Israel und USA stimmen für Barbarisierung des Weltalls
1913 hat Bertha von Suttner eine Streitschrift gegen die Barbarisierung der Luftfahrt durch Militär und Politik verfasst. Die Politik hat nicht auf ihre fundierten Warnungen gehört. Die folge waren 2 Weltkriege und die beiden Atombomben. Seither trifft Krieg vor allem die Zivilbevölkerung. Aufmerksam Beobachtende des aktuellen Geschehens im Universum haben sicher schon vernommen die Weltraummächte der Erde rüsten als Reaktion auf Trumps Taten auf. Karl Urban hat für die Dimensionen auf oe1 einen Betrag gestaltet. Er wird heute ab 19 Uhr gesendet. Die Fakten: Am 12. Dezember 1959 wird der UN-Ausschuss zur friedlichen Nutzung des Weltraums gegründet. In Zeiten von Trump und Putin steht der Ausschuss vor neuen Herausforderungen.
Im März 2019 bewies Indien mit einem Raketentest, feindliche Satelliten abschießen zu können. Auch die USA und Frankreich kündigten bereits Programme zur Aufrüstung im All an. Und die NATO-Mächte ziehen jetzt nach.
Wer Waffen im All testet, solle keinen neuen Weltraumschrott erzeugen. Wenn doch, solle „er“ das wenigstens in geringer Höhe tun, wo der Müll bald wieder verglüht. „In jedem Fall soll er alle Akteure vor einem Test informieren.“
Dies wäre ein wahrlich erster zaghafter Schritt nach vorne nach den Epochalen Rückschritten der letzten Jahre, wenn zumindest Regeln für Waffentests festgelegt würden, die den Rest der Raumfahrttreibenden möglichst wenig beeinträchtigen. Widerstand dagegen komme derzeit vor allem noch aus einer Richtung: Die Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 21. Oktober 2019 zur Abwendung eines Wettrüstens im Weltraum.
Zustimmungen: 175 Staaten.
Ablehnungen: 2, Israel und die Vereinigten Staaten.
Enthaltungen: Keine.
Heute um 19:00 sendet oe1 dazu einen Betrag
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