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Stellt die Friedensfragen!

29. November 2019 globale Klima-Demo

Erstellt am 08.10.2019 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 6730 mal gelesen und am 08.10.2019 zuletzt geändert.

globaler Klima Streik & Demos

Anlass ist die Weltklimakonferenz in Chile (2. bis 13. Dezember 2019).
In weit über 100 Städten sind bereits Aktionen geplant.
Der letzte globale Aktionstag der Bewegung war am 20. September, kurz vor dem UN-Klimagipfel. Mehrere Millionen Menschen demonstrierten rund um den Globus, es gibt wieder Aktionen auf allen Kontinenten in mehr als 100 Ländern.

Nach den Demos am 20.September 2019

Wie armselig, traurig und bedauernswert sind die alten Männer, die jetzt zu Hause sitzen und unsere Aktionen, unseren Schwung und unsere Demos in sozialen Netzwerken, Leserbriefen und Kommentarspalten der Medien hasserfüllt kommentieren. Wir (DU!) sollten klug und differenziert dagegen halten.

Auch Vorstand und Geschäftsführung des BUND-Regionalverband Südlicher Oberrhein rufen alle Menschen dazu auf, sich am Klimastreik und den Demos zu beteiligen!

Einerseits ist die Klimaschutzbewegung scheinbar stark. Andererseits läuft aktuell bundesweit, beinah unwidersprochen und von einer zumeist unkritischen Presse hochgejubelt, die Aktion „Grüne Kreuze“, die bestgemachte PR-Aktion für Agrargift, Glyphosat und Massentierhaltung seit Jahrzehnten. Eine Aktion bei der die berechtigten Ängste der Landwirtschaft gezielt missbraucht werden.

www.bund-rvso.de/klima-streik.html

Warum solltest gerade Du Fridays for Future und den Klimastreik unterstützen?

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
Ab dem 16.09.19 gibt´s diesen Text in ähnlicher Form auch als Flyer im BUND-Shop.

Es wäre schön, wenn Ihr ihn jetzt schon über Eure (un)Sozialen-Netzwerke verbreiten würdet…

Diese 3 Kleinbanner für den Klimastreik & den Balkon gibt´s für je nur 10 Euro im Freiburger BUND-Laden.


Die Feinde von „Fridays for Future“, Von Klimaschutz & Energiewende werden immer aggressiver

Geben Sie bei Ihrer Suchmaschine einmal die Begriffe – EIKE Fridays for Future– ein und schauen Sie welchen industriegelenkten Hass Sie dort finden. Hass der sich dann in Leserbriefen und in den Internetforen wieder spiegelt.

Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten und industriegelenkte Ökooptimisten in Deutschland: Die Netzwerke

Die Netzwerke der Industrie-Lobbyisten & Fridays for Future-Gegnern sind weltweit gespannt (Atlas Network, Cato Institute…) und eine zentrale Rolle spielen die Gelder der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre.. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Viele dieser Gruppen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne.

Das schöne und wichtige Wort „Freiheit“ ist die Losung fast aller dieser Gruppen. EIKE – das so genannte „Europäisches Institut für Klima und Energie“ hat den Slogan: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit“.
Häufig steht das schöne Wort nur noch für die uneingeschränkte Freiheit der Konzerne Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen.

BUND

Zusammenstellung von BUND

Aufruf von „Fridays for Future“


Streikt mit uns!

Einmal mehr wird man unsere Stimmen auf den Straßen hören, aber es kann nicht nur an uns hängen bleiben. Deshalb rufen wir alle Menschen zu einem weltweiten Klimastreik auf.
Gastbeitrag von Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Aktivistinnen von „Fridays for Future“
Die weltweiten Proteste der Schülerinnen, Schüler und Studierenden gegen die Tatenlosigkeit von Politik, Industrie und Gesellschaft angesichts des Klimawandels begannen am 20. August 2018. Da verweigerte die damals 15-jährige schwedische Schülerin Greta Thunberg den Unterricht. Weltweit streiken seither jeden Freitag Kinder und junge Erwachsene. Am 15. März 2019, einem der bisher stärksten Aktionstage, sollen es fast 1,8 Millionen gewesen sein. In Deutschland gehört Luisa Neubauer zum Organisationsteam der „Fridays for Future“-Aktionen. Nach Meinung der Bewegung reicht es aber nicht mehr, dass nur die Generation handelt, deren Zukunft gefährdet ist. Deswegen nun dieser Aufruf an die Generation, die die Zukunft heute gestaltet.
„Am Freitag gehen wir in großer Zahl in 110 Ländern bei mehr als 1350 Veranstaltungen auf die Straße und fordern, dass Regierungen umgehend einen sicheren Weg beschreiten, die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Wir haben Wochen und Monate damit verbracht, diesen Tag vorzubereiten. Wir haben zahllose Stunden organisiert und mobilisiert, in denen wir auch einfach mit unseren Freunden herumhängen oder für die Schule hätten lernen können.
Wir, Kinder und junge Erwachsene, haben festgestellt, dass wir keine Wahl haben: Jahre sind mit Gerede vergangen, mit unzähligen Verhandlungen, mit nutzlosen Vereinbarungen zum Klimawandel. Firmen, die fossile Brennstoffe fördern, durften jahrzehntelang ungehindert in unseren Böden schürfen und unsere Zukunft abfackeln. Politiker wussten seit Jahrzehnten über den Klimawandel Bescheid. Sie haben ihre Verantwortung für unsere Zukunft bereitwillig Profiteuren überlassen, deren Suche nach schnellem Geld unsere Existenz bedroht.

