friedensnews.at
Stellt die Friedensfragen!

Voice of Peace

Erstellt am 17.08.2022 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3842 mal gelesen und am 17.08.2022 zuletzt geändert.

Voice of Peace ist der Name eines „israelischen Piratensenders für den Frieden“, der sich laut wikipedia über viele Jahre unter dem Slogan 

From somewhere in the Mediterranean, we are the Voice of Peace 

(dt.: Von irgendwo im Mittelmeer, wir sind die Stimme des Friedens)

Abie Nathan

für die Versöhnung von Arabern und Israelis eingesetzt hat. 

Voice of Peace wurde 1973 von Abie Nathan gegründet und fast 20 Jahre lang betrieben. Basis des Radiosenders war ein in Panama registriertes Motorschiff „Peace“. Es war ein ehemaliges niederländisches Frachtschiff (MS Cito), das außerhalb der Drei-Meilen-Zone vor Tel Aviv verankert war.[1]

Am 1. Oktober 1993 strahlte Voice of Peace seine letzte Sendung aus.

Gründe hierfür waren zum einen der schlechte Zustand des Sendeschiffes, zum anderen die gegenseitige Anerkennung von Israel und PLO, was zu einem (vorläufigen) Schlusspunkt des Anliegens des Senders sowie zum Ausbleiben vieler Werbeeinnahmen führte. Da es keinerlei Sponsoren oder Interessenten für das Schiff gab, wurde es vor der israelischen Küste bei Ashdod versenkt.

Film

  • The Voice of Peace – Der Traum des Abie Nathan. Dokumentarfilm von Eric Friedler, 2014.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  The Voice of Peace Plakette am Strand von Tel Aviv
  2.  Filmseite (Memento vom 4. Juli 2014 im Internet Archive) beim ARD-Fernsehen, abgerufen am 7. Januar 2014.
 

Posted in Abrüstung, Ethik, Friedensarbeit, Friedensbewegung, Friedensexport, Friedensjournalismus, Friedenskultur, Friedensorganisation, Friedenspädagogik, Friedenspolitik, Friedenspsychologie, Friedensstifter, Friedensstruktur, Friedenstourismus, Gewaltprävention, Global, Krisenregion, Menschenrecht, Nahost, Peacebuilding

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.