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Krieg im Informationsraum

Erstellt am 12.09.2017 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4348 mal gelesen und am 12.09.2017 zuletzt geändert.

21. IMI-Kongress „Krieg im Informationsraum“ und neue Studie zum Thema „Hybride BedrohungenAnalysekategorie oder Steigbügelhalter der Militarisierung? Wer sich fragt warum Friedensbewegte derzeit wie einst Don Quijote wirken und sich das Weltklima in allen Dimensionen bedrohlich entwickelt kann hier wahrscheinlich einige Antworten finden.

IMI-Kongress 2017 – KRIEG IM INFORMATIONSRAUM

Datum: 18./19. November (Auftaktveranstaltung am Freitag, 17. November)
Ort: Schlatterhaus, Österbergstr. 2, 72072 Tübingen

Im Informationszeitalter wird der Informationsraum zunehmend selbst zum Schlachtfeld. Dessen ständige Überwachung ist zu einer militärischen Aufgabe erklärt worden, wofür die Bundeswehr ein eigenes Kommando Cyber- und Informationsraum aufgestellt hat. Zugleich sind verstärkt Propaganda und Gegenpropaganda zu beobachten; Strategische Kommunikation, Fake News sowie der Kampf um Wahrheiten bestimmen zunehmend den Alltag. In dieser schwierigen Gemengelage versucht der Kongress eine kritische Bestandsaufnahme und will auch Gegenstrategien diskutieren.

FREITAGABEND Vorveranstaltung (Achtung anderer Ort: Schellingstr. 6)
Der 30 Mrd. Euro-Preis: Witziges und Irrwitziges aus der Rüstung
(Beginn VoKü 19h, Veranstaltung ca. 20h)

SAMSTAG

12:15 Begrüßung und Einführung:
Was versteht das Europäische Parlament unter hybrider Kriegführung, Strategischer Kommunikation und Propaganda? (Christoph Marischka)

12:45 – 14:45 Mediale Schieflagen
Verzerrungen in der außenpolitischen Berichterstattung – Befunde und Erklärungsansätze (Christopher Schwitanski)
— Real War and Fake News: Die Kämpfe um Mossul und Aleppo (Joachim
Guilliard)
Soziale Medien als Kriegsmaschine? (Jacqueline Andres)

15:15 – 17:15 Leaks, Geheimdienste und die Konstruktion von Wirklichkeit
Leaks als Instrument der Geopolitik (Claudia Haydt)
Massenüberwachung, Hacking und diskursive Interventionen von Geheimdiensten (Moritz Tremmel)

18:30 – 19:30 Die NATO und der Informationsraum
— Der Verlust des Rationalen: Lesung aus einem NATO-Strategiedokument (Sven Wachowiak)
Strategische Kommunikation in NATO-Übungen (Jürgen Wagner)

19:45 – 21:00 Battle Management Language. Sprachlose Mythen militärischer Strukturen (Franz Wanner)

SONNTAG

9:30 – 11:00 Der Informationsraum aus militärischer Sicht (Hans-Jörg Kreowski)

11:15 – 12:45 Aufrüstung des Informationsraums: Orte & Profiteure
— Komponenten des Kommando Cyber- und Informationsraum (Christoph Marischka)
Wer verdient am Cyberkrieg? (Andreas Seifert)

13:00 – 14:30 Abschlussdiskussion
Postfaktisch? Widerstand im Zeitalter von Cyberwar und Strategischer Kommunikation

MedienpartnerInnen: Freies Radio Wüste Welle
Unterstützend: attac Tübingen, DGB Kreisverband Tübingen, DFG-VK Tübingen, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Flyer und Plakate mit weiteren Einzelheiten folgen noch, bei Rückfragen, einfach ans IMI-Büro wenden:
imi@imi-online.de

IMI-Studie Hybride Bedrohungen

„Hybride Bedrohungen“ spielen aktuell eine immer wichtigere Rolle im
westlichen Strategiediskurs. Die soeben erschienene IMI-Studie
beschäftigt sich kritisch damit, inwieweit das Konzept dazu dient,
derzeitige Militarisierungsprozesse voranzutreiben.

IMI-Studie 2017/13
Hybride Bedrohungen
Analysekategorie oder Steigbügelhalter der Militarisierung?

Hybride Bedrohungen


Christopher Schwitanski (11. September 2017)

INHALTSVERZEICHNIS
– Einleitung
– Grundlagen des Diskurses
– Entwicklung des Diskurses
– Hybride Bedrohungen als Legitimationsfigur
– Fazit
Anmerkungen

Hybride Bedrohungen


IMI-List – Der Infoverteiler der
Informationsstelle Militarisierung
Hechingerstr. 203
72072 Tübingen
imi@imi-online.de

Sie können die IMI durch Spenden unterstützen oder indem Sie Mitglied werden (http://www.imi-online.de/mitglied-werden/).
Spendenkonto:
IMI e.V.
DE64 6415 0020 0001 6628 32 (IBAN)
bei der KSK Tübingen (BIC: SOLADES1TUB)

 

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