Wir haben begriffen: Wenn wir nun nicht damit beginnen, für unsere Zukunft einzustehen, wird niemand anderes den Anfang machen. Wir selbst sind die, auf die wir gewartet haben.
Einmal mehr wird man unsere Stimmen auf den Straßen hören, aber es kann nicht nur an uns hängen bleiben.
Wir haben das Gefühl, dass viele Erwachsene noch nicht ganz verstanden haben, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Tut uns leid, wenn Sie das nicht wahrhaben wollen. Aber das ist keine Aufgabe für eine einzelne Generation. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. Wir jungen Leute können unseren Beitrag für einen größeren Kampf leisten, und das kann einen großen Unterschied machen. Aber das funktioniert nur, wenn unser Aufschlag als Aufruf verstanden wird.

Deswegen ist dies unsere Einladung. Am Freitag, 20. September, werden wir mit einem weltweiten Streik eine Aktionswoche für das Klima beginnen. Wir bitten Sie, sich uns anzuschließen. Es gibt in verschiedenen Teilen der Welt viele verschiedene Pläne für Erwachsene, sich zusammenzuschließen, Farbe zu bekennen und sich für unser Klima aus der Komfortzone herauszuwagen. Lasst uns diese Pläne zusammenbringen; gehen Sie an diesem Tag mit Ihren Nachbarn, Kollegen, Freunden und Familien auf die Straße, damit unsere Stimmen gehört werden und dies ein Wendepunkt in der Geschichte wird.
Es geht darum, Linien zu überschreiten – es geht darum zu rebellieren, wo immer man rebellieren kann. Es geht nicht darum zu sagen, „Yeah, was die Kids da tun, ist großartig, wäre ich noch jung, würde ich so was von mitmachen“. Das hilft uns nicht weiter, aber jeder kann und muss mithelfen.
Während der Französischen Revolution sind Mütter in Scharen für ihre Kinder auf die Straße gegangen. Heute kämpfen wir Kinder alleine für uns selbst, während so viele unserer Eltern damit beschäftigt sind zu diskutieren, ob unsere Noten gut sind, ob wir unsere Ernährung umstellen sollen oder was im „Game of Thrones“-Finale passiert ist – während unser Planet brennt.

„Wir zählen auf Sie“
Dieser Moment muss kommen. Der Bericht über den Klimawandel des Weltklimarates hat deutlich gemacht, was die noch nie dagewesenen Gefahren einer Erwärmung über 1,5 Grad Celsius bedeutet. Emissionen müssen rapide sinken, damit wir in unseren Mitt- und Spätzwanzigern in einer vollkommen anderen Welt leben.
Aber um alles zu verändern, brauchen wir alle. Es ist Zeit für uns alle, massenhaften Widerstand zu leisten – wir haben gezeigt, dass kollektive Aktionen funktionieren. Wir müssen den Druck erhöhen, um sicherzustellen, dass der Wandel passiert. Und wir müssen ihn gemeinsam beschleunigen.
Dies ist also unsere Chance – schließt euch unseren Klimastreiks und -aktionen in diesem September an. Die Menschen haben sich schon oft zusammengetan, um Taten zu fordern und Wandel loszutreten, wenn wir das in großer Zahl tun, haben wir eine Chance. Wenn uns das wirklich wichtig ist, müssen wir mehr tun, als zu sagen, dass das wichtig ist. Wir müssen handeln.
Dies wird nicht der letzte Tag sein, an dem wir auf die Straße ziehen müssen, aber es wird ein neuer Anfang sein.
Wir zählen auf Sie.“

