Regel, und es gibt viele Ausnahmen und Variablen, die berücksichtigt werden müssen.
Argumente und Faktoren, die diese These unterstützen können sind:
- Wirtschaftliche Stabilität in Friedenszeiten: In Zeiten des Friedens neigen Länder dazu, eine stabilere wirtschaftliche Umgebung zu haben. Unternehmen können besser planen und investieren, was zu einer stabilen Produktion und Beschäftigung führen kann. Diese wirtschaftliche Stabilität kann dazu beitragen, dass Preisschwankungen aufgrund von Unsicherheiten oder Produktionsstörungen minimiert werden.
- Geringere Kriegsbedingte Kosten: Kriege und bewaffnete Konflikte können erhebliche wirtschaftliche Belastungen verursachen. Die Finanzierung von Kriegen kann zu steigenden Staatsschulden führen, und die direkten und indirekten Kosten können die Wirtschaft destabilisieren. In Friedenszeiten sind die Ressourcen eher für wirtschaftliche Entwicklung und soziale Programme verfügbar, was die Wahrscheinlichkeit von Inflation reduzieren kann.
- Vertrauen und Investitionen: Frieden schafft ein Umfeld des Vertrauens, sowohl innerhalb des Landes als auch für ausländische Investoren. Ein stabiles und vertrauenswürdiges wirtschaftliches Umfeld kann die Investitionen fördern und das Vertrauen der Verbraucher stärken. In einer friedlichen Umgebung ist es wahrscheinlicher, dass Unternehmen und Menschen langfristige Pläne machen, was wiederum zu stabilen Preisen beitragen kann.
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