Greta Thunberg (Schweden), Kyra Gantois (Belgien), Luisa Neubauer (Deutschland), Eslem Demirel (Schweiz), Noga Levy-Rapoport (Großbritannien), Isra Hirsi (USA), Angela Valenzuela (Chile), Martial Breton (Frankreich), Nurul Fitrah Marican (Malaysia), Asees Kandhari (Indien), Jessica Dewhurst (Südafrika), Alexandria Villasenor (USA), Jonas Kampus (Schweiz), George Bond (Großbritannien), Lena Bühler (Schweiz), Kallan Benson (USA), Linus Dolder (Schweiz), Beth Irving (Großbritannien), Zel Whiting (Australien), Marenthe Middelhoff (Niederlande), Lubna Wasim (Indien), Radhika Castle (Indien), Zhang Tingwei (Taiwan), Parvez Patel (Indien), Wu Chun-Hei (Taiwan), Anjali Pant (Indien), Tristan Vanoni (Frankreich), Luca Salis (Deutschland), Brian Wallang (Indien), Anisha George (Indien), Hiroto Inoue (Japan), Haven Coleman (USA), Maddy Fernands (USA), Feliquan Charlemagne (USA), Salomée Levy (USA), Karla Stephan (USA), Anya Sastry (USA), Claudio Ramirez Betancourt (Chile), Vicente Gamboa Soto (Chile), Julia Weder (Kanada), Lilly Platt (Niederlande), Balder Claassen (Niederlande), Kassel Hingee (Japan), Maria Astefanoaei (Japan), Pavol Mulinka (Slovakei).


fridays for future

Ein Aufruf der Erwachsenen:

Am Freitag den 20. September werden wir auf Bitte der jungen Menschen, die rund um die Welt Schulstreiks organisieren, unsere Arbeitsplätze und Wohnungen verlassen, um einen Tag lang Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fordern, die große, existenzielle Bedrohung der gesamten Menschheit. Es wird ein eintägiger Klima-Streik sein und der Auftakt zu einer Woche mit Klima-Aktionen auf der ganzen Welt. Wir hoffen, damit eine Zeitenwende einzuleiten. Und wir hoffen, dass sich uns viele Menschen anschließen und ihre Büros, Bauernhöfe und Fabriken verlassen; dass Politiker ihren Wahlkampf unterbrechen und Fußballstars ihre Spiele; dass sich Schauspieler abschminken und Lehrer ihre Kreide niederlegen; dass Köche ihre Restaurants schließen und für die Protestierenden kochen; und dass Rentner ihren Alltagstrott unterbrechen. Damit unsere führenden Politiker endlich diese Botschaft hören: Jeden einzelnen Tag verursacht unser Lebensstil eine ökologische Krise, die eine gesunde, sichere Zukunft auf unserem Planeten unmöglich macht.

Wir sind uns wohl bewusst, dass dieser Streik und die internationale Klima-Aktions-Woche alleine am Lauf der Dinge nichts ändern wird. Die gute Nachricht ist, dass uns die Technologien zur Verfügung stehen, die wir brauchen – der Preis eines Solarpanels ist in den letzten zehn Jahren um 90 Prozent gefallen. Und wir wissen, durch welche politischen Maßnahmen sie wirksam werden: Überall auf dem Planeten sind Formen eines Green New Deal vorgeschlagen worden, Gesetze, die rasch fossile Energiequellen durch Energie aus Sonne und Wind ersetzen würden und dabei für gute Jobs sorgen, die lokale Wirtschaft stabilisieren und die langfristige Gesundheit von Kommunen unterstützen würden, die weithin vernachlässigt worden sind. Wir grüßen die Leute – viele von ihnen sind jung – die hart daran arbeiten, diese Maßnahmen gegen den hartnäckigen Widerstand der Industrie fossiler Brennstoffe durchzubringen.
Unser Fenster für wirksamen Klimaschutz schließt sich schnell

Dieser globale Aktionstag soll diese Leute unterstützen. Wir hoffen, dass Gruppen aus allen Bereichen des Umweltschutzes, des Gesundheitswesens, der Sozial- und Entwicklungshilfe sich anschließen werden. Aber unsere größte Hoffnung ist, einfach zu zeigen, dass die, die etwas gegen diese Krise tun und die, die schon jetzt am härtesten davon betroffen sind, von Millionen von Menschen unterstützt werden, an denen das wachsende Grauen über unsere ökologische Misere nagt, die sich aber bisher eher im Hintergrund gehalten haben. Es könnte ein paar Anläufe brauchen um diese Mengen auf die Straße zu bringen, aber wir haben nicht viel Zeit. Unser Fenster für wirksamen Klimaschutz schließt sich schnell.

Wir wissen, dass nicht jeder teilnehmen kann – auf einem Planeten, der von eklatanter Ungleichheit geprägt ist, kommen viele ohne den Lohn eines Tages buchstäblich nicht über die Runden, oder sie haben Chefs, die sie entlassen würden, sollten sie es wagen zu streiken. Andere Jobs lassen sich schlicht nicht unterbrechen: Notärzte sollten sich weiterhin ihren Aufgaben widmen. Aber viele von uns können ihre täglichen Routinen für 24 Stunden unterbrechen und sich trotzdem darauf verlassen, dass sie noch da sind, wenn sie zurückkehren.

Wir hoffen, dass einige Menschen den Tag dem Protest widmen: gegen neue Pipelines oder die Banken, die sie finanzieren; gegen Ölkonzerne und die Politiker, die deren Lügen weiterverbreiten. Wir hoffen, dass andere den Tag damit verbringen, die Wände am Nachbarhaus zu isolieren oder Radwege zu bauen. Wir hoffen, dass jeder zumindest ein paar Minuten im Stadtpark verbringt oder auf einem Feld oder auf dem Dach ihres Hauses, um sich einfach in die Schönheit der Welt zu versenken, die zu beschützen unser Privileg ist.
Der Schlüssel: unsere gewohnten Abläufe unterbrechen

Es liegt auf der Hand, dass wir viel verlangen: ein Tag im Leben der Welt ist eine große Sache und wir alle haben uns an unsere Routinen gewöhnt. Aber wir wollen uns nicht damit abfinden, dass die ganze Verantwortung auf den Schultern von Schulkindern lastet – sie brauchen unsere Unterstützung. Und der Schlüssel scheint darin zu liegen, unsere gewohnten Abläufe zu unterbrechen – es sind diese Routinen, die uns ermatten, der Umstand, dass wir jeden Morgen aufstehen und ziemlich genau dasselbe tun wie am Tag zuvor, sogar noch im Angesicht einer anhebenden Krise.

Wir sind die Menschen, die zufällig in einem historischen Moment leben, in der unsere Entscheidungen die Zukunft noch auf Zehntausende Jahre hin beeinflussen: wie hoch die Meeresspiegel ansteigen, wie weit sich die Wüste ausbreitet, wie schnell die Wälder abbrennen. Ein Teil unseres Wirkens muss darin bestehen, die Zukunft zu bewahren.

Bill McKibben, Autor, Pädagoge, Umweltschützer und Gründer von 350.org (USA), Christiana Figueres, ehemalige Geschäftsführerin der Klimarahmenkonvention der UN (Costa Rica), Naomi Klein, Journalistin (Kanada), Mark Ruffalo, Schauspieler (USA), Michael Mann, Klimaforscher und Geophysiker (USA), Margaret Atwood, Schriftstellerin (Kanada), Noam Chomsky, Sprachwissenschaftler, Philosoph, Kognitionswissenschaftler, Historiker, politischer Aktivist und Sozialkritiker,(US), Nancy Fraser, kritische Theoretikerin, Feministin, Professorin für Sozialwissenschaften und Philosophie (USA), Vandana Shiva, Wissenschaftlerin, Umweltaktivistin (Indien), Bruno Latour, Philosophieprofessor (Frankreich), Nnimmo Bassey, Health of Mother Earth Foundation (Nigeria), Rebecca Solnit, Schriftstellerin (USA), Farhana Yamin, Internationale Rechtsanwältin und Koordinatorin des politischen Teams von Extinction Rebellion (Großbritannien), Patrick Bond, Ehrenprofessor für politische Ökonomie an der Witwatersrand-Universität Johannesburg (Südafrika), Gina McCarthy, Expertin für Umweltgesundheit und Luftqualität, ehemalige Leiterinn der Umweltschutzbehörde (USA), Rev. Lennox Yearwood, Präsident des Hip Hop Caucus (USA), Valérie Cabanes, Schriftstellerin und Juristin (Frankreich), Annie Leonard, Geschäftsführerin von Greenpeace (USA), Aurélie Trouvé, Ökonomin, Attac France (Frankreich), John Holloway, Soziologe und Philosoph (Irland), Tadzio Müller, Klimagerechtigkeitsaktivist (Deutschland), Geneviève Azam, Ökonomin, Attac France (Frankreich), Anne Poelina, Traditionsverwalterin aus der Mardoowarra am unteren Fitzroy River, (Australien), Craig Challen, ehemaliger Australier des Jahres, Höhlenforscher, Tierarzt (Australien), Tim Flannery, Klimaforscher (Australien), Lesley Hughes, Klimaforscherin, Direktorin des WWF (Australien), John Hewson, Ehemaliger Parteivorsitzender der Liberalen Partei und Ökonom (Australien), Chris Taylor, Komiker (Australien), Tom Ballard, Komiker (Australien), Thomas Coutrot, Ökonom, Attac France (Frankreich), Maxime Combes, Ökonom, Attac France (Frankreich), Nicola Bullard, Klimagerechtigkeitsaktivistin (Frankreich/Australien), Heather McGhee, Seniorchef und ehemaliger Präsident der Denkfabrik Demos(USA), Rachel Carmona, Geschäftsführerin des Women’s March (USA), Moema Miranda, Umweltaktivistin (Brasilien), Tomás Insua, Geschäftsführer der Globalen Katholischen Klimabewegung (Argentinien).





Die drei Fridays for Future Anstecker / Pins (links) gibt´s zum SchülerInnen- und Selbstkostenpreis für 50 Cent im BUND-Shop


Klimawandelleugner sind Mörder!
Nein, ich meine nicht die kleinen, unbedarften, uninformierten, manipulierten Menschen, die den Klimawandel abstreiten, und ich meine auch nicht die Menschen, die immer noch offene Detailfragen wissenschaftlich in Zweifel ziehen. Ich meine wohl aber die Spitzen der großen Öl- und Kohlekonzerne, die seit Jahrzehnten mit gezielter PR, mit Macht und Geld, den ihnen bekannten menschengemachten Klimawandel und seine Folgen leugnen, verharmlosen und herunter spielen, und die bezahlten Mietmäuler dieser Konzerne in Wissenschaft, Politik und PR-Agenturen. Ihre Aktivitäten werden millionenfaches Leid und Tod verursachen. Es ist an der Zeit die Dinge beim Namen zu nennen.
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer



Wichtige Links: Klima, Klimawandel, Fridays for Future, Klimawandelleugner, Kohleparteien, Kohle & Atomkraft 2019




(Diese Banner für Demo & Balkon gibt´s für nur 10 Euro im BUND-Laden)


Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windenergiegegner, Atom- und Kohlelobbyisten und industriegelenkte Ökooptimisten in Deutschland: Die Netzwerke

Die Netzwerke der Industrie-Lobbyisten sind weltweit gespannt (Atlas Network, Cato Institute…) und eine zentrale Rolle spielen die Gelder der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Viele dieser Gruppen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne.

Das schöne und wichtige Wort „Freiheit“
ist die Losung fast aller dieser Gruppen. EIKE – das so genannte „Europäisches Institut für Klima und Energie“ hat den Slogan: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit“.
Häufig steht das schöne Wort nur noch für die uneingeschränkte Freiheit der Konzerne Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen.


„Die Wahrheit“, Warnungen & Hinweise 2019:

  • 1) Diese regionalen BUND-Internetseiten sind „altmodisch-textorientiert“ und manchmal lang. Wir bieten keine modischen Infohäppchen, sondern wenden uns an die kleiner werdende Minderheit, die noch in der Lage ist längere Texte zu lesen und zu erfassen.
  • 2) Wenn Sie hier „Die Wahrheit“ suchen, werden Sie sie nicht finden. Es gibt sie nicht, „Die Wahrheit“, sondern immer nur Annäherungen daran, Wahrheitsfragmente. Es wird Ihnen nichts übrigbleiben, als sich mit den „anderen Wahrheiten“ auseinander zu setzen, um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Verlassen Sie auch einmal den engen „Echoraum“ der eigenen Meinung im Internet. Misstrauen Sie Wahrheitsverkündern! Haben Sie Mut, Ihren eigenen Verstand zu gebrauchen. Es gibt in diesem Land tatsächlich auch noch einige kluge, zumeist differenzierende Medien.
  • 3) Im Zweifel ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
Getragen von der Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht von selber kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafener Nacht)



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Grüne Kreuze & Kritik: Gift, Agrarpaket, Glyphosat, Massentierhaltung & Bauernsterben

 

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